Vor 40 Jahren gab es das erste Mal Amateurfunk aus dem All: Deshalb bleibt die Technologie relevant

Könnten Amateurfunker bald bis zum Mond funken? (Foto: Shutterstock / Nick Beer)
Es ist mittlerweile 40 Jahre her, dass ein Amateurfunker erstmals Kontakt mit einem Astronauten aufgenommen hat. Momentan finden die Funkkontakte vor allem mit Astronauten auf der Internationalen Raumstation (ISS) statt. Bald könnte allerdings auch die Artemis 2 dafür infrage kommen.
Das berichtet space.com und merkt an, dass drei der vier Astronauten auf der kommenden Artemis-2-Mission zertifizierte Amateurfunker sind. Die Mission fliegt die Astronauten im nächsten Jahr einmal um den Mond.
Die Hoffnung in der Amateurfunker-Community ist also, dass die Funker Kontakt mit Astronauten von dort aus aufnehmen können. Ganz unrealistisch ist das jedenfalls nicht.
Eine Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die Astronauten der Artemis-2-Mission das passende Equipment mit an Bord haben. Ob das der Fall sein wird, ist momentan noch unklar, da das Manifest für die Mission noch nicht feststeht.
Allerdings müsste dafür nur genügend Lagerraum und die nötige Stromversorgung vorhanden sein. Ist das gegeben, müssen sich die Astronauten natürlich die nötige Zeit nehmen und eine freie Sichtlinie auf die Erde haben.
Der erfahrene Amateurfunker Phil A. McBride spricht gegenüber Space von seinen Erfahrungen mit dem Amateurfunk und wie er Schülern helfen kann. Er sagt, Amateurfunk spornt Schüler dazu an, Mathematik zu lernen, und es bringt ihnen den Umgang mit Technologie bei.
Er ist der Meinung, jedes Kind sollte die Möglichkeit haben, sich mit einem Astronauten zu unterhalten. Vor allem die Kinder, die gerade herausfinden, was sie mit ihrem Leben anstellen möchten.
Die Community der Amateurfunker ist international und heißt Menschen allen Alters und Geschlechts, jeder Herkunft und mit jedem Hintergrund willkommen. Einige Funker spenden sogar ihre alte Funkhardware an Neuankömmlinge, um ihnen den Einstieg zu erleichtern.
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