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Apple baut Mac Pro in Texas – und umgeht Strafzölle

Apple will seinen Mac Pro überwiegend im US-Bundesstaat Texas bauen lassen. Dafür braucht der Konzern keine Einfuhrzölle auf einige in China gefertigte Teile für den Rechner zahlen.

1 Min.
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Tim Cook zeigt Mac Pro 2019. (Screenshot: Apple/t3n)

Weil Apple den im Juni vorgestellten neuen Mac Pro zu großen Teilen in China fertigen lassen wollte, hatte US-Präsident Donald Trump dem Konzern mit Strafzöllen gedroht. Diese hätten das ohnehin nicht gerade günstige Gerät noch teurer machen können. Bei einer Produktion in den USA versprach Trump per Twitter Zollfreiheit. Nachdem Apple-Chef Tim Cook und Trump sich zuletzt zu einem Gespräch getroffen hatten, scheint das jetzt umgesetzt zu werden. Am Montag hat Apple angekündigt, den Mac Pro überwiegend im US-Bundesstaat Texas fertigen zu lassen.

Apple: Neuer Mac Pro wird in Texas gefertigt

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Dort, in einer Fabrik des Vertragsfertigers Flex in Texas, war schon der „Mülleimer“ genannte Mac-Pro-Vorgänger aus dem Jahr 2013 produziert worden. Die Produktion des neuen Mac Pro soll jetzt bald beginnen, wie es bei Apple heißt. Darüber hinaus setzt Apple auf eine ganze Reihe US-amerikanischer Zulieferer aus verschiedenen US-Bundesstaaten. Der Anteil von in den USA gefertigten Komponenten im neuen Mac Pro sei, so Apple, 2,5-mal höher als beim Vorgängermodell.

Apple Mac Pro Texas

In dieser Fabrik in Texas soll auch die neue Mac-Pro-Generation gebaut werden. (Bild: Apple)

Die US-Produktion sei aber vor allem möglich geworden, weil die US-Regierung Apple eine Ausnahmeregelung für wichtige Komponenten aus China erstellt habe. Auf diese Schlüsselkomponenten braucht Apple keine Zölle zu zahlen, wie CNBC berichtet. Jetzt investiert Apple in den Ausbau der Fertigungskapazitäten an dem Standort in Texas.

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2,4 Millionen Jobs in den USA hängen an Apple

Vor einigen Wochen hatte Apple bekanntgegeben, dass der Konzern aus seinem für die Unterstützung von Arbeitsplätzen in den USA gedachten Fonds eine Milliarde Dollar in US-Firmen gesteckt habe, darunter in Corning. Eigenen Angaben zufolge sorgt Apple dafür, dass 2,4 Millionen Jobs in den USA geschaffen worden sind oder erhält diese über die Produktion seiner Geräte oder den Betrieb seiner Dienste. Bei Apple selbst arbeiten 90.000 Menschen. Weitere 20.000 Jobs will der iPhone-Hersteller bis 2023 schaffen.

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Kommentare (2)

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Mario

Da wird das macbook wohl noch etwas teurer werden, da die Arbeitsplätze in den USA ja sehr viel besser bezahlt sind als in China, mal sehen, wie sich das auf die Marktanteile auswirkt

Vince

Super, vielleicht stimmt dann ja die Fertigungsqualität wieder. Ich finde sowieso, das die Produktivität der eigenen Länder von den Umsatzgiganten im Vordergrund stehen sollte.

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