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Das Aufklapp-Display Xscreen verwandelt deine Xbox S in eine tragbare Konsole

Xscreen heißt eine Mischung zwischen Dock und Screen, der deine Xbox S in eine Art Xbox-Laptop verwandelt. Tester sehen in der Retro-Lösung Vor- und Nachteile.

3 Min.
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Die Xscreen-Erweiterung gibt der Xbox S einen Touch von Laptop. (Bild: Upspec Gaming)

Die Idee kennt man aus grauer Vorzeit: Aufpflanzbare Mini-Bildschirme für Spielkonsolen gab es auch schon für den Gamecube oder die PS One. Der Xscreen funktioniert ähnlich mit einer Xbox S und verwandelt sie in einen – zugegeben klobigen – Konsolen-Laptop. Der Vorteil: Man kann ohne einen Fernseher (zu blockieren,) Xbox spielen. Nachdem die Kickstarter– und Indigogo-Kampagnen abgelaufen sind, lässt sich der Wunderkasten aus Australien nun auch regulär kaufen. Tester wie Tom Warren von The Verge haben sich dem Produkt des Startups Upspec Gaming angenommen.

xScreen für die Xbox S

Seitlich geben spezielle Klammern der Konstruktion zusätzlichen Halt. Der Steckplatz für Speichererweiterungen bleibt frei. (Bild: Upscale Gaming)

11,6-Zoll-Screen für 250 Dollar

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Die Hauptkomponente ist der Bildschirm selbst: 11,6 Zoll misst seine Diagonale – das entspricht 29 Zentimetern. Er unterstützt eine Auflösung von 1080p (1.920 mal 1.080 Pixel, also „Full HD“) bei einer Wiederholfrequenz von 60 Hertz. Dank IPS-Technologie ist der Betrachtungswinkel weit. Tester bestätigen die gute Qualität des Screens und sind begeistert vom riesigen Betrachtungswinkel, guten Farben und flüssiger Darstellung. Mit 350 Lumen Helligkeit lässt sich das matte Display auch in hellen Umgebungen verwenden. Die rund 700 Gramm schwere Box bringt zusätzlich Lautsprecher sowie Tasten für Lautstärke, Helligkeit und weitere Einstellungen mit. Xscreen kostet 249,99 Dollar, umgerechnet also rund 225 Euro plus Zoll (bis zu 14 Prozent) und Einfuhrumsatzsteuer (19 Prozent). Die Versandkosten sind zurzeit gratis. Nach Herstellerangaben liegen Xscreens auf Lager, der Vorrat sei aber begrenzt.

Klappdisplay macht Xbox zum Koffer

Das Gerät stecken Anwender:innen direkt per HDMI und USB-Port an die Xbox. Ein zusätzliches Kabel fällt also weg. An den Seiten sorgen zwei Klammern für einen soliden Halt, die man in unterschiedlichen Farben bestellen kann. Ansonsten ist der Xscreen fast genauso weiß wie die Konsole, an der es befestigt wird. Es besitzt die Maße 295 mal 191 mal 73 Millimeter, sodass der geschlossene Screen genau mit den Abmessungen der Konsole abschließt. Wer das Display an die Konsole klappt, schaltet sie automatisch aus, damit es nicht zur Überhitzung kommt. Schließlich liegt der Screen dann direkt auf dem Lüftungssystem auf.

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xScreen: Klappdisplay für Xbox S

Ist der heimische Bildschirm besetzt, kann man über den Xscreen trotzdem Xbox zocken. (Bild: Upscale Gaming)

Tester: Gutes Display, aber blockierte Anschlüsse

In Tests kommt der Xscreen gut weg: Das Display habe weder Ghosting- noch Latenzprobleme. Die Schwarzwerte bei dunklen Spielszenen seien jedoch nicht immer optimal. Praktisch sei, dass es kein eigenes Stromkabel benötige – es versorgt sich über den USB-Port. Ganz mobil ist die Lösung damit aber nicht, ihre Nutzer:innen benötigen einen Stromanschluss für die Konsole selbst. Die Macher haben jedoch den Xbox-Laptop auch schon mit einer externen Batterie vom Typ Sungzu SKA100 ausprobiert. 41 Minuten Spielzeit waren dabei drin, berichten Beobachter. Als Internetverbindung kann man nur WLAN verwenden, da der Xscreen den Ethernet-Port verdeckt. Dasselbe gilt für den USB-Anschluss hinten – damit steht nur der an der Vorderseite zur Verfügung. Der rückseitige Erweiterungsslot für mehr Speicher bleibt jedoch frei.

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Fadenkreuz-Overlay für Shooter, Lautsprecher „okay“

Upspec Gaming verpasste dem Ansteckscreen ein Software-Feature für First-Person-Shooter. Das Fadenkreuz-Overlay legt sich in der Mitte des Screens über den Spielinhalt. Gamer können aus einer Reihe von verschiedenen Designs wählen, etwa einem Punkt, einem offenen oder geschlossenen Fadenkreuz. Nicht so zufrieden waren einige Tester mit den Lautsprechern: Sie seien zwar laut, aber der Klang sei schlecht. Zudem reagiere die Lautstärkeregelung anscheinend ab einer gewissen Stufe nicht mehr. Andere hielten die Qualität für „Okay“.

Gemischte Gefühle bei der Verarbeitungsqualität

Auf Druck knarzt das Gehäuse, auch das Scharnier mache keinen sehr vertrauenswürdigen Eindruck, schreibt Tom Warren. Er empfiehlt daher den Kauf des 60-Dollar-teuren Cases, das dem Xscreen eine stabile Außenhülle verpasst. Auch „The Xbox Tester“ zeigt sich begeistert von der Hülle und stellt sie als ein Must-have für Xscreen-Käufer dar. Er sagt, der Xscreen komme herüber wie eine Originalerweiterung für die Xbox Series S, und empfiehlt den Kauf bei entsprechendem Bedarf.

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