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Endlich auch in Schwarz: Apple kündigt Macbook Pro mit M3-Prozessoren an

Apple hat im Zuge seines Scary-Fast-Events neue Macbook Pros und die ersten Silicon-Chips in Drei-Nanometer-Strukturbreite vorgestellt. Und: Das Macbook Pro kommt nun auch in Schwarz.

5 Min.
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Das ist Apples neue Macbook-Pro-Familie mit M3-Chip. (Bild: Apple)

Apple hat die M3-Generation der hauseigenen Apple-Silicon-Prozessoren präsentiert, die im Vergleich zur M2-Generation einen Geschwindigkeitsschub von 20 bis 50 Prozent, eine schnellere Grafikeinheit mit Raytracing und eine verbesserte KI-Einheit liefern sollen. Mit der neuen M3-Serie dürfte Apple Qualcomm, die erst vergangene Woche ihren neuen ARM-Chip Elite X für Windows angekündigt hatten, in Sachen Leistung in die Schranken gewiesen haben.

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Die ersten Macs mit den neuen Chips sind die Macbook-Pro-Modelle in 14 und 16 Zoll sowie der iMac in 24 Zoll – auf einen größeren All-in-One-Rechner müssen wir noch warten.

Apple Silicon: M3-Chips bis zu 50 Prozent schneller als M1

Mit der neuen Chipgeneration wechselt Apple wie schon beim A17-Pro-Prozessor des iPhone 15 Pro (Test) auf eine Strukturbreite von fünf auf drei Nanometer, durch die der Hersteller eine höhere Leistung und tendenziell auch eine bessere Effizienz erzielen kann.

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Apples M3-Chipfamilie wird wie der A17 Pro des iPhone 15 Pro im Drei-Nanometer-Verfahren hergestellt. (Bild: Apple)

Laut Apple sind die CPU-Performance- und Effizienz-Kerne 30 Prozent respektive 50 Prozent schneller als bei der M1-Familie von 2020 beziehungsweise 2021. Die Neural Engine für KI-Aufgaben sei 60 Prozent performanter als die der M1-Chip-Familie und das Grafikrendering soll bis zu 2,5 Mal schneller als beim M1 sein.

Auf der Grafikseite legt Apple noch einen drauf: Denn zum ersten Mal bringt der Hersteller hardwarebeschleunigtes Raytracing auf den Mac. Raytracing modelliert die Eigenschaften von Licht beim Interagieren mit einer Szene, wodurch „Apps realistische und physikalisch genaue Bilder erzeugen“ können, so Apple. Auch das iPhone 15 Pro unterstützt diese Eigenschaft. Ferner bringt Apple Mesh-Shading auf die neuen Macs.

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Was steckt in den neuen M3-Chips?

Apples neuer „Basischip“ ist der M3. Er besitzt 25 Milliarden Transistoren und damit fünf Milliarden mehr als der direkte Vorgänger, der Apple Silicon M2.

Der neue M3-Chip kommt zudem mit zehn GPU-Kernen, die dem Hersteller zufolge 65 Prozent mehr Power liefern als die Grafik des M1. Wie im Vorgänger steckt eine Achtkern-CPU mit vier Performance-Kernen und vier Effizienz-Kernen in dem Chip. Hier spricht Apple von einer 35 Prozent höheren CPU-Leistung als beim M1. Zudem unterstützt der Chip bis zu 24 Gigabyte gemeinsamen Arbeitsspeicher.

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Neue Top-Chips: Apple M3 Pro und Pro Max

Für Kreative und Anwender:innen mit höheren Leistungsansprüchen gibt es noch die M3-Pro- und M3-Ultra-Prozessoren. Diese hatte Apple bislang mit einem gewissen zeitlichen Versatz zum Basischip präsentiert. Nun scheinen alle gleichzeitig fertig geworden zu sein.

Der M3 Pro besteht aus 37 Milliarden Transistoren und einer 18-Kern-GPU, die von einer Zwölf-Kern-CPU, bestehend aus sechs Performance- und sechs Effizienz-Kernen, begleitet wird. Was den Performancesprung zum M1 Pro angeht, spricht Apple bei der GPU von bis zu 40 Prozent und CPU-seitig von 30 Prozent.

Apples neuer Pro-Chip unterstützt einen gemeinsamen Arbeitsspeicher von bis zu 36 Gigabyte und ermöglicht es damit, auch „größere Projekte unterwegs auf dem Macbook Pro zu bearbeiten“.

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Die Eckdaten der neuen M3-Chips auf einen Blick. (Bild: Apple)

Das neue „Rechenmonster“ ist derweil der M3 Max: Dieser soll einen „riesigen Sprung bei der Performance für die anspruchsvollsten Pro Workloads“ liefern. Mit dem M3-Max-Prozessor wird die Anzahl der Transistoren auf bis zu 92 Milliarden erhöht. Apples Angaben zufolge soll der Chip mit seiner 40-Kern-GPU bis zu 50 Prozent schneller als der M1 Max sein. Er unterstützt bis zu 128 Gigabyte gemeinsamen Arbeitsspeicher.

Unter anderem sollen KI Entwickler:innen von diesem Prozessor profitieren, da sie „mit noch größeren Transformermodellen mit Milliarden Parametern arbeiten können“, so Apple. Die 16-Kern-CPU verfügt ferner über zwölf Performance-Kerne und vier Effizienz-Kerne, mit denen eine „80 Prozent schnellere Performance als beim M1 Max“ realisiert werden kann.

Zudem hat der neue Chip zwei Prores-Engines an Bord, mit denen Video-Postproduktion „selbst in höchster Auflösung schnell und flüssig“ vonstatten geht, „egal ob in Davinci Resolve, Adobe Premiere Pro oder Final Cut Pro“, ist Apple überzeugt.

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Mit den neuen M3-Chips führt Apple eine neue Art der Speicherzuweisung für die GPU ein. Diese nennt der Hersteller Dynamic Caching und sie soll nur den Grafikspeicher belegen, der auch wirklich benötigt wird.

Macbook Pro als erste Macs mit M3-Chips – und in Schwarz

Das steckt in den neuen Macbook Pros mit M3-Chips. (Bild: Apple)

Während in der Vergangenheit das Macbook Air einer der ersten Rechner mit der neuen Chipgeneration war, geht Apple bei den M3-Prozessoren anders vor. Das überrascht ein wenig – zieht man aber in Betracht, dass das Macbook Air mit 15-Zoll-Display (unser Test) erst im Juni dieses Jahres vorgestellt wurde, wäre ein Update nur wenige Monate später verfrüht.

Etwas früher als bisher ist Apple dennoch mit den neuen Macbook Pros. Denn diese wurden erst im Januar 2023 aktualisiert (unser Test), sodass zwischen den beiden Generationen weniger als ein Jahr verstrichen ist. Hinsichtlich des Designs und der weiteren Ausstattung gibt es keine Änderungen gegenüber dem M2-Modell, allerdings werden die neuen Macbook Pros nun auch in einem Space Black angeboten.

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Das Macbook Pro wird in Silber und erstmals auch in Schwarz angeboten. (Bild: Apple)

Ungewöhnlich ist zudem, dass die neuen Macbook Pros mit allen drei M3-Prozessoren konfiguriert werden können, während die Vorgänger nur mit Pro und Max bestellt werden konnten. Damit ist das Pro-Einstiegsmodell, das Apple immer noch im alten Gehäusedesign mit Touchbar versehen hatte, nun Geschichte und verschwindet aus dem Sortiment.

Mit dem Aus des bisherigen Einstiegs-Macbook-Pros steigt aber auch der Preis. Bislang verlangte der Hersteller für das M2-Modell ab 1.600 Euro, nun fallen beim kleinsten Pro ab 2.000 Euro an. Im Unterschied zum Vorgänger liegt der SSD-Speicher immerhin bei 512 und nicht mehr bei 256 Gigabyte, was den Preisanstieg ein wenig abmildert. Auf der anderen Seite dürfen ein besseres und größeres Display, zwei statt einem Thunderbolt-Port und weitere Pluspunkte bei der Preisgestaltung nicht vernachlässigt werden.

Das neue Macbook Pro 16 mit M3 Max ist laut Apple 2,5 Mal schneller als das Modell mit M1 Max. (Bild: Apple)

Das Macbook Pro mit M3 Pro in 14 Zoll bietet Apple ab 2.500 Euro an, was 100 Euro teurer als das Modell mit M2 Pro ist. Das 16-Zoll-Modell kostet ab 3.000 Euro, was dem gleichen Einstiegspreis des Vorgängers entspricht.

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Für das Macbook Pro 14 mit M3 Max und 14 CPU-Kernen fallen ab 4.000 Euro an, mit 16 Kernen sind es 4.574 Euro. Die 16-Zoll-Variante des M3 Max mit 14 Cores kostet mindestens 4.250 Euro, bei der 16-Kern-Variante geht es bei 4.850 Euro los.

Die neuen Macbook-Pro-Modelle können ab sofort vorbestellt werden. Der Marktstart erfolgt ab Dienstag, den 7. November. Wie sich die neuen Rechner in Sachen Performance mit der M2-Familie positionieren, werden wir im Laufe der nächsten Tage erfahren. Leider hat Apple die M3-Chips zwar mit den M1-, aber nicht den M2-Chips verglichen.

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