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Amazon: Die einen bekommen ein Konzert von Steve Aoki, die anderen fliegen raus

10.000 Mitarbeiter sollen ihren Job bei Amazon verlieren. Die Turbulenzen um die Massenentlassungen scheinen den Konzern jedoch nicht daran zu hindern, eine exklusive Party zu schmeißen – zumindest für einen Teil der Angestellten.

1 Min.
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Steve Aoki ist bekannt für wilde Partys. (Foto: Sterling Munksgard / Shutterstock)

Anfang der Woche machte die Nachricht die Runde, dass Amazon einen radikalen Kahlschlag plant. Mit dem Streichen von 10.000 Arbeitsplätzen will der Konzern auf die schlechten Zahlen reagieren. Allein in der Abteilung, die die Alexa-Entwicklung verantwortet, soll in den letzten Jahren ein Minus von fünf Milliarden US-Dollar gemacht worden sein.

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Neben all dem hat Amazon aber offensichtlich noch Platz für ein Konzert von Steve Aoki gehabt. Am Mittwochabend gab der Star-DJ ein Live-Konzert für eine Gruppe von Amazon-Lagermitarbeitern. Das Ganze wurde auf dem Twitch-Channel von Amazonvestlife gestreamt, was darauf hindeutet, dass es keine geheime Veranstaltung war, da Amazonvestlife sich selbst als offizieller Account für Amazon-Mitarbeiter bezeichnet.

Auftritt mit Beigeschmack

New-York-Times-Redakteurin Karen Weise entdeckte den Livestream und teilte Screenshots bei Twitter. „Das ist surreal? Inmitten der Entlassungsturbulenzen im Amazon-Hauptquartier scheint Steve Aoki aufzutreten? In diesem Moment? Vor einer kleinen Gruppe von Lagermitarbeitern? Wird an andere Lagermitarbeiter gestreamt?“, waren die Fragen, die sich Weise während der Live-Übertragung stellte.

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Tatsächlich gibt es von Amazon keinerlei Statement bezüglich des Aoki-Konzerts. Am Mittwochmorgen gab es laut The Verge lediglich eine Instagram-Story des Twitch-Kanals, in der der DJ sich an die „Amazonians“ richtete und seine Show, die später gestreamt wurde, promotete.

Es wäre nicht das erste Mal, dass News einer Entlassungswelle mit Nachrichten von spaßigen Konzertveranstaltungen bei ein und demselben Arbeitgeber kollidieren. Als Wework 2019 sieben Prozent der Belegschaft entließ, lud CEO Adam Neumann kurz darauf US-Rapper DMC ein, um vor den Angestellten aufzutreten.

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