Macbook Pro: Apple, was hast du dir dabei nur gedacht?
Ich hatte mich schon länger auf die Show gefreut, besonders, weil ich aufhören könnte, Leuten von Macs abzuraten, weil alles so veraltet war. Obwohl es Interessantes zu sehen gab, fühlt es sich an, als sei Apple vom Weg abgekommen.
Es ist merkwürdig, eigentlich ist an Apples Ankündigungen nichts verkehrt: USB-Typ-C am Mac ist super, ein dünnerer, schnellerer Rechner ist attraktiv, und die Touch-Bar könnte ein Gimmick sein, sie könnte aber auch Benutzern helfen, Shortcuts zu finden, während sie ihren Computer benutzen. So oder so ist es noch zu früh für ein klares Urteil darüber.
Apples Kunden brauchen leistungsstarke Rechner, die jedoch auf Kosten eines Prestigeprojekts verzögert werden.
Der Punkt ist, dass ich einfach nicht verstehe, für wen dieses neue Macbook Pro gedacht ist, außer für Leute mit richtig alten Rechnern. Alle scheinen sich zu fragen, was genau der Sellingpoint dieses Upgrades ist. Ich habe ein Macbook Pro von 2013, das immer noch gut in Form ist, und die meiste Zeit ist ein großer Bildschirm für kreative Arbeit, Programmieren oder ähnliches angeschlossen.
Die Touch-Bar ist ein gutes Beispiel dafür. Es wirkt als erstes wie eine Ausrede, nicht einfach einen Touchscreen einzubauen. Während Microsoft ihre Benutzer das ganze Display berühren lassen, zwingt uns Apple dazu, auf die Tastatur zu schauen – skurril.
Aber das „Pro“ in Apples Geräten trifft nicht mal mehr zu. Es war mal das beste Notebook auf dem Markt für Kreative, Entwickler und Benutzer mit hohen Anforderungen. Ein Blick auf diese Folie zeigt, dass Apple keine Ahnung hat, wo genau ihre Zielgruppe liegt:
Gute Neuigkeiten: Das Macbook Air ist Vergangenheit. Aber warum gibt es jetzt zwei 13-Zoll-Macbook Pros? Der einzige Unterschied besteht darin, dass ein Modell keine Touch-Bar hat, aber warum dann nicht einfach… das eine Gerät das neue Macbook Air nennen, um die Verwirrung abzumildern?
Eine Option ohne Touch-Bar anzubieten ist eine gute Idee. Einige meiner Freunde meinten auf Slack, dass sie das neue Macbook kaufen würden, wenn es eine Version mit F-Leiste gäbe. Dann hat Apple das vorgestellt, und schon waren sie interessiert. Allerdings hat das Gerät, so als finales „Fuck you!“ an die Leute, die es kaufen, zwei Ports weniger, langsameren Speicher und eine schlechtere GPU – und man landet beim gleichen Preis, wenn man versucht, die fehlenden Features wieder hinzuzufügen.
Welche Cutter wollen Eingaben auf einer winzigen Leiste unter dem Bildschirm vornehmen? Welcher DJ will, wie in Apples Demonstration zu sehen, Musik mit einer winzigen Leiste mischen, obwohl die Action auf dem Bildschirm passiert?
Das Event hat Apple mit einer Reihe an merkwürdigen losen Enden dastehen lassen. Auf dem iPhone-Event im September hat Apple der Welt erzählt, dass der Kopfhöreranschluss tot sei, weil kabellose Kopfhörer besser sind – also warum hat das Macbook einen Kopfhöreranschluss? Noch schlimmer, Apples kabellose Kopfhörer, die die Welt verändern sollten, verzögern sich.
Ab hier werden die Fragen nur noch lächerlicher:
Warum kann man die Lightning-Kopfhörer, die dem iPhone beiliegen, nicht an das neue Macbook anschließen? Warum liegt dem iPhone kein passendes Kabel für das neue Macbook bei? Warum hat Apple keinen Bildschirm, der vernünftig mit ihren eigenen Geräten funktioniert? Warum stellt Apple heraus, wie gut die Touch-Bar für Textnachrichten geeignet ist, portiert dann aber die meisten iMessage-Features nicht zu macOS? Muss ich jetzt zwei Paar Kopfhörer mit mir herumtragen? Wie lade ich meine Lightning-Maus? Warum gibt es keinen HDMI-Anschluss, ein extrem populärer Standard, um Bildschirme anzuschließen? Warum keinen SD-Kartenslot, der besonders unter Kreativen, die Kameras benutzen, beliebt ist?
„Jemandem beim DJen mit dem oberen Rand einer Tastatur zuzusehen, war einfach nur peinlich – besonders von der Firma, die das iPad herstellt und auf der letzten WWDC gezeigt hat, dass Blinde es benutzen können.“
Noch schlimmer: Warum hat es so lange gedauert, an diesem Punkt anzukommen? Viele Leute haben ein Jahr oder länger auf eine Auffrischung gewartet, und diese Auffrischung ist nicht mal beachtlich. Das neue Macbook hat einen Skylake-Chip, und nicht den kürzlich erschienen Kaby-Lake-Chip. Wenn man sich Benchmarks anschaut, wird deutlich, dass etwas nicht stimmt: Der Prozessor in diesem Macbook leistet tatsächlich weniger als der alte.
CNET hat mit Apples Marketing-Chef Phil Schiller gesprochen:
Marketing-Chef Phil Schiller, leitender Software-Entwickler Craig Federighi und Topdesigner Jony Ive haben uns letzte Woche in Exklusivinterviews erklärt, warum der Mac wichtig ist. Weil sie sagen, wie wichtig das für Apple ist, haben wir sie gefragt, warum es vier Jahre, vier Monate und 16 Tage gedauert hat, einen sogenannten „Meilenstein“ und einen „großen Schritt vorwärts“ für ihre Flaggschiff-Laptops zu präsentieren.
„Entscheidungen sind nicht vom Kalender abhängig“, so Schiller während eines 90-minütigen Briefings im Apple-Hauptquartier in Cupertino im US-Bundesstaat Kalifornien. „Wir fordern Spitzenleistung von unseren Teams, und manchmal kann Spitzenleistung in einem Jahr abgeliefert werden, manchmal dauert es drei Jahre… Was uns wirklich wichtig ist, sind neue Innovationen im Mac und eine Fortsetzung der Geschichte, die Apple über so viele Jahre definiert hat.“
Was soll das heißen? Es hat vier Jahre gedauert, eine Touch-Bar in das Macbook einzubauen? Währenddessen wurde jeder andere Fortschritt angehalten? Apples Kunden brauchen leistungsstarke Rechner, aber diese werden auf Kosten eines Prestigeprojekts verzögert, das von Apples Kernzielgruppe wahrscheinlich nicht einmal benutzt werden wird.
Das spricht wiederum für die Langlebigkeit von Apple-Geräten: Man kann heute ein Macbook von 2012 benutzen und wird wahrscheinlich keinen Unterschied feststellen können. Aber genau da liegt das Problem – Apple hat vier Jahre gewartet und dann keinen Mehrwert vorgestellt, außer, dass es „neu“ ist.
Der andere verblüffende Teil des Events war der Mangel an irgendetwas für Leute, die bereits einen Mac besitzen. Kein neues Zubehör – wie cool wäre eine Bluetooth-Version der Touch-Bar – und keine Desktop-Rechner.
Jetzt gibt es einen alternden iMac mit alten Anschlüssen, einen extrem veralteten Mac Pro und einen Haufen komisches altes Zubehör, das seit Jahren nicht angefasst wurde – Oh, und ungefähr eine Million Adapter, wenn man irgendetwas anschließen will.
„Wenn man überlegt, sich einen PC zu kaufen, warum sollte man noch einen PC kaufen? Im Ernst: Warum sollte man einen anschaffen?“
Die gute Nachricht ist, dass es endlich einen modernen Mac gibt, wenn auch mit kleinen Kompromissen. Ich hoffe nur, dass Apple ab hier das Tempo beibehält. Während den vergangenen ein bis zwei Jahren war es furchtbar, Leuten erklären zu müssen, dass Apple mit Sicherheit demnächst ihre Rechner updaten wird.
Um es deutlich zu sagen: USB-Typ-C ist eine gute Sache. Jemand muss ins kalte Wasser springen – aber Apple drängt dich in die Ecke und macht es zu deinem Problem, anstatt eine einfache Umstellung zu fördern.
Als Firma, die stolz auf ihr Ökosystem und die End-to-End-Experience ist, hat Apple sich irgendwo verrannt. Am Donnerstag hat die Welt anstelle einer Vision für die Zukunft eine Version dessen zu sehen bekommen, was Apple schon seit langer Zeit macht.
Apple hat das ganze Event damit verbracht, sich selbst mit der eigenen Vergangenheit zu vergleichen, anstatt uns die Zukunft zu zeigen, und zeichnet damit ein deutliches Bild: Apple weiß nicht, für wen der Mac gedacht ist.
Peter Kirn hat Donnerstagnacht geschrieben, wie schwierig es war, sich das Apple-Event anzuschauen:
Apples obsessive Nabelschau beim heutigen Event spricht Bände. Dies ist eine Firma ohne echte Vision davon, was die meisten kreativen Nutzer eigentlich mit ihren modernsten Rechnern machen. Stattdessen schaut Apple in die Vergangenheit.
Der Mac hat sich seinen Namen gemacht, indem er dort die Kreativindustrie mit offenen Armen begrüßt hat, wo Microsoft den Anschluss verpasst hat, allerdings scheint es, als würde der Mac 2016 die nächste große Welle verpassen: Der neue Mac ist für Einsatzgebiete wie Grafik-, Virtual-Reality- oder 3D-Tätigkeiten nicht mehr angemessen, obwohl er gerade dafür berühmt ist.
Ist das neue Macbook ein verhalten-interessantes Upgrade vom alten Macbook? Ja! Würde ich es kaufen, wenn ich einen neuen Laptop bräuchte? Wahrscheinlich. Aber, um ehrlich zu sein, im Moment gibt es einfach keinen Grund dafür, wenn man bereits einen Mac besitzt, der gut läuft, und zum ersten Mal würde ich es mindestens in Betracht ziehen, mich vor dem Kauf woanders umzuschauen.
Apple scheint nach den „Amateurkreativen“ zu fischen und dabei das Interesse an allen anderen Nutzern verloren zu haben. Es scheint Apple nicht zu stören, wenn ihre Kernzielgruppe zugunsten der Leute verschwindet, die mit der Marke in Cafés sitzen und ausschließlich Apple-Produkte kaufen. Vielleicht ist das okay – wahrscheinlich bringt das gutes Geld – aber es ist sehr schade.
Als das 12-Zoll-Macbook herauskam, wirkte es auf mich ziemlich zukunftsorientiert. Apple hatte ein Gerät geschaffen, das sowohl unglaublich klein als auch voller interessanter Konzepte war, und sogar den Mut hatte, alle Anschlüsse bis auf einen einzigen USB-Typ-C-Port wegzulassen – Ein gewagter Schachzug. Es ist kein perfekter Rechner, aber es ist ein Blick auf eine Welt, in der man einen vollwertigen Computer in der Tasche haben kann, ohne ihn groß zu bemerken.
Ich hatte den Eindruck, dass Apple mit dem Event die Welt daran erinnern wollte, dass ihnen der Mac wichtig ist, aber der deutlichste Unterton war: Apple ist der Mac nur wichtig, wenn es gerade günstig ist, aber denkt sogar dann kaum über dessen Einfluss nach.
Dieser Artikel erschien zuerst auf medium.com. Unter char.gd kannst du den wöchentlichen englischsprachigen Newsletter des Autors aboniere. Übersetzung: Stephan Haberl
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amen!
Guter Artikel, gefällt mir. Ehrliche und fundierte Begründungen!
Ich finde den Artikel in großen Zügen übertrieben. Hier werden Dinge klein geredet, die der Autor selbst in der Praxis, z.B. als DJ oder Photoshopper noch gar nicht erlebt hat. Andererseits hat man das Konzept der Keynote nicht verstanden: Es war der 25. Jahrestag – und nicht eines Desktop-Rechners, Mac Minis oder Mac Pros.
Natürlich ist die verhaltene Aktualisierungspolitik kritikwürdig. Andererseits müssen sie eine Gratwanderung zwischen Konservativen Usern und Future-Usern machen. Ist doch ganz klar, sonst geht der Shitstorm (der hier auch gepflegt wird) ins bodenlose.
Eine alte Regel sagt, ändere nicht zu viel sonst nimmst du nicht die Masse mit. Daher auch das MBP ohne Touch-Bar, daher auch sicherlich die Klinke. Andererseits nur USB 3 mit integriertem Thunderbolt. Aktuell kostet im Media-Markt ein 128 GB Stick mit USB 3 nicht einmal 30 Euro. Für den, der es braucht.
Fazit: Mehr Realitätssinn und weniger Aufbauschen wäre eines objektiven Artikels sicher würdiger.
Ich habe sehnsüchtig auf ein Macbook Pro mit mehr Power gewartet (vor allem mehr Ram), weil ich beim Entwickeln langsam an die Grenzen meiner 8GB stoße. Ich fand die Vorstellung total sinnlos, soll ich mir jetzt das Gleiche Macbook Pro mit 16GB einfach nochmal kaufen? Das sehe ich irgendwie nicht ein. Ich hätte einen Sprung gemacht, wenn es etwas mit 32GB gegeben hätte und dem neuen Intel. Sofort. Aber so werde ich locker noch ein paar Jahre ausharren, und das wird vielen ähnlich gehen, sehr schade. Ich kaufe Macs auch wegen ihrer Plattform, ich hoffe Apple verbaut sich das nicht über die Jahre mit dieser Politik.
Das st doch totaler Blödsinn. Ich arbeite sowohl beruflich als auch privat mit Xcode und Android Studio und brache inklusive 2x Windows VM (je 4GB) meine insgesamt 16GB nicht.
Naja, ein Beispiel aus dem Artikel:
Wie lade ich meine Apple Magic Mouse mit Lightning Anschluss auf? Da darf ich erst die Maus für 60 Euro kaufen und jetzt beim neuen MacBook Pro darf ich mir wieder ein Lightning zu USB-C Kabel für 30 Euro bei Apple kaufen. Alles klar!
Davon abgesehen bin ich Entwickler und schaue eher die Tastatur, weil ich die Tastatur kenne. Jetzt mit der TouchBar soll ich immer auf die TouchBar und dann auf das Display schauen – ich weiß ja nicht.
Nicht falsch verstehen, ich bin selber iPhone, iPad und langfähriger iMac User.
Ich finde man sollte hier bedenken, dass man sich die Touch Bar A so gestalten kann wie man beliebt und b die Apps ja nicht andauernd den Aufbau ändern werden, wenn die Entwickler mitdenken. Wenn man damit mal eine Woche bspw. in Xcode arbeitet denke ich durchaus, dass man diese auch blind bedienen kann bzw. weiß, wohin man drücken muss, ohne andauernd die entsprechende Reaktion bzw. den Effekt der App auf dem Monitor zu kontrollieren.
Wenn Du ein iPhone-User bist, kannst Du die Lightning-Maus doch mit Deinem regulären Stromadapter aufladen … wozu der Aufreger?
Oder du kaufst dir bei aliexpress für 50ct einen kleinen USB-Adapter.
Apple hätte mindestens 3-4 Adapter dem MacBook Pro beilegen müssen, vor allem bei Preisen über 2000 Euro.
„Während den vergangenen ein bis zwei Jahren war es furchtbar, Leuten erklären zu müssen, dass Apple mit Sicherheit demnächst ihre Rechner updaten wird.“
Warum sollte ich jmd. erklären müssen, warum Apple keine Updates bringt? In etwa so wie: „Ich hab Prozessor X in meinem PC und der ist viel schneller als der im Macbook.“ Für alle meine Bekannten, die Apple Computer nutzen, ist eben genau das nicht das Kriterium.
Ich – selber Apple Nutzer und Entwickler von iOS Apps – musste mir schon öfters die Frage anhören, was das ganze mit dem Schneewittchen Schlaf mancher Macs soll. Ich habe dann auch nur darauf verwiesen, dass wohl irgend wann Updates kommen…
„Ich habe ein Macbook Pro von 2013, das immer noch gut in Form ist, … “
Na dann ist doch alles gut, spare Dein Geld! Wieso wird Unternehmen auf der einen Seite immer Geldgeilheit vorgeworfen und auf der anderen Seite wird nach immer Neuem gefragt, am besten jährlich – obwohl die grundledende Funktion das MacBook sich seit Jahren nicht ändert – es ist ein MacBook mit einem MacOS xx.
Natürlich schaut Apple heute viel mehr als früher auf den Massenmarkt – damit verdienen sie Geld. Die Künstler und Graphiker etc. scheinen in der Minderheit zu sein – wie sollte man Produkte für eine Minderheit bauen? Apple denkt nur noch „Big“.
Ich sehe das auch so wie der Autor. Ich arbeite an mehreren iMacs Mitte 2010, und das bleibt auch erstmal so. Früher mal haben wir uns alle den Popo aufgerissen, um das neueste System aktualisieren zu können. Und genau so ging das mit der Hardware, bei jeder Keynote ein überzeugendes Argument, über Upgrades nachzudenken. Davon sehe ich seit Jahren nichts mehr.
Vermutlich ist der Consumermarkt einfach viel lukrativer als unser komischer Haufen Gestalter Programmierer Kreative. Sobald Affinity umgestellt hat, geh ich mir ein DÖSchen kaufen, mit Tatschi-Fernseher, und dann flutscht das wieder mit der Arbeit.
Hi,
würde Euch gerne eine kleine Anekdote aus meinem Mac-Leben erzählen. Ich bin Mac-User seit ca. 2012 und ich muss dem Autor aus meiner persönlichen Sicht in vielen Punkten Recht geben. Ich habe früher selbst mein Taschengeld mit DJ-Jobs aufgefrischt – damals waren es noch die guten alten Technics 1200/1210. Auflegen mit Vinyl ist einfach anders als komplett digital – aus meiner Sicht. Na gut. Die Zeiten ändern sich. Final Scratch etc… überschwappten den Markt, aber dennoch gab es für den DJ etwas zu tun. Den DJ auf dem Apple-Event gesehen zu haben, wie er Musik mit einer kleinen Touch-Bar macht, ist trotz Digitalisierung in einem Club nicht realistisch. Das ist ein Gefummel und vielmals nicht genau. Bei Fehlern kann er nicht schnell genug reagieren und korrigieren.
Ich bin damals auf Apple umgestiegen, weil ich als 3D-Artist stabile Computersysteme benötigt habe und die damaligen Microsoft-OS an die Grenzen kamen, abstürzten, etc… Da war Mac der Heilsbringer. Alles lief tadellos. Nun habe ich auf meinem MacBook-Air von 2011 gewagt, das neue macOS zu installieren, weil man ja überall liest, dass alte OS von Apple nicht mehr unterstützt werden. Mit dem neuen System begann dann auch das Chaos. Adobe-Software sowie Autodesk-Programme liefen nicht mehr. Man konnte sie nicht einmal mehr installieren. Also schnell wieder Mavericks installiert, weil das wirklich sehr gut und stabil lief. Nun ist das gute Stück aber schon in die Jahre gekommen, deshalb habe ich auch auf die Vorstellung der neuen Macbooks gewartet. Und ich bin etwas enttäuscht. Diese Touch-bar werde ich wahrscheinlich nie verwenden. Allerdings hätte ich gerne einen Core i7 Quad mit mindestens 8 GIG, besser 16 GIG Ram. Das bietet kein 13-Zoll Macbook Pro an. Auch nicht, wenn ich ihn mir selbst zusammenstelle. Bei Dual-Core fängts an und da ist auch Schluss. Also bin ich gezwungen, das 15-Zoller Ding mit Touch-Bar zu kaufen. Mit neuen Kabeln, Anschlüssen, etc… Alles neu. Wenn die neuen Macbooks wenigstens halb so stabil und leistungsfähig sind, wie mein aktuelles 2012er macbook air, bin ich aber schon zufrieden. Obwohl ich das Softwareproblem damit noch nicht gelöst habe. Vielleicht kann ich EL Capitan auf die neuen Macs installieren :D
3D Artist und Mac? Du schaust nach einem System mit nur 8 bzw 16GB Ram? Das MS System war überfordert? „Instabil“?
An deiner Stelle würde ich mich weiterbilden. Mach’s dir nicht schwerer, als es ist.
Für 2000€ bekommst du vorzügliche modulare Rendersysteme… Und nein, ich rede nicht von Laptops. ;-)
Euch fehlt hier wirklich ein „Like“ oder „Heart“ Button für solche aussagekräftigen Posts.
Denn dem ist außer Zustimmung fast nichts mehr hinzuzufügen :)
Vor ein paar Wochen hatte ich mich auch noch auf die Touchbar als kleines nettes Feature gefreut.
Aber ehrlich gesagt, die Keynote von Microsoft am Tag zuvor, hat mich 100fach mehr vom Hocker gehaun.
Mal abgesehen von den 100 Adaptern die ich täglich mit mir rumschleppen müsste.
Was soll das mit diesem Micky Maus Ram Speicher?
8GB für 13″ und 16GB für 15″ , und Schluss.
Also mindestens 2700 euro wenn ich 16GB RAM will?
User die regelmäßige Adobe Cloud Produkte oder 3D Programme nutzen, wird das nicht mehr genügen.
Schließe mich an. Bin als Apple Fanboy extrem enttäuscht und es kotzt mich einfach nur noch an, weil ich eben weder iPad noch iPhone brauch. Ich brauche gutes Macs, iMacs und einen tollen Monitor. Aber alles was nicht jedes Jahr erscheinen kann und mit dem iPhone zu tun hat, scheint für Apple unwichtig geworden zu sein. Sehr fragwürdig.
Verprellt mich immer mehr, während bei Microsoft so langsam die Kreativität aufwacht und entfacht ist und sie eine Vision nach der anderen veröffentlichen. Die gefallen mir aktuell zwar noch nicht sooo aber immerhin traut sich Microsoft im Vergleich zu Apple was und ist kreativ und offen. Die Touch Bar ist… einfach nur peinlich und zu klein und wer brauchts.
Trifft zu 100% meine Meinung! Leider….
Da die meisten Macbooks eh länger halten und auch nach Jahren gut zu verwenden sind, macht es durchaus Sinn jetzt ein überteuertes Avantgarde Produkt rauszubringen, dass nur von einer Handvoll Leute gekauft wird, bis sich neue Standards durchgesetzt haben – so wie früher CD-ROM statt Floppy, USB-Ports statt Parallel und Seriell, weglassen des optischen Laufwerks wegen USB Sticks und Cloud. Kauft euch halt ein 2015er Modell und seid die nächsten Jahre happy damit. Ich nutze heute noch ein 2012er MBP ohne Retina und freu mich darüber, dass ich Speicher und Fetsplatte selber erweitern kann. Das Ganze läuft mit macOS noch prima, also sollte es mit den Nachfolgemodellen auch kein Problem sein.
„Apples Kunden brauchen leistungsstarke Rechner, die jedoch auf Kosten eines Prestigeprojekts verzögert werden.“
Der Großteil von Apple’s Kunden sind schon lange keine Profis mehr…
… naja, ich bin froh, dass es das air noch gibt, weil meines aus 2011 ist noch flott, ABER ich will meinen magsafe beahlten und auch keine(n) adapter, selbst um mein iphone zu synchronisieren
Mich erinnert die Touchbar an den Newton, ein riesen Flop! Beim Ansehen der Keynote musste ich tatsächlich laut lachen.
Wer ist nicht genervt, wenn er beim Arbeiten ein Sonderzeichen auf der Tastatur suchen muss? Und das soll zum Dauerzustand werden? Nicht mehr mit mir!
Was verleitet dich zu der Annahme, dass die neuen MacBooks keine Sonderzeichen mehr haben? Doch nicht etwa die englischen/amerikanischen Produktfotos mit QWERTY Tastenlayout?…
Ich habe es mir gedacht, aber gut, es geht nicht um „X“ oder „Y“! Ich bin als Programmierer selbst Apple Fan, aber dabei noch nicht blind geworden.
Die neuen MacBooks sind mit 1699 Euro ohne Touchbar, und über 2000 Euro mit dieser, sauteuer. Dafür muß Mann/Frau lange Stricken. Außerdem kann ich den Apple Boss Tim Cook nicht verstehen warum er in die neuen MacBooks einen alten Arbeitsspeicher DDR 3 einbauen ließ. Nein, Mister Tim Cook, deine neuen MacBooks werde ich nicht kaufen. Wenn Cook so weitermacht, und in Zukunft wieder unattraktive Produkte anbietet, dann wars das endgültig mit Apple. Wo ich aber nur noch eine Hoffnung sehe, ist das neue IPhone, das zu seinem 10. Geburtstag im nächsten Jahr hoffentlich ein Knaller wird. Sonst ist Schicht im Schacht.
Ja, da steckt viel Wahres in den Artikel. Wegen der Leiste kauft doch keiner das Ding, oder? Mein MacBook Pro Late 2008 läuft mit SSD, 8 GB und El Capitan schneller als am ersten Tag, warum sollte ich mir eines mit weniger Anschlüssen, fehlendem MagSafe & dgl. kaufen? Für meinen Einsatzbereich reicht das Ding völlig aus. Ein Bekannter wird sich das Teil kaufen, mit der sinnigen Begründung: „Was das Ding kann, ist egal. Ich brauche ein teures Notebook für die Steuer…“ ;-)
Toller Artikel, aber ich beobachte diesen schleichenden Untergang schon seit einem halben Jahrhundert. In dem Moment, wo man die echten Profis verliert, wird man mit einiger Verzögerung auch alle anderen verlieren. Spätestens, wenn ein Mac nur zum Hipster passt und nicht mehr als Uniform für Kreative taugt (was ich schon immer einen Widerspruch in sich fand).
„User die regelmäßige Adobe Cloud Produkte oder 3D Programme nutzen, wird das nicht mehr genügen.“
Wenn die Software zur Arbeit unbedingt benötigt wird,
dermaßen schlecht performt (ist ja keine Überraschung, ist halt Adobe), würde ich nicht auf einen Laptop setzen.
Dann muss es halt ein Hackintosh sein, sollte das Budget nicht für eine MacPro genügen.
Als High-End User muss ich meine Hardware nach mind. 3 Jahre erneuern. Das hat nichts mit Konsumgeilheit zu tun, sondern liegt einfach daran, dass meine Hardware nach ein paar Jahren durch ist. Mein aktueller 2013er iMac pfeift aus dem letzten Loch und ich muss pro Woche ca. drei GPU Aussetzer mit anschliessendem Kernel Panic und den totalen Verlust meiner Daten ertragen. Eine Reparatur würde mich zwischen 600-1000€ kosten und es wäre kein Garant dafür dass das Problem nicht in einem Jahr wieder auftritt. Dieses Problem ist ganz einfach auf das Design des PCs zurückzuführen und Apple weiss das, zieht aber offensichtlich keine Leeren daraus. Die Nachfolger müssen noch dünner, kompakter und ‚effizienter‘ werden – wir erleben gerade eine anorexische Phase der Apple Hardware wie es mir scheint, und das wird mMn. ein katastrophales Ende nehmen.
Ironischer Weise, erfüllen heutzutage einzig die sog. ‚Gamer PCs‘ meine Anforderungen an ein Laptop besser, welche für ca. 2/3 des Preises eines Macbook Pros, eine stärkere CPU, mehr RAM und eine Nvidia GTX 1070(!) Grafikkarte standardmässig an Bord haben! Klar, ein gut ausgestatteter Desktop PC kostet mehr als ein iMac, den kann ich aber bei Bedarf aber auch upgraden – eine Option die uns Apple mit dem ’neuen‘ 2013 Mac Pro genommen hat. Ich meine… wo bleibt da die preisliche Relation? Wo ist der ‚PRO‘-Spirit bei dem Ganzen?
Apple schaufelt sich gerade sein eigenes Grab und ich glaube das wissen sie auch besser als jeder andere. Als nächstes können wir uns darauf einstellen, dass die von Apple eingekauften Pro-Sparten nach und nach eingestellt werden. Ich werde zwar Logic sehr vermissen, aber drauf ge***issen. Andere Entwickler haben auch hübsche Programme.
Meine einzige Hoffnung: das Apple sein OS für andere Systeme endlich öffnet. Das würde Apple sogar in die Karten spielen und das MacBook Pro endgültig zum ultimativen Prestige-Objekt erheben – was sie offensichtlich wollen. Bis dahin, ’so long, Mac OS‘, es war mir eine Freude.
Was bitte ist so schlimm am MacBook Air? Ist super um es zB nur zum Programmieren und Surfen zu nutzen.
Ausgezeichneter Kommentar!
Teilweise kann ich die Kritik verstehen, teilweise halte ich sie für überzogen. Ich habe mir im Sommer 2015 das derzeit (fast) beste Macbook Pro gekauft, einen externen Monitor dran und bin damit sehr zufrieden. Ob in der Bildbearbeitung, Design, Videobearbeitung (4K) – mehr brauche ich im Moment nicht. Ich muss aber auch nicht alle zwei/drei Jahre einen neuen haben, ich kaufe mir den zum Zeitpunkt leistungsstärksten und das reicht dann ein paar Jahre. So handhabe ich das seit 1993 und bin damit recht gut gefahren. Ich kann nur hoffen, dass die Leute hier nicht rechtbehalten, die glauben dass Apple nur noch auf die Consumer schaut. Aber ich bleibe Optimist. In den vergangenen Jahren hatte ich immer mal wieder Angst was aus meinem Computerlieferanten wird (vor Jobs sah es ja gar nicht gut aus). Mir ging es dabei nicht um das Überleben eines großen Konzerns. Ich wollte mich einfach weiter auf meinen Computer und seine Software verlassen können. Und im Moment kann ich das – noch. Kleine Stolpersteine gibt es immer, aber die würden mich nicht dazu bringen auf Windows umzusteigen. Da müsste es ganz dicke kommen …
Und wenn es soweit ist, dass ich wieder einen neuen brauche – dann hat Apple sich vielleicht wieder besonnen. Wie gesagt bin ich Optimist …
Ein USB-C auf USB-3 (auch USB-2 kompatibel) kostet bei amazon rund 3,50 €.
Das Gejammer hierum kann ich nicht verstehen. Ich bin eher fassungslos das man seit Einführung von Thunderbold (stabilere Verbindung, höhere Datenraten), nicht USB komplett dadurch ersetzt hat. Mit dem Massenumsatz sinken auch die Gesamtkosten für eine solche Technologie. USB ist einfach billiger und reicht der Masse. Und durch die langsamen Schritte zwischen USB 1, 2, 3, C hat wohl eher die Konkurrenz massenhaft Adabter notwendig gemacht. Und insgesamt haben es doch fast alle Großkonzerne auf eine Cloud-Anbindung abgesehen.
Die CPU hat nach dem Benchmark-Ergebnis weniger Leistung als die vorausgegangene CPU. O.K., kann man jetzt jammern, wobei die Werte in meinen Augen marginal sind. Nur die neueren CPU’s können ja auch wieder mit anderen Rechenoperationen umgehen und laut Apple hat man zumindest beim Arbeiten mit Apple-Software (vermutlich weitgehend optimiert für die neue Hardware) zwischen 20% & 60% Leistungszuwachs.
Das dürfte auch den PCIe angebundenen SSDs geschuldet sein. SSD über SATA-3 ist ja mittlerweile auch ein Flaschenhals. PCIe dürfte also für einige Aufgaben sogar den RAM entlasten können, grade TEMP-Dateien etc. zur Auslagerung.
Im reinen Benchmark-Vergleich hat die Radeon R9 M395x knapp 2 TFlops mehr Rechenleistung als die Radeon Pro 450 im neuen 15″ MacBook Pro (knapp 1 TFlop). Grafikmäßig wird er also weniger leisten können. Nur an meinen iMac kann ich grade mal 2 externe Monitor anschließen und das neue MacBook Pro soll immerhin 4 versorgen können und das für 4k, schafft mein iMac mit mehr Rechenleistung nicht (aus unterschiedlichen Gründen).
TFlops und MHz-Werte sind eben nicht alles. Ein Alter Pentium III mit 5000 MHz (sofern technisch mit astronomischer Kühlung überhaupt möglich) wird nie die Rechenaufgaben ausführen können die ein heutiger Skylake und Kabylake ausführen können. Microsoft hat sich immerhin zum selben Schritt entschieden und noch nicht auf Kabylake gesetzt (kann den Hype um immer die neuste CPU ehrlich gesagt auch nicht mehr verstehen, bei den Leistungen die die Geräte heute insgesamt haben – der Markt ist wohl eher etwas gesättigt)!
Warum Kabylake noch nicht integriert wurde… vermutlich aus herkömmlichen Kostengründen, die Anpassungen der Software betreffen und die Einarbeitung von Programmierern in die neue Hardware.
Das iPhone hat in vielen Fällen mehr Rechenleistung als die meisten Quad-Core Smartphones anderer Hersteller (was primär auf besser Soft-/Hardwareabstimmung zurückzuführen ist) und das neue iPhone 7 Plus hat streng genommen keinen richtigen Quadcore im herkömmlichen Sinn, da zwei Low-Power-CPUs mit zwei High-Power-CPUs kombiniert wurden (grob formuliert).
Ist der MAC zu teuer… auf jeden Fall nicht grade günstig. Wenn er 5-6 Jahre hält… kann es sich schon wieder rechnen. Ein Freund von mir hat noch sein MacBook Pro von 2001 (klar, nicht mehr die aktuellste Software) aber es läuft noch. Hat bisher ein Windows-Rechner, insbesondere ein Notebook so lange durchgehalten… leider nicht.
Und je nach Anwendungsgebiet gibt es bestimmte Software eben einfach nur für MAC.
Ebenso wenig wie manche Software nur für den MAC verfügbar ist.
PS.: Wie Handelsblatt mitgeteilt hat ist die Entscheidung für Skylake statt Kaby Lake viel banaler als gedacht:
Intel liefert aktuell noch keine Quad-Core Kaby Lake CPU’s aus… nur Dual-Core…
Liegt also noch nicht mal an Apple.
Sorry, daß ich hier „Korinthen kacken“ muss: MacBook Pro gibt es erst seit 2006. Dein Freund kann keinen 2001er MBP haben!…. nur so nebenbei!
Ich habe einen 2007er 2,4 GHz Dual Core, läuft immer noch sehr gut. Ich wollte mir auch den neuen MacBook Pro kaufen, ist mir aber echt zu teuer. 1600-1700,- wäre ich bereit auszugeben, aber ab 2000,- für einen 13″??? Dann lieber den 2015er für 1449,- ist sicher nicht schlechter als der Neue. OK, 3mm höher und 2 Schokoladentafel schwerer. Ehrlich gesagt ist mir das keine 600,- Euro wert!!!
Korrekturfunktion hat’s hier leider nicht für die Beiträge… aber Danke für den Hinweis, er hat eines der Geräte aus den ersten 1-2 Jahren. Auf jeden Fall halten die Geräte ne Weile wenn man sie einigermaßen pflegt und Windows kann er darauf immer noch parallel nutzen. Wenn ich nicht auf ein Mobilgerät für längere Abwesenheit angewiesen wäre, würde ich mir jetzt auch keins holen. Mich nervt nur das ganze Gejammer um Rechenleistung etc. … Die Geräte von heute haben derart viel Rechenleistung und einige könnten noch deutlich besser laufen wenn man die Software etwas optimiert (was Apple ja mit Xcode vor nicht all zu langer Zeit gemacht hat). PCIe SSDs sind insgesamt sehr teuer (256GB kosten als SATA-3 rund 70 Euro, als PCIe rund 200€ > google | je nach Hersteller auch mehr). Und klar, Apple wird hier gewaltige Mengenrabatte bekommen.
Die Prozessorleistung ist in meinen Augen ausreichend für die nächsten 5-6 Jahre, VR interessiert mich ehrlich gesagt nicht. Und mein iMac hat auch nen Skylake mit nem RAM (von nem Drittanbieter mit 2133MHz) und er rennt sehr schnell (auch ohne PCIe SSD). Wer wirklich Rechenleistung will bekommt die nicht in nem Notebook (oder zumindest nicht günstig). Ein gleichwertiger Windows Rechner kostet mittlerweile genauso viel wie ein MAC, wenn man ihn selbst zusammenstellt. Mittlwerweile gibt’s ja recht günstige und leistungsfähige Kompaktsysteme. Wer es über Gewerbe kauft, bekommt nochmal die MwSt. erlassen (Anrufen) oder mit Bildungsrabatt (Schüler, Studenten).
P.S.: Vorteile in der Rechenleistung hat Kaby Lake nur begrenzt, ist im Grunde nur ein kleines Grafik-Update des Skylake, erst in 2 Jahren soll ein ernsthaftes Hardware-Upgrade mit wirklich neuer Architektur der Intel Kerne kommen:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kaby-Lake-Intel-bringt-siebte-Generation-der-Core-i-Prozessoren-3308002.html
Schaaaaaade Leute, habe mich so sehr auf das MacBook Pro Update gefreut.
Ich dachte mir, weil MacBook P R O:
wird es doch sicherlich einen neuen Prozessor geben, der schneller ist.
Vielleicht gibt es für den 13″ nun ein Quad Prozessor.
Vielleicht ist der Arbeitspeicher auch schneller.
Von der TouchBar hatten wir ja schon geahnt, auch gut, wenn die dabei ist.
Preis vom letzten MacBook Pro (2015) ab 1449,- also der neue dann ca. 1649,-…..
Tjaaaaaa, ehrlich gesagt bin ich total enttäuscht.
Die Variante ohne TouchBar mit 2.0 GHz für 1699,- und alles andere ab ca. 2000,- …
Nur weil der schicker aussieht, leichter ist, neuer ist.
Danke, dann doch keinen Neuen. Bleibe lieber bei meinem 2012er!
Für mich muss ein MacBook Pro kein hübsches Teil zum angucken sein, sondern ein Arbeitstier mit viel Power!!!
Schade Apple, dann vielleicht bis zum nächsten Update :-)
„zum ersten Mal würde ich es mindestens in Betracht ziehen, mich vor dem Kauf woanders umzuschauen.“
Wie kann man nur so ein sheep gewesen sein, aber nun kam ja das Erwachen.
Den vorletzten Absatz verstehe ich nicht. Wenn das 12“ MacBook mit nur dem Thunderbolt 3 Stecker so toll und zukunftsweisend ist, dann sind die neuen MacBook Pros doch genau der richtige Schritt.
So kapiert es inzwischen wenigstens auch der Allerdümmste sowohl der Apple-Belegschaft als auch der Apple-Kunden:
Apple-Kunden gehören für ihre Dummheit bestraft – mit Apple-Produkten und Apple-Preisen.
:)
Da hat ja mal wieder jemand mit seinem geistreichen Beitrag seine unvergleichliche Intelligenz unter Beweis gestellt.
Das ist übertrieben. So schlimm war der Artikel nun auch wieder nicht.
An jenem Tag als Steve sich verabschieden musste, ging auch das letzte „Pro“ von Bord. Ich sehe nur noch masturbierende „Marketing Experten“ bei Apple. Die Basis wurde schon lange verlassen.
Die Kritik am neuen MBP ist zu 95% völlig absurd. Früher waren Pro-Geräte mal die für professionelle Bearbeitung von jedweden Projekten (Videoschnitt, Bildbearbeitung, CAD oder ähnlichem) benötigte Geräte mit möglichst hoher Leistung. Das Thema Leistung ist aber in den letzten Jahren immer weniger wichtig geworden, weil sogar preeiswerte Mittelklasse-Geräte heute schnell genug sind, genug RAM haben, schnelle SSDs und schnelle Grafik. Daher hat sich das Leistungsbild eines Pro-Gerätes gewandelt. Heute werden Faktoren wie Gewicht, Abmessungen und möglichst vielseitige Schnittstellen wichtiger, als die letzten % Leistung. Und genau dafür sind die neuen MBP optimiert. Es sind daher genau DIE Pro-Geräte, die der Markt erwartet. Die Schnittstellen sind ein schönes Beispiel. USB-A wird in den nächsten Jahren abgelöst, von USB-C. Wer gestern einen Drucker mit USB-A-Kabel gekauft hat, findet künftig ein USB-C-Kabel in der Verpackung. Das wird auf alle Produkte wie USB-Sticks, Monitoranschlüsse u.ä. zutreffen. Und Apple verbaut in diesem einen Anschlußtyp, entgegen der meisten Konkurrenten, in seinen bis zu vier Anschlüssen eben nicht nur USB-C 3.1, 3.0 und 2.0 Hardware, sondern zusätzlich noch Displayport, VGA, DVI, HDMI, Ethernet, Thunderbolt 2.0 und Thunderbolt 3.0. Und das ist verbunden mit den passenden Kabeln die universellste Schnittstelle, die es je gab. Einzig der fehlende SD-Slot und der fehlende Magsafeconector sind etwas schade. Aber kein Beinbruch. Ich habe nicht eine Minute überlegen müssen, ob ich das neue MBP nehme oder das ältere mit den veralteten Anschlüssen. Und ich bin super zufrieden mit dem 15″ Modell. Obwohl oder gerade weil ich ein Profinutzer bin. Der Preis ist übrigens angemessen und nicht überzogen, wenn man mal ehrlich mit den Konkurrenten vergleicht.