Anzahl der Bitcoin-Holder auf Rekordniveau – immer mehr Menschen trauen sich zu investieren
Auch wenn der Bitcoin-Kurs deutlich unter dem bisherigen Allzeithoch notiert, scheint dies die meisten Investoren nicht davon abzuhalten, weiterhin auf die größte und älteste Kryptowährung zu setzen. Der Trend zum Hodlen scheint immer beliebter zu werden.
Anzahl der Bitcoin-Holder bei rund 40 Millionen
Die Anzahl der Bitcoin-Holder ist laut IntotheBlocks seit Anfang 2022 um 888.000 Adressen gestiegen, obwohl es seitdem einen deutlichen Kursrücksetzer zu verzeichnen gab. Insgesamt gibt es damit nun rund 39,79 Millionen Wallets ohne Nullbilanz. Die Daten von CoinmarketCap zeigen sogar stolze 40,9 Millionen Besitzer von BTC. Noch vor drei Monaten waren es rund eine Million Wallets weniger.
Auch der Glassnode Report, in dem Glassnode vor allem die Bitcoin On-Chain-Daten analysiert, macht sich der Trend bemerkbar. Sogar viele Shorttermholder (BTC-Besitzer, die die Coins seit weniger als 155 Tagen halten) sind trotz hohen Verlusten ebenfalls am hodlen. Hier könnte zwar ein rasanter Preisanstieg wieder zu einem Abverkauf führen, dennoch scheinen sich Panikverkäufe wie in den vergangenen Jahren nicht mehr zu häufen. Besonders interessant wird die Phase bis Anfang Mai, da die meisten Shorttermholder, die Bitcoin zu einem Preis von über 50.000 US-Dollar gekauft haben, danach als Langzeitinvestoren gelten.
Meinungsumfrage: Neun von zehn wollen in Kryptowährungen investieren
Dass sich immer mehr Menschen für alternative Finanzprodukte interessieren, ist keine Überraschung. Wie eine länderübergreifende Umfrage mit Teilnehmern aus 17 Staaten von Toluna nun ergab, seien sogar rund 90 Prozent der Menschen bereit, in Kryptowährungen zu investieren. 61 Prozent der Befragten wüssten laut eigener Angaben sogar gut über Kryptowährungen Bescheid.
Dennoch waren die Befragten im Allgemeinen der Meinung, dass Kryptowährungen riskant und volatil sind. 43 Prozent nannten die Angst vor dem damit verbundenen Risiko als Hauptgrund für ihr Zögern, zu investieren. Weitere 40 Prozent nannten als Hauptgrund den allgemeinen Mangel an Verständnis für Kryptoanlagen.
Andere Investoren scheint dies jedoch nicht abzuhalten. Während die jüngere Generation eher in Kryptowährungen investiert, sind vor allem konservative Anleger noch zögerlich. Erstaunlich ist daher vor allem die Tatsache, dass sogar rund 60 Prozent der Erwachsenen, die Kryptowährungen besitzen, nicht ganz verstanden haben, wie diese funktionieren.
Letztendlich sind Kryptowährungen digitale Währungen, die unter anderem zahlreiche Elemente aus der Informatik beinhalten. Viele Projekte mit dem gleichen Ziel setzen auf andere technische Mittel, um diese zu erreichen. Ein Beispiel hierfür ist beispielsweise der Kampf im Smart Contract-Sektor zwischen Ethereum, Cardano, Avalanche, Solana und vielen weiteren Projekten.
Alte Krypto-Trading Weisheit: Buy high, sell low.
Gemäß dessen ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt zum Kaufen.