
Die runden Item-Tracker lassen sich ab dem 23. April bestellen. (Foto: Apple)
Um Airtags einzurichten und aufzufinden, benötigt man ein iOS-Gerät samt Tracking-Software. Wie Apple in einem Support-Dokument verraten hat, stimmt das so nicht ganz: Die Geräte lassen sich auch von anderen Plattformen aus auslesen. Was dabei in Erfahrung gebracht werden kann, können Airtag-Besitzer zum Teil selbst bestimmen.
Apple richtet sich mit dem Dokument direkt an Finder eines „herrenlosen“ Trackers. Darin wird erklärt, das Gerät gebe einen Ton ab, wenn es bewegt werde, ohne sich bei der registrierten Person zu befinden. Wer einen verlassenen Tag auffindet, soll sein NFC-fähiges Gerät an die weiße Fläche des Airtags halten. Daraufhin erscheine ein Link, der auf eine Seite mit weiteren Informationen zum Besitzer verweist. Hat die Person den Airtag mit „Verloren“ markiert, zeigt sich eine personalisierbare Nachricht, die Kontaktdaten enthalten kann – wenn der Airtag-Eigentümer das so konfiguriert hat.
Ein Gerät mit iOS 14.5 oder höher kann auch eigenständig über fremde Tracker informieren. Eine Meldung lautet in etwa „Airtag gefunden, der sich mit Dir bewegt“. Damit signalisiert das iPhone, der iPod Touch oder das iPad, dass man einen fremden Airtag bei sich trägt und der Besitzer möglicherweise so den eigenen Standort ermitteln kann. Mit zwei Taps lässt sich die Sicherheitswarnung pausieren. Sie taucht jedoch am nächsten Tag wieder auf. Wer eine solche Meldung von einem Tracker erhält, der einem Mitglied einer eigenen Family-Sharing-Gruppe gehört, darf die Warnmitteilung auf unbestimmte Zeit ausschalten. Alternativ lässt sich der Airtag auch komplett deaktivieren, als Diebstahlsicherung taugt er demnach nicht. Die Item-Tracker waren eines der Highlights des jüngsten Apple-Events.
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