
Apple Store auf der Fifth Avenue in Manhattan. (Foto: dpa)
Wegen Corona und iPhone 12: Apple-Stores mit neuen Shopping-Lösungen

Das neue iPhone 12 ist seit Freitag, dem 23. Oktober 2020, erhältlich. (Foto: t3n)
Laut Apple soll das Anstehen vor den Stores möglichst vermieden werden. Daher bietet der Hersteller neue Einkaufsmöglichkeiten online, per Telefon oder im Store an. Anstelle einer Beratung im Store werden nun Chat-Sessions mit einem Specialist angeboten. In ausgesuchten Apple-Stores werden dem Konzern zufolge zwar auch weiterhin persönliche Einkaufsberatungen mit einem Apple-Specialist angeboten, um einen Vor-Ort-Termin zur Beratung wahrnehmen zu können, müssten Kunden vorab jedoch eine Shopping-Session buchen. Apple betont, dass die Online-Kaufberatung durch einen Specialist die gleiche Qualität wie eine Vor-Ort-Beratung haben soll.
Kunden könnten ihre online bestellten Geräte auf verschiedenen Wegen erhalten. „Zu den Optionen gehören Abholung im Store, Express-Storefront oder Lieferung am selben Tag.“ Apple-Stores bieten jedoch nicht alle Dienste gleichermaßen an. Kunden könnten sich unter apple.com/retail über die verfügbaren Services in ihrem lokalen Store informieren, so der Hersteller. Die kontaktlose Lieferung sei für alle Produkte verfügbar, nicht nur für die neuen iPhones und iPads.
Apple eröffnet weitere Express-Stores auch in Europa

Nur Abholung und Beratung mit Termin: So sieht ein Apple-Express-Store aus. (Foto: 9to5 Mac)
Damit Kunden den Apple-Store gar nicht erst betreten müssen, weitet Apple sein zuerst in den USA getestetes Shopping-Konzept der Express-Stores auch auf Europa aus. Bei dem neuen Shopping-Format handelt es sich um eine Art Stand vor dem Hauptgeschäft, der mit durch Plexiglas geschützten Verkaufstheken versehen ist. Dahinter befinden sich Regale mit Zubehör wie etwa Schutzhüllen und Airpods.
Das Shopping-Konzept ähnelt dem Click-&-Collect-System einiger Supermärkte, wie etwa Rewe es anbietet: Kunden vereinbaren einen Termin, um ihre online aufgegebene Bestellungen abzuholen. Auch Kundendiensttermine mit Technikern seien möglich. Laut Deirdre O’Brien, Senior Vice President of Retail and People bei Apple, hat der Konzern zurzeit etwa 20 solcher Stores in den USA und Europa. Bis Ende des Monats soll es in beiden Regionen insgesamt 50 Express-Stores geben, sagte die Apple-Managerin gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Mit den neuen Shopping-Lösungen versucht Apple etwaige Schließungen seiner Stores zu vermeiden. Im Zuge der ersten Coronawelle sah sich der Konzern gezwungen, weltweit alle Stores temporär zu schließen.
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