ARD und ZDF starten gemeinsames Streaming-Netzwerk für ihre Mediatheken

Künftig müssen sich Nutzerinnen und Nutzer nicht mehr merken, welche Sendung bei der ARD und welche beim ZDF läuft, wenn sie danach in der jeweiligen Mediathek suchen wollen. Wie die Chefs der beiden Sender bestätigen, sollen künftig auch ARD-Sendungen in der ZDF-Mediathek und umgekehrt gefunden werden können.
Auch wenn die Benutzeroberflächen der jeweiligen Mediatheken zunächst unverändert bleiben und jeder Sender weiterhin seine eigenen Apps in den App-Stores pflegen wird, gibt es für Nutzerinnen und Nutzer spürbare Veränderungen.

Das ist die ZDF-Mediathek. Ihr seht darin ARD-Sendungen. Die sind mit dem Senderlogo gekennzeichnet. So beginnt das gemeinsame Streamingportal der Öffentlich-Rechtlichen. (Screenshot: ZDF)
So greift die neue Suchfunktion auf beide Kataloge zu. Zudem wird es künftig ein übergreifendes Personalisierungs- und Empfehlungssystem geben. Das soll passende Inhalte aus beiden Katalogen anbieten. Neben dem reinen Auffinden von Sendungen werden diese direkt in der jeweils anderen App angeschaut werden können. Die App muss zu diesem Zweck nicht etwa gewechselt werden.
Da beide Mediatheken schon bislang in Mainz gehostet werden, fällt die Zusammenlegung leicht. Neben einer umfassenden technischen Zusammenarbeit wollen die Sender perspektivisch auch die Benutzeroberflächen und das Design annähern. Für beide Mediatheken soll künftig ein gemeinsames Nutzerkonto gelten. Auch andere öffentlich-rechtliche Sender sollen zukünftig die Möglichkeit erhalten, ihre Inhalte ebenfalls in die gemeinsame Mediathek zu stellen. Arte und das Angebot Funk sind bereits integriert.
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team