Pro-Display XDR: Das ist Apples neuer 32-Zoll-Monitor mit 6K-Auflösung
Allen Spitzenwerten zum Trotz – bei der Vorstellung des neuen Pro-Display XDR im Rahmen der WWDC-Keynote am Montag mussten Beobachter mindestens bei einer Zahl schlucken: 999 US-Dollar. Soviel berechnet Apple ab Herbst allein für den Pro-Ständer. Der Monitor schlägt mit 4.999 Dollar zu Buche – mindestens. Dafür verspricht Apple nichts weniger als „das beste Pro-Display der Welt“. Im Zusammenspiel mit dem ebenfalls am Montag präsentierten neuen Mac Pro mit einer sehr leistungsfähigen Grafikkarte sowie einer Beschleunigerkarte richtet sich Apple mit dem Pro-Display XDR an Kreativ-Profis.
Der 32-Zoll-Monitor hat eine Auflösung von 6.016 mal 3.384 Pixeln – Apple bezeichnet das als Retina-6K. Gegenüber einem 5K-Display verfügt das Pro-Display XDR über 40 Prozent mehr Bildschirmfläche. Der P3-Farbraum und die echten Zehn-Bit-Farben für über eine Milliarde Farben sollen ein realitätsgetreueres Bild sorgen. Das soll vor allem für Bereiche wie Video- und Fotobearbeitung, 3D-Animation oder Farbkorrekturen wichtig sein.
Pro-Display XDR: Sehr hell und sehr kontrastreich
Bei der Helligkeit gibt Apple 1.000 Nits Vollbildhelligkeit und 1.600 Nits Spitzenhelligkeit an. Für das dafür notwendige Wärmemanagement nutzt der Bildschirm das Gittermuster aus Aluminium als Kühlkörper. Das Kontrastverhältnis beträgt laut Apple 1.000.000.000:1, was sowohl sehr helle spiegelnde Akzente als auch extrem dunkle Schwarztöne erlauben soll. Die Antireflexbeschichtung sowie eine Nanotextur genannte matte Option sollen für geringeres Reflexionsvermögen und weniger Blendung sorgen – kosten aber weitere 1.000 Dollar extra.
In puncto Design hat Apple beim Pro-Display XDR auf eine Glasoberfläche bis zum Rand (9-Millimeter-Ränder) und ein Aluminiumgehäuse gesetzt. Der schon erwähnte kostspielige Pro-Ständer sorgt mit seiner Neigungs- und Höhenverstellung dafür, dass sich der Monitor bequem in den Hochformat-Modus drehen lassen soll. Angeschlossen wird das Pro-Display XDR per Thunderbolt-3-Kabel. Der neue Mac Pro soll Apple zufolge Support für bis zu sechs Displays liefern.
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