Nachdem die Sparkassen im letzten Jahr nach reichlich Gezerre von den eigenen Plänen einer Bezahllösung für iPhones Abstand genommen hatten, entschieden sich 2019 wenig später auch die Volks- und Raiffeisenbanken für Apple Pay. Seit dem 21. April können Kunden der Geldinstitute ihre Visa- oder Mastercard bei Apples Bezahldienst hinterlegen. Neben den Volksbanken startet Apple Pay auch bei anderen Banken des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR): Dazu gehören etwa die GLS Bank, PSD Bank, PAX Bank, Ethikbank als auch die Apotheker- und Ärztebank.
Apple Pay bei Volks- und Raiffeisenbanken – vorerst nur Kreditkarte möglich
Wie bei anderen Bankinstituten können Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken lediglich Visa- oder Mastercards bei Apple Pay hinterlegen. Andere Kartenlösungen wie Girokarten werden noch nicht unterstützt – letzten Informationen zufolge sollen diese Karten aber noch 2020 genutzt werden können.
Besitzer einer Kreditkarte der Volks- und Raiffeisenbanken könne diese in der Wallet-App ihres iPhones ab sofort hinterlegen. Unter Karte hinzufügen lässt sich nun das Kreditinstitut suchen und anschließend die Kartendaten per Kamera einscannen oder manuell eintippen. Die Daten der Kreditkarte werden wie bei Apple Pay üblich weder auf dem Gerät noch auf Apples Servern abgelegt. Stattdessen wird eine Alias-Kartennummer im Sicherheitsbereich (der Secure Enclave) des iPhones gespeichert.
Apple Pay bei Volks- und Raiffeisenbanken: Technische Probleme verzögerten Start
Apple Pay ist seit Ende 2018 in Deutschland nutzbar – seitdem haben sich zahlreiche Geldinstitute dem Bezahldienst angeschlossen. Die Volks- und Raiffeisenbanken hatten sich zunächst gegen Apple Pay gestellt und hatten im Herbst 2018 eine eigene Insellösung zum mobilen Bezahlen präsentiert. Nachdem sich der Erfolg von Apple Pay in Deutschland abzeichnete, kam es offenbar zum Sinneswandel: Im Januar 2019 starteten erste Verhandlungen mit Apple, woraufhin der Start für den Lauf des Jahres 2019 angekündigt wurde. Aufgrund von technischen Problemen sahen sich die Volksbanken im Dezember gezwungen, die Einführung auf 2020 zu verschieben.
Immerhin: Das zweite selbstgesteckte Ziel der Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken, Apple Pay bis April anzubieten, konnte erreicht werden. Mit dem Start von Apple Pay können theoretisch 18,6 Millionen Mitglieder (Stand Dezember 2019) den Bezahldienst nutzen – sofern sie eine Kreditkarte und ein iPhone ihre Eigen nennen.
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Hmm ich hätte gerne mal FitBit Pay gehabt, ob ich jetzt das Handy oder die Kreditkarte aus der Hose ziehe ist eigentlich egal.