643 Milliarden US-Dollar Umsatz hat Apple im vergangenen Jahr mit seinem App-Store gemacht – ein Plus von 24 Prozent gegenüber dem Jahr 2019. Das ist allerdings nicht der Grund, warum der kalifornische Techkonzern jetzt die Preise für Nutzer:innen in der EU sowie Großbritannien und Südafrika senkt. Dafür, so die offizielle Erklärung, sei die Entwicklung der Wechselkurse verantwortlich.
Apple: Preise für Apps und In-App-Käufe sinken
Wie Apple in seinem Developer-Blog mitteilt, sollen in den kommenden Tagen die Preise für Apps und In-App-Käufe in den oben genannten Ländern sinken. Bestehende App-Abonnements sind von der Preissenkung übrigens ausdrücklich ausgenommen. Für georgische und tadschikische App-Käufer:innen gibt es dagegen eine Preiserhöhung. Ebenfalls eine Erhöhung kommt auf Nutzer:innen in Italien zu. Damit, so Apple, reagiere man auf eine Änderung der Steuer für digitale Dienstleistungen.
Einer aktualisierten Preisliste für Apps im EU-App-Store zufolge sollen Apps, die bisher 1,09 Euro kosteten, künftig für 0,99 Euro zu haben sein. Entsprechend größere Preissenkungen gibt es bei höher bepreisten Apps. Statt 2,29 Euro werden bald nur noch 1,99 Euro zu zahlen sein. Eine bisher 4,49 Euro teure App bekommt jetzt ein Preisschild mit 3,99 Euro.
Entwickler können Preisstaffeln selbst anpassen
Alternativ waren bisher auch sogenannte alternative Preisstufen wie 0,99 Euro möglich. An diesen Preisen ändert sich nichts. Zudem ermöglicht es Apple den Entwicklern, die Preisstaffeln selbstständig anzupassen, wie Golem schreibt.