
Amazon legt keine einheitliche Homeoffice-Policy fest. (Foto: Sundry Photography / Shutterstock)
Amazon überlässt die Entscheidung über die Homeoffice-Regelung den einzelnen Teams. Die jeweiligen Leiter:innen sollen festlegen, an wie vielen Tagen ihre Mitarbeiter:innen ins Büro kommen sollen. „In einem Unternehmen unserer Größe gibt es keine Lösung, die für alle passend ist“, erklärte CEO Andy Jassy in einer E-Mail an die Angestellten. Es stehe jetzt eine Experimentier- und Lernphase an.
In den letzten Monaten hat Amazon die Homeoffice-Regelungen mehrfach angepasst. Zuletzt hatte der Konzern das Ziel ausgegeben, dass die Mitarbeiter:innen ab Januar 2022 wieder im Büro arbeiten dürfen – und für mindestens drei Tage auch dort anwesend sein müssen. Diese Regelung habe zu Unklarheiten und Nachfragen geführt, schreibt Jassy.
Diese Vorgabe hat Amazon jetzt fallen gelassen. Stattdessen soll für jedes Team der oder die Leiter:in entscheiden, an wie vielen und welchen Tagen Präsenz im Büro erwartet wird.
Generell erwarte Amazon von den Angestellten, nah genug am Arbeitsplatz zu wohnen, um innerhalb eines Tages für ein Meeting anreisen zu können. Bis zu vier Wochen pro Jahr sollen Angestellte aber auch komplett remote arbeiten dürfen. Während der Pandemie habe man gelernt, dass ein Ortswechsel inspirierend und erholend wirken könne.
Das oberste Gebot für die Homeoffice-Regelungen sei aber die Kundenfreundlichkeit. Daran sollen sich die Teams bei ihrer Entscheidung orientieren. Bis Januar sollen die individuellen Konzepte fertig sein.
Auch Apple und Google haben das Ende des reinen Homeoffice auf Januar verschoben. Bei Apple hatte die Vorgabe, mindestens an drei Tagen ins Büro zu kommen, für Beschwerden gesorgt. Bisher scheint der Konzern aber nicht von dem Plan abzuweichen.
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