Android 3.0 „Honeycomb“: Google gibt ersten Einblick

Android 3.0 „Honeycomb“ speziell für Tablets
Spätestens nachdem Google klargemacht hatte, dass das Chrome OS nur für Geräte mit Tastatur gedacht ist und Touchscreen-Geräte mit Android ausgerüstet werden sollen, entschieden sich viele Hersteller von Tablets auf das angekündigte Android 3.0 „Honeycomb“ zu warten. Vor allem Hersteller, die schon bei ihren Smartphones gute Erfahrungen mit Android gemacht hatten, setzten hohe Erwartungen in die angekündigten Optimierungen für Tablet der kommenden Version. Pünktlich zur CES 2011 präsentieren sowohl die Tablet-Hersteller als auch Google die Ergebnisse ihrer Entwicklungsarbeit: Tablets mit Android 3.0 „Honeycomb“.

Die neue Benutzeroberfläche von Android 3.0 „Honeycomb“ bezeichnet Google als „echt virtuell und holographisch“.
Holographisches User-Interface für Android 3.0 „Honeycomb“
In einem offiziellen Blogpost erklärt Googles Andy Rubin, dass Android 3.0 „Honeycomb“ grundlegend neu entwickelt wurde, um Optimierungen speziell für größere Displays umzusetzen. Gemeint sind damit natürlich die vielen auf den Markt drängenden Tablets. Mit Mittelpunkt stand dabei vor allem die User Experience, die durch eine vollkommen neue Benutzeroberfläche grundlegend verändert wurde. Google bezeichnet die Oberfläche selbst als „truly virtual and holographic user interface“. In der Praxis „schweben“ dabei auf dem Homescreen teiltransparente Fenster, die 3D-Effekte nachahmen. Doch viel besser als jede Beschreibung es erklären kann, zeigt es dieses kurze Video:
Die wichtigsten Neuerungen von Android 3.0 „Honeycomb“ im Überblick
- 3D-Benutzeroberfläche
- verfeinertes Multitasking
- neues Benachrichtigungssystem
- überarbeitete Widgets mit neuen interaktiven Funktionen
- Update für den Web-Browser mit Tabbed Browsing, Ausfüllautomatik für Formulare, Synchronisation mit den Chrome Bookmarks und anonymes Surfen
Außerdem wurden einige Google-Dienste wie beispielsweise Google Maps auf den neuesten Stand gebracht. Android 3.0 „Honeycomb“ kann über Google Talk nun auch Video- und Sprach-Chats mit anderen Google-Talk-Nutzers aufbauen, also auch zu Desktop-Rechnern.
Reichen die vorinstallierten Apps nicht aus, so können Android-User jetzt auf über 100.000 Apps im Android Market zurückgreifen. Wer auf seinem Android-Tablet gerne lesen möchte, sollte unter den 3 Millionen Büchern bei Google eBooks fündig werden.
Weiterführende Links: A Sneak Peak of Android 3.0, Honeycomb – Google Mobile Blog
Toller erster Eindruck. Aber: Wenn Android 3.0 für Tablets komplett neu erstellt wurde, was passiert dann mit den Smartphones?
viel zu unüberichtlicht.. jeder bildschirm sieht anders aus, wer soll sich damit denn zurechtfinden?
jah, stimmt, es ist sehr unübersichtlich. das design ist irgendwie nicht sehr einheitlich und sieht relativ billig aus – und was soll die taskleiste unten, wenn sie anscheinend nur 3 buttons und eine uhr hat? kann die nicht einfach einklappten, statt einem einen cm platz zu rauben?!