App-Alternativen für Homekit: Die besten Apps fürs Smarthome

Die besten App-Alternativen für Homekit (Bild: Shutterstock / sdecoret)
Home von Apple sollte als App auf keinem iPhone fehlen, sofern man sein Smarthome mit Homekit steuert. Die App ist die einzige, die Benachrichtigungen zulässt. Allerdings fehlen in der Anwendung einige Funktionen – beispielsweise einige Bedingungen für Automationen. Wir haben aus diesem Grund eine Übersicht der unserer Meinung nach besten Apps als Ergänzung zu Apples Home zusammengestellt.
In Apples App-Store gibt es mittlerweile hunderte Homekit-Apps. Wer sein Smarthome mit iPhone und Co. bestmöglich steuern und verwalten möchte, benötigt davon allerdings nur eine Handvoll. Die besten Homekit-Apps sind unserer Meinung nach:
- Controller for Homekit
- Eve
- Home Plus
- Homecam
- Home Configurator
- Homedash
- Homepass
- Homerun
- Homescan
- Homespy

Die Homekit-App Controller ermöglicht das Sichern und Wiederherstellen eines kompletten Setups. (Screenshot Apple)
Controller for Homekit bietet jede Menge Funktionen, die eigentlich Teil von Apples Home-App sein sollten. Die coolste Funktion der Anwendung ist die Möglichkeit, ein komplettes Homekit-Setup zu sichern und wiederherzustellen. Jeder, dem zum Beispiel schon mal die Hue-App nach dem Hinzufügen einer neuen Lampe alles durcheinander gebracht hat, wird ein Backup zu schätzen wissen.
Sehr praktisch sind auch die integrierten Logs, mit denen sich nachvollziehen lässt, warum etwas Bestimmtes passiert ist. Das funktioniert aktuell leider aber nur, wenn die App geöffnet ist. Auch wer komplexe Automationen erstellen will, fährt mit Controller for Homekit besser als mit der Home-App.
Die Standard-Version von Controller for Homekit ist gratis und die Pro-Version kostet rund zehn Euro.

Eve besticht unter anderem durch ein schickes und übersichtliches Design,sowie ein durchdachtes User-Interface. (Bild: Eve)
Auch wenn diese App von einem Hersteller für Smarthome-Zubehör kommt, funktioniert sie auch für alle anderen Homekit-Geräte. Die App wird häufig aktualisiert und um neue Funktionen erweitert. Uns gefallen besonders Design und UI der Eve-App besser als bei Home.
Daten rund um Homekit können entweder nach Raum oder Gerätetyp dargestellt werden. Im Vergleich zur Standard-App ist die Darstellung von Informationen zu den einzelnen Geräten außerdem übersichtlicher und granularer. Auch bei der Erstellung von Automationen zeigt sich die App flexibler.
Gut gefällt uns auch die Aufbereitung von Daten – wie zum Beispiel einem Temperatur-Sensor – in Verlaufskurven. Eve bietet auch Ansichten zum Energie-Verbrauch einzelner Geräte und der Nutzer kann sogar die Kosten in kWh hinterlegen.
Eve für Homekit ist kostenlos im App-Store erhältlich.

Home Plus erweitert die Funktionen der Standard-App für Homekit. (Bild: Matthias Hochgatterer)
Der Name dieser App ist Programm, denn sie nimmt die Home-App und baut darauf auf, um zusätzliche Funktionen zu bieten. Das User-Interface setzt ebenfalls auf Kacheln, setzt das Konzept aber übersichtlicher um. Sie werden nach Raum sortiert und die einzelnen Räume können eingeklappt werden. Viele weitere kleine Anpassungsmöglichkeiten bei der Darstellung der Geräte sorgen für zusätzliche Übersicht.
Auch bei der Erstellung komplexer Szenen erleichtert die App dem Nutzer die Arbeit. So können zum Beispiel Szenen dupliziert und zusammengeführt werden. So muss nicht jede neue Szene zwangsläufig komplett neu aufgesetzt werden. Zusätzlich bietet die App auch bei Automationen mehr Möglichkeiten.
Home Plus ist im App-Store für rund 17 Euro zu finden.

Homecam zeigt direkt beim Öffnen einen Livefeed aller via Homekit angeschlossenen Kameras. (Bild: Aaron Pearce)
Homecam ist einer dieser kleinen Helfer, bei denen man sich fragt, wie man vorher ohne ihn hat leben können. Die App richtet sich an Nutzer, die mehrere Kameras in ihr Smarthome-Setup integriert haben. Sie bietet anders als die meisten anderen Apps ein Livebild aller Kameras. Andere Apps inklusive der Home-App zeigen in der Regel lediglich ein Standbild und der Livefeed jeder Kamera muss einzeln aktiviert werden. Zusätzlich dazu werden auch Sensoren angezeigt, die sich im jeweils selben Raum befinden.
Homecam kostet im App-Store rund 5,50 Euro.

Mit dem Home Configurator lassen sich unter anderem Geräte, Räume und Zonen benennen und anordnen. (Screenshot: t3n)
Home Configurator kommt von Matthias Hochgatterer – dem selben Entwickler, von dem auch Home Plus ist. Die App ermöglicht es zwar nicht, die einzelnen Homekit-Geräte zu steuern oder Automationen zu erstellen, aber sie ist ein unverzichtbarer Begleiter für das Benennen und Anordnen aller Geräte, Räume und Zonen.
Home Configurator kann kostenlos im App-Store heruntergeladen werden.

Mit Homedash lassen sich schicke Dashboards fürs Smarthome bauen. (Screenshot: t3n)
Homedash ist eine praktische App, die besonders auf einem iPad jede Menge Spaß bereitet. Der Nutzer kann selber Dashboards anlegen und konfigurieren, die dann einzelne Geräte oder Szenen anzeigen. Es lassen sich beispielsweise Geräte in Widgets auf einem Dashboard bündeln, um so auf einen Blick zu sehen, ob alle Fenster und Türen geschlossen sind, oder ob alle batteriebetriebenen Geräte noch ausreichend Saft haben.
Das einzige Problem von Homedash ergibt sich aus dem Fakt, dass die App keine Synchronisierung bietet, sodass der Nutzer alle Dashboards für jedes genutzte Endgerät neu anlegen muss.
Homedash schlägt mit rund 15 Euro zu Buche.

Die Homekit-App Homepass speichert die Codes aller Geräte. (Screenshot: t3n)
Homepass ist eine weitere nützliche Ergänzung fürs Smarthome, denn die App speichert unter anderem den individuellen Code aller Homekit-Geräte. Nicht bei allen Geräten befindet sich der Code auf dem Gerät selbst, sondern liegt häufig der Verpackung bei. Verliert man den Code, gibt es keinen Ersatz.
Statt also alle Codes auf einem Zettel zu notieren, kann man stattdessen Homepass nutzen. Das ist nicht nur komfortabler, man kann den Code einfach per iPhone-Kamera scannen, sondern man kann auch ein Backup aller Codes per iCloud erstellen. Die App speichert zudem für jedes Gerät den Namen und den Raum.
Für Homepass muss man im App-Store rund 3,50 berappen.

Homerun ist ein kleiner Smarthome-Begleiter für die Apple Watch. (Bild: Aaron Pearce)
Homerun richtet sich an Nutzer, die ihr Smarthome mittels Apple Watch steuern möchten. Die App ermöglicht es, Homekit-Szenen mit nur einem Tap zu aktivieren. Außerdem bietet sie mit „Daily Routines“ eine Möglichkeit, Komplikationen auf der Appel Watch zu erstellen, die je nach Tageszeit Icon, Farbe und Kontext verändern können.

Mit Homescan lässt sich die Signalstärke von im Smarthome befindlichen Geräten messen. (Bild: Aaron Pearce)
Besonders in größeren Wohnungen oder Häusern kann es manchmal problematisch sein, die Erreichbarkeit aller Homekit-Geräte zu gewährleisten. Homescan erlaubt es, die Signalstärke für Geräte, die sich via Bluetooth verbinden, zu messen. Dazu muss der Nutzer lediglich sein iOS-Device neben dem Homehub positionieren und die App zeigt die Verbindungsqualität aller Bluetooth-Geräte an. Schwankungen werden grafisch aufbereitet.
Homescan ist für rund einen Euro zu haben.

Wer detaillierte Informationen zu all seinen Homekit-Geräten benötigt, sollte sich Homespy ansehen. (Bild: Apple)
Homespy eignet sich für alle, die detaillierte Informationen zu allen im Smarthome installierten Geräten abrufen wollen. Die Detail-Ansicht für ein Gerät bietet unter anderem Namen, Hersteller, Firmware-Version und Messwerte. Die App Homespy ist kostenlos erhältlich.
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