
Elektroautos. (Foto: Shutterstock)
Der sogenannte Umweltbonus, also die Prämie, die die Bundesregierung Käufern von Elektroautos, Plug-in-Hybriden und Brennstoffzellenfahrzeugen gewährt, scheint langsam Bewegung in den Markt zu bringen. Im Februar haben die Behörden in Deutschland 8.154 reine Stromer zugelassen. Das bedeutet ein Plus von 76 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und zugleich einen neuen Höchstwert, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) meldete.
Der Anteil der Elektroautos an den gesamten Neuzulassungen im Februar beträgt allerdings dennoch nur rund 3,4 Prozent. Rechnet man die Plug-in-Hybridfahrzeuge noch dazu, dann lag der Anteil am Gesamtmarkt bei 6,9 Prozent. Die Anzahl der Plug-in-Hybride stieg dem VDA zufolge um 279 Prozent auf 8.354 Fahrzeuge. An Fahrt aufgenommen hat in den vergangenen Wochen offenbar die E-Auto-Produktion in den Fabriken deutscher Hersteller. Diese bauten ihren Anteil am Elektro-Pkw-Markt von 39 auf 63 Prozent aus.
Laut VDA sind acht der zehn meistzugelassenen Elektroautos Modelle deutscher Hersteller. Aktuell können E-Auto-Interessenten hierzulande auf 60 verschiedene Modelle zugreifen. Bis 2023 sollen aufgrund der aktuellen Modelloffensive der Hersteller weitere rund 90 Modelle hinzukommen. Dem VDA zufolge sei das ein Zeichen dafür, dass die Automobilindustrie bei der Elektromobilität zunehmend eine Vorreiterrolle einnehme.
Der Umweltbonus sei ein „wichtiger Baustein für den Erfolg der Elektromobilität“, sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller. Im Februar gab es allerdings bei den Anträgen für die finanzielle Förderung nur ein Plus von vier Prozent.
Mit Ende Februar beläuft sich die Zahl der Anträge laut Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) auf insgesamt 179.473, darunter 117.887 reine Batterieelektrofahrzeuge. Nach Herstellern gerechnet liegt hier BMW (27.369) vor Renault (22.737) und Volkswagen (22.212). Tesla liegt mit 11.325 Anträgen auf dem siebten Rang. Davon ist rund 9.000-mal ein Antrag auf Zuschuss für ein Model 3 eingereicht worden.
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