Eine Prise Pro: Apple kündigt runderneuertes iPad Air mit A14-Chip und USB-C an
Die ersten Lebenszeichen des neuen iPad Air mit großem Redesign stammen aus dem Mai dieses Jahres, gefolgt von einem Dokumenten-Leak im August. Jetzt ist es offiziell und wartet nicht nur mit wenig Rahmen auf, sondern wird noch vor dem iPhone 12 das erste Apple-Produkt mit dem neuen A14-Chip, der im Fünf-Nanometer-Verfahren gefertigt wird.
iPad Air (2020): Erste Apple-Hardware mit neuem A14-Chip
Wie vorab berichtet, besitzt das neue Modell anstatt eines 10,5-Zoll-Bildschirms einen um 0,4 Zoll größeren mit 10,9 Zoll mit True-Tone-Technologie und 2.360 x 1.640 Pixeln sowie Unterstützung des P3-Farbraums. Dennoch ist das iPad Air der vierten Generation dank massiv reduzierter Ränder auf allen Seiten genauso groß wie der Vorgänger. Der Touch-ID-Sensor musste aufgrund seiner ans iPad Pro anmutenden Form weichen und wurde in den Powerbutton verlegt.
Als Rechenkern setzt Apple erstmals seinen neuen A14-Prozessor ein. Damit bricht Apple mit seiner Tradition, seine neuen, performanten Prozessoren in der Regel zuerst in neuen iPhones zu verbauen. Da die Vorstellung der iPhone-12-Modelle sich wohl auf den Oktober verschiebt, kommen sie nun zuerst auf Apples neues Tablet.
Das Sechskern-SoC (System-on-a-Chip) soll 40 Prozent performanter als das Vorgänger-Air sein und 30 Prozent mehr Grafikleistung liefern. Auch die Machine-Learning-Performance ist massiv verbessert worden. Darüber hinaus ersetzt Apple seinen Lightning-Port wie schon bei den iPad Pros durch einen USB-C-Anschluss, mit dem nicht nur das Gerät geladen werden kann, sondern auch mit externen Speichern und externen Displays verbunden werden kann. Weiter unterstützt das iPad Air Stereo-Audio-Sound im Landscapemode. Darüber hinaus sind zwei Kameras verbaut: Die Frontkamera löst mit sieben Megapixeln auf, die rückseitige mit zwölf Megapixeln. Sie ist die gleiche, die auch in den iPad Pros zu finden ist.
Apple iPad Air (2020) Kompatibel mit Magic Keyboard des iPad Pro
Das neue iPad Air ist kompatibel mit Apples iPad-Pro-Zubehör wie der Apple Pencil und die Keyboard-Accessoires. Damit rückt das Air-Tablet näher an die Pro-Reihe heran, die der Hersteller vor allem seit iPadOS als Alternative zum klassischen Notebook betrachtet.
Das neue iPad Air wird in den fünf teils neuen, frischen Farben Rosegold, Silber, Space-Gray, Grün und Sky Blue angeboten. Der Speicher beträgt 64 respektive 256 Gigabyte. Neben einer WLAN-Variante – übrigens mit Wifi 6 – bietet Apple auch eine 4G-Version an. Der Einstiegspreis beträgt aufgrund der Mehrwertsteuersenkung 632,60 Euro, die LTE-Variante kostet ab 769,10 Euro – das neue Air soll im Oktober in den Handel kommen.
iPad 8: Budget-Tablet mit schnellem A12-Chip
Nicht nur das iPad Air hat ein Upgrade erhalten, sondern auch das günstigste Tablet des Apple-Portfolios. Die Änderungen des erschwinglichsten Modells sind aber nicht so massiv wie bei der Air-Variante. Das Display bleibt bei einer Diagonale von 10,2 Zoll mit 2.160 x 1.620 Pixeln und einer maximalen Helligkeit von 500 nits. Wie der Vorgänger unterstützt das iPad den Apple Pencil für Skizzen und Notizen.
Als Prozessor setzt Apple seinen 2018er A12-Bionic-Chip ein, der den A10 des bisherigen Modells ablöst. Im Vergleich zum Vorgängermodell soll der neue Chip 40 Prozent performanter sein, die Grafikeinheit um 20 Prozent schneller. Der Basisspeicher ist 32 Gigabyte groß, damit kostet das iPad ab 369,40 Euro. Die LTE-Version kostet ab 505,90 Euro. Die 128-Gigabyte-Variante kostet ab 466,90, die LTE-Version 603,35 Euro. An Farben hält Apple Silber, Gold und Space-Grau bereit. Es ist ab sofort bestellbar und wird ab Freitag, den 18. September ausgeliefert, so Apple.
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