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Aurora: Entwickler selbstfahrender Autos geht an die Börse

Der bis her unter anderem von Amazon untzerstützte Autobauer Aurora geht als erster aussichtsreicher Entwickler der Zukunftstechnologie an die Börse.

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Aurora-Gründer Chris Urmson. (Foto: Google)

Das bisher unter anderem von Amazon unterstützte Unternehmen nimmt dabei – wie viele Startups aktuell – eine Abkürzung über die Fusion mit einer bereits börsennotierten Firmenhülle (Spac). Aurora wird bei dem Deal mit rund elf Milliarden US-Dollar bewertet und will rund zwei Milliarden Dollar (rund 1,7 Milliarden Euro) frisches Geld einnehmen.

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Zugleich geben die am Donnerstag veröffentlichten Eckzahlen und Prognosen von Aurora ein Bild davon, wie hoch die Entwicklungskosten für selbstfahrende Autos sind – und welch langen Atem man braucht.

Die Firma rechnet erst im Jahr 2023 mit ersten Erlösen aus dem Einsatz seiner Technologie für autonomes Fahren – und veranschlagt magere zwei Millionen Dollar. Dann soll aber rasantes Wachstum folgen: 123 Millionen Dollar Umsatz 2025 und gut zwei Milliarden Dollar zwei Jahre später. Die Kosten sind aber schon jetzt hoch: Allein für dieses Jahr rechnet Aurora mit einem Geldabfluss von mehr als 550 Millionen Dollar. Bis Ende 2026 sollen noch einmal gut 3,7 Milliarden Dollar dazukommen.

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Bekannte Köpfe an der Spitze von Aurora

Aurora wurde 2016 von einer Art Dream-Team der Branche gegründet: Chris Urmson war Chefentwickler bei Googles Driverless-Car-Projekt, Sterling Anderson verantwortete das Autopilot-Fahrassistenzsystem bei Tesla. Zu ihrem Konzept gehört, mit weniger Testfahrzeugen als Rivalen, wie die Google-Schwesterfirma Waymo oder die General-Motors-Tochter Cruise, auszukommen. Diese Konkurrenten sammelten ebenfalls Milliarden für die Entwicklung ein. In jüngsten Finanzierungsrunden wurden sie mit je rund 30 Milliarden Dollar bewertet.

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Zu den Kooperationspartner von Aurora gehören unter anderem Toyota und Volvo. Ende vergangenen Jahres übernahm Aurora das Programm für selbstfahrende Autos von Uber, nachdem der Fahrdienstvermittler in der Corona-Pandemie auf Sparkurs ging. dpa

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