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Asteroid Bennu könnte aus einer feuchten Welt stammen: Neue Funde der Osiris-Rex-Mission

Die Nasa hat erste Forschungsergebnisse der Osiris-Rex-Mission veröffentlicht. Demnach könnte der Asteroid Bennu von einer feuchten Welt stammen. So reine Phosphate wurden auf noch keinem Asteroiden gefunden.

1 Min.
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So sieht die Bennu-Probe aus. (Foto: Lauretta & Connolly et al. (2024) Meteoritics & Planetary Science, doi:10.1111/maps.14227)

Die Osiris-Rex-Mission der Nasa hat im vergangenen Jahr rund 120 Gramm Material des Asteroiden Bennu sicher zur Erde gebracht. Erste Untersuchungsergebnisse zeigen, dass der Asteroid reich an Kohlenstoff, Stickstoff und organischen Verbindungen ist, die wesentliche Bestandteile für das Leben sind.

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Überraschend war die Entdeckung von Magnesium-Natriumphosphat in der Probe, da dies in den zuvor gesendeten Daten der Raumsonde nicht erkennbar war. Diese wasserlöslichen Phosphate deuten darauf hin, dass Bennu ursprünglich von einer wasserreichen Welt stammt.

Bennu könnte von einer feuchten Welt stammen

„Das Vorhandensein und der Zustand von Phosphaten sowie anderen Elementen und Verbindungen auf Bennu deuten auf eine feuchte Vergangenheit des Asteroiden hin“, sagte Dante Lauretta, Co-Leitautor des Artikels und leitender Forscher für Osiris-Rex an der University of Arizona in Tucson in einem Artikel der Nasa.

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Bennu könnte einst Teil einer feuchteren Welt gewesen sein, aber diese Hypothese bedarf weiterer Untersuchungen. Ähnliche Phosphate wurden bereits auf dem Asteroiden Ryugu gefunden, dessen Proben 2020 von der japanischen Hayabusa2-Mission zur Erde gebracht wurden.

Die Proben von Bennu sind jedoch ungewöhnlich rein und enthalten kaum andere Materialien. Zudem ist die Größe der Körner beispiellos und wurde so noch in keiner Meteoritenprobe gesehen.

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So geht es weiter

Das ist jedoch erst der Beginn der Forschung mit dem Material des Asteroiden. Es soll weltweit an Dutzende weitere Labore für Untersuchungen geschickt werden. Darum werden in den kommenden Jahren weitere Forschungsergebnisse erwartet.

„Diese Erkenntnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, Material von Asteroiden wie Bennu zu sammeln und zu untersuchen – insbesondere Material mit geringer Dichte, das normalerweise beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen würde“, sagte Lauretta.

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