Anzeige
Anzeige
News

KI übernimmt Kontrolle über chinesischen Satelliten – und beobachtet zwei Länder

Forscher wollten herausfinden, was die KI mit einem Satelliten macht, wenn sie für 24 Stunden die Kontrolle über ihn bekommt. Sie soll dafür sorgen, dass chinesische Satelliten effizienter arbeiten.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Die KI hatte volle Kontrolle über den Satelliten. Foto: Shutterstock / Vadim Sadovski)

Forscher von der chinesischen Wuhan University haben einen Satelliten 24 Stunden lang von einer KI steuern lassen. Die KI hat den erdnahen Satelliten in dieser Zeit dazu angewiesen, Ziele in Indien und Japan näher zu beobachten.

Anzeige
Anzeige

Wie die South China Morning Post schreibt, wollte das Forscherteam rund um Wang Mi herausfinden, wo die KI den Satelliten hinsteuern wird, wenn diese uneingeschränkten Zugang bekommt.

Die KI steuerte den Satelliten namens Qimingxing 1 dabei vom Boden aus und wies ihn an, die antike Stadt Panta am Ganges im Nordosten Indiens zu überwachen. Das ist zusätzlich ein Standort des Bihar-Regiments, welches wiederum zum indischen Militär gehört und erst 2020 in der Grenzregion gegen chinesische Truppen gekämpft hat.

Anzeige
Anzeige

Ein weiteres Ziel des Satelliten war der Hafen von Osaka in Japan. Hier legen gelegentlich Schiffe der US-Navy an. Warum die KI diese Ziele ausgesucht hat, ist unbekannt.

KI soll Satelliten effizienter machen

Ziel der KI soll es sein, die chinesischen Satelliten effizienter zu machen. Laut den Forschern hat China mehr als 260 Satelliten, die vom Boden aus gesteuert werden können, allerdings nicht effizient eingesetzt werden.

Anzeige
Anzeige

Sie haben keine spezielle Aufgabe. Aber mit einer KI, die entscheiden kann, wo der Satellit wichtige Informationen sammeln könnte, und die ihn dann selbständig dorthin lenkt, könnten diese Satelliten wieder einen Sinn haben.

Anzeige
Anzeige

Das zu tun, ist allerdings keine leichte Aufgabe. Die KI muss dafür zum einen die gesamte Erde kennen und auch die komplexen Beziehungen zwischen verschiedenen menschlichen Gesellschaften verstehen, sagen die Forscher.

Sprachmodell kommt zum Einsatz

Um das zu erreichen, arbeitet das Forscherteam mit einer riesigen Sammlung von Texten, ähnlich wie die von großen Sprachmodellen, mit denen Text-KI wie ChatGPT trainiert werden.

Das dient als Grundlage. Dazu sollte die KI aber noch lernen, menschliches Verhalten zu verstehen, um bessere Entscheidungen zu treffen.

Anzeige
Anzeige

Fraglich ist natürlich, ob wir einer KI überhaupt die Kontrolle über Satelliten geben sollten. Ein Forscher, der anonym bleiben wollte, sagte: „Satelliten sind unsere Augen und Ohren am Himmel. Wollen wir wirklich, dass die KI entscheidet, was wir sehen und hören?“

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige