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iPhone mit USB-C kommt: Apple nicht glücklich über EU-Zwang

Apple hat sich erstmals zur kommenden USB-C-Pflicht der EU geäußert. Man werde sich dieser Entscheidung beugen, glücklich sei man indes nicht darüber.

2 Min.
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Ist das iPhone 14 das letzte Modell mit Lightning-Anschluss? (Foto: t3n)

Seit dem 24. Oktober ist endgültig klar, dass Smartphones, Tablets und andere Produkte in der EU ab 2024 einen einheitlichen USB-C-Anschluss verbaut haben müssen. Auch Apple, das einzige Unternehmen, das bei seinen iPhones noch auf einen proprietären Lightning-Anschluss setzt, wird sich dieser Entscheidung beugen müssen.

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Nun hat sich sich im Zuge einer Veranstaltung des Wall Street Journals (WSJ) Apples Marketing-Chef Greg Joswiak zu der Frage, ob das Unternehmen den Lighting-Anschluss ersetzen werde, geäußert: „Natürlich müssen wir das tun, wir haben keine andere Wahl.“

Apple ist nicht glücklich über den USB-C-Zwang

Joswiak machte im Interview mit Johanna Stern vom Wall Street Journal recht deutlich, dass Apple nicht glücklich über die neue EU-Auflage ist, rechtlich zu dieser Umstellung gezwungen zu werden.

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Johanna Stern (links) vom WSJ interviewt Apples Craig Federighi und Greg Joswiak. (Screenshot: WSJ/t3n.de)

Bevor er einräumte, dass Apple sich an das Gesetz halten müsse, erklärte Joswiak, dass Apple in der Vergangenheit lieber seinen eigenen Weg gegangen sei und seinen Ingenieur:innen vertraut habe, als vom Gesetzgeber zur Übernahme von Hardwarestandards gezwungen zu werden.

Als Beispiel nannte er etwa den Micro-USB-Standard und die dazugehörige Konformität mit Hörgeräten. Dabei wurde Apple dazu gedrängt, „schlecht durchdachte Anforderungen zu erfüllen“.

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Apple: Ladegeräte mit abnehmbaren Kabeln lösen Problem der Standardisierung

Ferner meinte Joswiak, dass das Ladegeräte mit abnehmbaren Kabeln das Problem der Standardisierung bereits größtenteils gelöst habe. Weiter sagte er, dass die Umstellung des iPhones von Lightning auf USB-C „viel Elektroschrott verursachen“ würde.

Was derweil unerwähnt blieb, war die Tatsache, dass Apple schon seit Jahren auf USB-C-Anschlüsse setzt. Neben allen Macs und Macbooks hat der Hersteller mittlerweile alle neuen iPads mit USB-C-Anschluss versehen. Nur das iPhone und diverses Zubehör wie die Airpods haben noch einen Lightning-Anschluss.

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Wann Apple die ersten iPhones mit USB-C-Port verkaufen wird, hat der Hersteller noch nicht gesagt, jedoch berichten sowohl der Analyst Ming-Chi Kuo als auch Bloomberg-Reporter Mark Gurman, dass es schon 2023 mit dem iPhones 15 der Fall sein könnte. Rein theoretisch könnte Apple auch erst 2025 auf USB-C umsatteln, da die Auflage erst im Oktober 2024 in Kraft tritt, sodass Apple im Zuge seines traditionellen September-Events die letzten Lightning-iPhones auf den Markt bringen könnte.

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