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Analyst: Apples erstes faltbares iPhone wird wohl richtig teuer

Apple könnte im nächesten Jahr sein erstes Foldable vorstellen und ein wenig mehr Abwechslung für iPhone-Nutzer:innen bringen. Glaubt man dem bekannten Analyst Ming-Chi Kuo, wird das erste faltbare iPhone nicht nur teuer, sondern auch „faltenfrei“.

3 Min.
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Das Mock-up zeigt ein Microsoft-Foldable – so ähnlich könnte aber auch Apples Foldable aussehen. (Bild: via David Breyer)

Seit Jahren wird immer wieder erwartet, dass Apple in den Markt der Foldables einsteigt. Es wurde bislang immer wieder gemutmaßt, dass der Hersteller vor einem faltbaren iPhone zuerst ein faltbares Macbook oder iPad lancieren könnte. Nun geht Ming-Chi Kuo davon aus, dass ein iPhone im Stile eines Samsung Galaxy Fold im Laufe des Jahres 2026 erscheinen könnte. Anhand seiner Informationen aus Zuliefererkreisen hat Kuo seine Erwartungen an das High-End-Foldable umrissen.

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Faltbares iPhone: Kleines Außendisplay, faltenfreies Innendisplay

Laut Kuo soll das erste Falt-iPhone als „echtes KI-gesteuertes Telefon“ positioniert werden, wobei die größeren Bildschirme ein besseres Multitasking-KI-Erlebnis ermöglichen. Es soll ein Innendisplay mit einer Diagonale von 7,8-Zoll besitzen und im Unterschied zur Konkurrenz „faltenfrei“ sein. Das dürfte bedeuten, dass die Faltstelle des Innenbildschirms unsichtbar ist. Bei den Foldables anderer Hersteller wie Samsung oder Oppo ist der Falz immer weiter reduziert worden, gänzlich unsichtbar ist sie bislang nicht.

Das Außendisplay soll Kuo zufolge mit 5,5-Zoll kleiner als das eines Galaxy Fold Z 6 oder Pixel 9 Pro Fold (Test), die jeweils eine Diagonale von 6,3 Zoll besitzen. Die Bildschirmdaten des Apple-Foldables decken sich mit denen des Leakers Digital Chat Station.

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Apple-Foldable angeblich ohne Face-ID und ziemlich dünn

Auf die mittlerweile standardmäßig in allen iPhones verwendete Face-ID-Gesichtserkennung müsse Apple laut Kuo verzichten, da für die Sensoren im schlanken Gehäuse kein Platz sei. Stattdessen soll ein Touch-ID-Fingerabdrucksensor in die Seitentaste integriert werden, wie der Hersteller es etwa beim iPad Air macht. Auch die Foldables der Konkurrenz setzen auf eine solche Lösung.

Kameraseitig sollen auf der Rückseite zwei Sensoren ähnlich wie beim Basis-iPhone zum Einsatz kommen. Auch eine Frontkamera ist laut Kuo verbaut, die sowohl im eingeklappten als auch im ausgeklappten Zustand zur Verfügung stehen soll.

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Hinsichtlich der Gerätedicke spricht Kuo von 9-9,5 Millimetern im zusammengeklappten Zustand von 4,5-4,8 Millimetern, wenn es ausgeklappt ist. Damit wäre es zusammengeklappt dünner als Googles Pixel 9 Pro Fold (Test), aber nicht so schlank wie Oppos Find N5, das laut Hersteller zusammengeklappt unter neun Millimeter dick ist.

Das Scharnier, mit dem das Foldable im Laufe seiner Lebenszeit tausende Male ein- und aufgeklappt wird, soll nach Kuos Erwartungen aus einer Kombination aus Edelstahl und einer Titanlegierung bestehen. Das Gehäuse soll ähnlich wie bei den iPhone-Pro-Modellen aus einer Titanlegierung gefertigt werden.

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Apples erstes Foldable soll über 2.000 Dollar kosten

Kuo geht davon aus, dass das erste Foldable des iPhone-Bauers im absoluten High-End-Bereich angesiedelt sein und zwischen 2.000 und 2.500 US-Dollar kosten wird. Damit wäre es teurer als die meisten aktuellen Top-Foldables von Samsung, Oppo oder Google. Nur Huaweis Mate XT Tri-Fold-Gerät, das mit umgerechnet über 3.000 Dollar zu Buche schlägt und sich zweimal klappen lässt, toppt den erwarteten Preis für Apples Foldable.

Der Analyst glaubt, dass das Foldable unter der treuen Fanbase zu einem „Must-have“-Gerät werden und trotz des hohen Preises eine starke Nachfrage generieren könnte. Allerdings müsse es hohe Erwartungen erfüllen.

Apples erstes faltbares iPhone soll laut Kuo ab Ende 2026 erscheinen

Laut Kuo will Apple die Spezifikationen seines ersten faltbaren iPhones im zweiten Quartal dieses Jahres finalisieren und das Projekt im Laufe des dritten Quartal offiziell starten. Die Massenproduktion ist Berichten zufolge für das vierte Quartal 2026 geplant, sodass eine Markteinführung Ende 2026 oder Anfang 2027 möglich wäre.

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Kuo prognostiziert für das Jahr 2026 zwischen drei bis fünf Millionen Einheiten. Im Vergleich zum iPhone-Absatz ist das nicht sonderlich viel. Apple soll schon eine zweite Generation entwickeln, deren Produktion im Laufe des zweiten Quartals 2027 starten soll. „Inklusive des Modells der zweiten Generation könnten die Gesamtlieferungen des faltbaren iPhones 20 Millionen Stück im Jahr 2027 erreichen,“ so “,o.

Kuo ist bekannt für seinen guten Draht zu Zulieferern in China und hat in der Vergangenheit oftmals treffsichere Prognosen und Insights abgeliefert. Was das faltbares iPhone angeht, könnte er auf der richtigen Spur sein, da auch das in der Regel gut informierte Magazin The Information im Juli 2024 über einen ähnlichen Zeitplan berichtete.

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Kommentare (1)

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Jankins DeRoe

“Hinsichtlich der Gerätedicke spricht Kuo von 9–9,5 Millimetern im zusammengeklappten Zustand, von 4,5–4,8 Millimetern, wenn es ausgeklappt ist.”

Was so ein kleines Komma alles ausmachen kann. Trotzdem bleibt die Formulierung selten dämlich – als würde das Gerät beim Aufklappen plötzlich dünner werden. Gemeint ist wohl die Halbdicke pro Seite, aber das hätte man auch klarer schreiben können.

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