AMD profitiert von Laptops, Servern und Spielekonsolen
Der Chipkonzern AMD profitiert stark vom Wachstum im PC-Markt und dem Ausbau von Rechenzentren in der Corona-Pandemie. Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 53 Prozent auf gut 3,2 Milliarden US-Dollar, wie der Intel-Konkurrent nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte. Der Gewinn sprang von 170 Millionen Dollar vor einem Jahr auf 1,78 Milliarden Dollar hoch. Davon gingen allerdings rund 1,3 Milliarden Dollar auf eine Steuergutschrift zurück.
Im Geschäft mit PC-Prozessoren und Grafikchips legte der Umsatz um 18 Prozent auf 1,96 Milliarden Dollar zu. Die lange Zeit rückläufigen Verkäufe von Personal Computern waren in der Coronakrise dank der hohen Nachfrage nach Notebooks für Heimarbeit deutlich gestiegen.
Besonders stark wuchs bei AMD aber die Sparte, die Chips für Server und Spielekonsolen liefert – von 465 Millionen Dollar vor einem Jahr auf knapp 1,3 Milliarden Dollar. In der Pandemie mit ihrem starken Anstieg unter anderem bei Videokonferenzen bauten Infrastrukturanbieter die Kapazität ihrer Rechenzentren aus. Chips von AMD stecken zudem in den neuen Konsolen von Sony und Microsoft, die Ende vergangenen Jahres auf den Markt kamen. dpa