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Anna Sorokin will einen Neuanfang fernab ihrer „Scammer“-Vergangenheit – mit NFT

Netflix-Fans werden den Namen Anna Sorokin kennen, schließlich bekam die Betrügerin mit „Inventing Anna“ ihre eigene Serie. Jetzt will sich die 31-jährige Deutschrussin von ihrem Hochstapler-Image lösen.

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Anna Sorokin vor Gericht. (Foto: dpa)

Vier Jahre lang saß Anna Sorokin, auch bekannt als Anna Delvey, in den USA im Gefängnis. Sie war des schweren Diebstahls in vier Fällen sowie des Erschleichens von Dienstleistungen in vier weiteren Fällen schuldig gesprochen worden. Sorokin hatte im großen Stil Hotels, Geschäftsleute, Banken, Freunde und Bekannte belogen und betrogen, indem sie vorgegeben hatte, der High Society anzugehören.

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Nachdem ihre Scheinwelt zusammenbrach und die jahrelange Betrügerei sie einholte, wanderte sie ins Gefängnis, wo sie im Februar wegen guter Führung auf Bewährung entlassen wurde. Kurz darauf reaktivierte sie ihre Social-Media-Profile und kündigte an, wieder zurück zu sein. Schnell wieder zurück war sie vor allem im Gefängnis, nachdem sie Ärger mit der US-Einwanderungsbehörde hatte und nach Deutschland abgeschoben werden sollte. Diese Abschiebung konnten ihre Anwälte jedoch verhindern.

Sorokin will ihre eigene Geschichte erzählen

Jetzt will die berühmte Gaunerin ihr Betrüger-Image loswerden und dafür eine NFT-Sammlung verkaufen. Gegenüber NBC sagte Sorokin, dass sie zehn NFT geprägt habe, deren zukünftige Inhaber „exklusiven“ Zugang zu ihr erhalten werden. An dieser Stelle sei noch einmal erwähnt, dass Sorokin sich nach wie vor in einer Justizvollzugsanstalt in der Obhut der Einwanderungs- und Zollbehörde befindet. Neben diesem exklusiven, persönlichen Zugang sollen die NFT-Besitzer auch einige ihrer persönlichen Gegenstände erhalten. „Es ist sozusagen einer der ersten Schritte, die ich unternehme, um meine eigene Geschichte zu erzählen“, so Sorokin.

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Inwieweit Sorokin wirklich ihr altes Ich hinter sich lassen will, darf zumindest angezweifelt werden. Erst Anfang Juni wurde bekannt, dass sie der Kuratorin Julia Morrison 8.000 US-Dollar schulden soll. Morrison hatte eine Ausstellung unter dem Namen „Free Anna“ im Auftrag Sorokins organisiert, bei der Bleistift-Skizzen der Inhaftierten verkauft wurden. Auch zwei nach Monate nach der Ausstellung erhielt Morrison nach eigenen Angaben kein Geld von Sorokin für ihre Ausgaben und wandte sich daher an die Öffentlichkeit.

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