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Nicht nur für den Finger: Apple hat kuriose Ideen für einen Smartring

Apple forscht an neuen Möglichkeiten, um seine Geräte besser miteinander zu verzahnen und zu steuern: Ein frisches Patent beschreibt einen Smartring, mit dem sich etwa ein iPhone bedienen lassen soll.

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Apple erforscht den Einsatz von Smartringen und anderem smarten Schmuck. Auf dem Foto: der Circular-Smartring. (Foto: Circular)

Bevor wir weiter in die Materie einsteigen: Patente beschreiben nicht zwingend konkrete Produkte, sondern Ideen, mit denen ein Unternehmen sich beschäftigt und die es urheberrechtlich schützen lässt. Dennoch gewähren solche Patentdokumente spannende Einblicke in die Forschung von Unternehmen.

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Apple hat schon allerlei Smartring-Patente eingereicht

Das neu aufgetauchte Apple-Patent ist nicht das erste, das sich um einen Smartring dreht. Zuletzt hatten wir im Dezember 2022 Patentanträge zu einem solchen Gadget für den Finger aufgegriffen, die nicht nur zur dezenten Gesundheitsmessung genutzt werden könnten, sondern auch zur Steuerung von AR-/VR-Headsets.

Das neue Apple-Patent geht in eine etwas andere Richtung: Denn dieses schlägt einen Smartring vor, der haptische Benachrichtigungen im Stil der Apple Watch ausgibt und dem Träger oder der Trägerin erlaubt, auf die Ringoberfläche zu drücken, um zu reagieren.

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Das neu enthüllte und von Patently Apple entdeckte Patent mit dem Titel „Ring Input Device With Pressure Sensitive Input“ ist nur das neueste von sehr vielen Smartring-Patenten des Unternehmens.

Apple-Patente beschreiben mehr als nur einen Smartring

Zur Einordnung beschreibt das Patentdokument zunächst allgemein, dass „Fingerringe regelmäßig getragen werden und oft klein sind“, daher „können elektronische Fingerringe als unauffällige alltägliche Kommunikationsgeräte eingesetzt werden, die leicht verfügbar sind, um drahtlos mit anderen Geräten zu kommunizieren, die diese Kommunikation empfangen können“, heißt es weiter.

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Zudem wird verdeutlicht, dass die Beschreibung des Patents über einen Smartring hinausgehe. Denn die Funktionen könnten auch in weiteren Produkten zum Einsatz kommen: „Obwohl Ringeingabegeräte hier der Einfachheit halber in erster Linie als elektronische Fingerringe beschrieben und abgebildet werden“, schreibt Apple, „ist es zu verstehen, dass die Beispiele nicht so beschränkt sind, sondern auch Ringeingabegeräte umfassen, die als Teil einer Halskette getragen werden, Ohrringe, elektronische Armbänder, die um das Handgelenk getragen werden, elektronische Zehenringe und dergleichen.“

Wenngleich Zehenringe zur Steuerung durchaus kurios klingen, beschreibt Apple sein Patent letztlich so breit, um sich rechtlich gegenüber Dritten abzusichern.

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Smartring als Apple-Watch-Ersatz und Eingabegerät

Den Patentbeschreibungen zufolge könne ein Smartring zum einen haptisches Feedback auf eingehende Benachrichtigungen ausgeben. Allerdings geht Apple in dem Patent noch eine Spur weiter.

Eine Skizze aus Apples Patentantrag zeigt ein „Electronic Jewel System“. (Skizze: Patently Apple, USTPO)

Denn ein solcher Ring könne auch „verwendet werden, um Eingaben für tragbare Geräte wie Smartphones (zum Beispiel zum Scrollen durch eine Liste mithilfe des drehbaren äußeren Bandes), Tablets und Laptops, Mediaplayer, Stifte oder Handschuhe für computergenerierte Umgebungen und dergleichen zu liefern“.

Weiter heißt es, dass „das Ringeingabegerät“ auch verwendet werden könne, um Eingaben an stationären Geräten wie Desktop-Computer, Smarthome-Steuerungs- und Unterhaltungsgeräte (etwa zum Einschalten einer Lampe oder zum Umschalten eines TV-Kanals) und dergleichen zu ermöglichen.

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Interessant ist der Verweis auf ein „drehbares äußeres Band“. Hierbei scheint Apple auf ein rotierendes Element zu verweisen, das um die Außenseite des Ringes herumläuft.

Smartringe: Auch Samsung hat Pläne

Anhand der mannigfaltigen Ansätze, die Apple bei seinen Schmuck-Gadget-Patenten verfolgt, ist nicht klar auszumachen, wohin die Reise gehen wird oder ob sie überhaupt irgendwohin führt. Schließlich umfassen die Patentanträge neben Funktionen, die als Ersatz oder Ergänzung zur Apple Watch geeignet sind, auch komplett andere Möglichkeiten, etwa als Eingabegeräte und zur Steuerung von VR- und AR-Headsets wie der Vision Pro.

Etwas konkretere Pläne scheint derweil Samsung zu verfolgen. Der südkoreanische Techriese arbeitet Berichten zufolge schon länger an einem Smartring zur Gesundheitsmessung. Letzten Informationen zufolge habe sich der Hersteller in zahlreichen Ländern schon allerlei Markennamen gesichert, was darauf hindeuten könnte, dass eine Ankündigung nicht mehr allzu fern ist.

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Neben dem offensichtlichen Namen Galaxy Ring stehen etwa Curio, Galaxy Feel und Galaxy Glia auf der Liste.

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