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Aurora: Der neue Bildgenerator auf X verschwindet genauso schnell, wie er veröffentlicht wurde

Grok, der KI-Chatbot der sozialen Plattform X, hat am Samstag überraschend einen neuen Bildgenerator erhalten. Die Bilder wurden für ihre hohe Qualität gelobt, doch inzwischen ist das neue Tool namens Aurora wieder verschwunden.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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Der Chatbot Grok bekommt neue Funktionen. (Foto: Ascannio / Shutterstock)

Am Samstag wurde der KI-Chatbot Grok, der von Elon Musks Unternehmen xAI entwickelt wurde und in die Plattform X integriert ist, um einen neuen Bildgenerator erweitert. Das neue Tool namens Aurora war allerdings nur kurzzeitig verfügbar und verschwand laut einem Bericht von Techcrunch genauso plötzlich, wie es aufgetaucht war. Aurora war einige Stunden lang über die Grok-Registerkarte sowohl in der mobilen X-App als auch in der Webversion zugänglich.

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Beeindruckende Ergebnisse – (fast) ohne Grenzen

Genau wie sein Vorgängermodell Flux scheint auch Aurora nur wenige Grenzen zu kennen. So war es dem KI-Tool beispielsweise möglich, Bilder von urheberrechtlich geschützten Figuren wie Mickey Mouse zu erstellen. Die Verwendung von Gesichtern öffentlicher Personen stellte ebenso wenig ein Problem dar. Auch der grenzwertige Prompt, einen blutenden Donald Trump grafisch darzustellen, wurde problemlos umgesetzt – lediglich bei Nacktbildern zog das Tool in einem ersten Test von Techcrunch eine Grenze.

Online wurden die Bilder für ihren beeindruckenden Fotorealismus und ihre Qualität gelobt. Die von Aurora erzeugten Bilder zeigen eine deutliche Weiterentwicklung im Vergleich zum bisherigen Flux-Modell von Grok und erreichen eine Qualität, die mit der von Modellen wie Dall-E 3 vergleichbar ist. Auf X teilten Nutzer:innen einige Kreationen, die sie mithilfe des KI-Tools erstellt hatten, darunter Bilder eines Boxkampfes zwischen den Rivalen Elon Musk und Sam Altman.

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Auf den zweiten Blick zeigte sich jedoch, dass auch Aurora nicht fehlerfrei ist. Die generierten Bilder wiesen noch immer deutliche Anzeichen dafür auf, dass sie von einer KI erstellt worden waren. Einige zeigten zum Beispiel ungewöhnliche Proportionen der Arme und Hände. Vor allem die Darstellung von Fingern ist für viele KI-Bildgeneratoren nach wie vor eine große Herausforderung – Aurora scheint da keine Ausnahme zu sein.

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Wann der neue Bildgenerator wieder verfügbar ist, bleibt offen

Aurora wurde veröffentlicht, nachdem X Grok für alle Nutzer:innen kostenlos zugänglich gemacht hat. Zuvor war der KI-Chatbot ausschließlich im Rahmen des Premium-Abonnements verfügbar, das acht Dollar pro Monat kostet. Was genau sich hinter dem neuen Bildgenerator von X verbirgt, bleibt bislang aber weitgehend unklar – ebenso wie die Frage, warum Aurora wieder deaktiviert wurde. Mitarbeiter von xAI, Musks KI-Startup, das Grok und viele der KI-basierten Funktionen von X entwickelt, kündigten das neue KI-Tool am Samstag in Beiträgen auf X an. Ob xAI Aurora selbst trainiert oder wie bei Flux mit Dritten zusammengearbeitet hat, ging daraus aber nicht hervor.

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