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AST Spacemobile: Satellit schickt 4G-Daten aus dem Weltraum an normales Smartphone

Schon Ende April hat AST Spacemobile ein Telefonat über eine Satellitenverbindung auf ein Smartphone geführt. In absehbarer Zeit könnte die Technologie auch für normale Verbraucher bereitstehen.

Von Ann-Catherin Karg
1 Min.
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Der Satellit Bluewalker 3 soll weltweit Lücken in der Mobilfunkabdeckung zu schließen. (Bild: AST Spacemobile)

Der US-amerikanische Satellitenhersteller AST Spacemobile ist seinem Ziel nähergekommen, Handyempfang auch in den abgelegensten Winkeln der Erde zu ermöglichen. Bei mehreren Tests auf Hawaii hätte die Download-Geschwindigkeit der Verbindung zwischen dem Satelliten Bluewalker 3 auf mehrere handelsübliche Smartphones bis zu 10,3 Megabit pro Sekunde erreicht, teilte das Unternehmen mit.

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Die weltraumgestützten Mobilfunkfähigkeiten von AST Spacemobile seien als entscheidende Erweiterung für die Mobilfunkkommunikation konzipiert, sagte CEO Abel Avellan. Businesswire zitiert ihn mit dem Worten: „Neben der Unterstützung grundlegender Sprach- und Textfunktionen, die wir von Telefonen erwarten, würde es Benutzern auch ermöglichen, im Internet zu surfen, Dateien herunterzuladen, Messaging-Apps zu verwenden oder Videos zu streamen.“

Die Technik soll großflächig Lücken in der Mobilfunkabdeckung schließen

Dass ein unverändertes Standard-Mobiltelefon am Boden mit einem Satelliten in niedriger Erdumlaufbahn verbunden ist, nannte er einen Meilenstein in der Geschichte der Telekommunikation. Damit sei ein entscheidender Schritt in Hinblick auf das Ziel getan, Breitbanddienste künftig auch in Teile der Welt zu bringen, in denen es bisher keine Mobilfunkabdeckung gibt.

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Nach dem Erreichen der 4G-Geschwindigkeit bei der Datenübertragung sollen weitere Tests zeigen, ob sich Smartphones auch über ein 5G-Signal mit dem Bluewalker-3-Satelliten verbinden lassen. Der wurde im September 2022 von einer Falcon-9-Rakete von SpaceX in eine erdnahe Umlaufbahn gebracht.

Satellit mit Strahlkraft

Mit gut 64 Quadratmetern ist er der größte kommerzielle Satellit und soll eine Fläche von rund 800.000 Quadratkilometern abdecken können. Zudem gehört er zu den am hellsten leuchtenden Objekten am Nachthimmel.

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Allein der Mond, fünf weitere Planeten und 15 Sterne besitzen eine größere Leuchtkraft. Schon im Vorfeld hatten Astronom:innen bemängelt, dass der 1,5 Tonnen schwere Satellit, der in Zukunft weitere Gesellschaft bekommen wird, die Lichtverschmutzung erhöhe und zudem ihre Forschungen behindere.

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