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Autoexperte fordert Strafsteuer für Verbrenner, wenn Kaufprämie fällt

Geht es nach Ferdinand Dudenhöffer, dann sollten die Steuern für Fahrzeuge, die mit Benzin oder Diesel fahren, deutlich erhöht werden. Für den Fachmann trägt dies zur Förderung der elektrischen Konkurrenz bei.

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Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer fordert eine massive Steuererhöhung für Verbrenner.

Elektroautos müssen weiter gefördert werden. Das sieht auch Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer so. Wie die weitere langfristige Förderung in Zukunft aussieht, ist jedoch ungewiss, wenn die Kaufprämie wegfallen sollte. Die aktuelle Koalition möchte genau diese Prämie so schnell es geht abschaffen. Die geplanten Änderungen könnten die Prämie bereits zum Ende des Jahres 2025 auslaufen lassen.

Indirekte Förderung für E-Autos

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Die Abschaffung der Prämie könnte unter Umständen für ein Ende des E-Auto-Booms in Deutschland sorgen, da der entscheidende Kaufanreiz fehlt. Aktuell sind Elektrofahrzeuge in vielen Bereichen noch teurer als das vergleichbare Verbrenner-Pendant. Laut Dudenhöffer beträgt die Differenz oft mindestens 8.000 Euro. Zu viel, um sich ohne Prämie für die Elektrovariante zu entscheiden. Für Dudenhöffer gibt es für dieses Szenario eine einfache Lösung: Die Mehrwertsteuer für Autos, die nach wie vor mit einem Verbrennermotor fahren, muss erhöht werden. Und zwar drastisch.

Aktuell liegt die Mehrwertsteuer für Diesel- und Benzinautos bei 19 Prozent. Dudenhöffer schlägt laut Spiegel eine Erhöhung auf 26 Prozent vor. Das würde im Schnitt rund 2.500 Euro pro Auto zusätzlich bedeuten. So würden E-Autos auch ohne Prämie weiter indirekt gefördert werden.

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Auch die Attraktivität für den Kauf eines Elektrowagens würde erhöht werden, denn die Steuererhöhung würde nicht die Besitzer eines Verbrenners betreffen, sondern nur bei denjenigen angewendet werden, die sich für den Kauf eines Neuwagens mit Diesel- oder Benzinantrieb entscheiden. Dazu kommen CO2-Steuern, die Verbrenner im Vergleich teurer werden lassen. Ein weiteres Argument ist der zu erwartende Fortschritt in der Batteriefertigung, der die Preise von E-Autos künftig ebenfalls etwas drücken könnte.

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Franky

Ehrlich, wissen die Leute da oben, wie es hier unten abläuft. Also wenn ich mich für einen neuen Wagen entscheiden muss, soll ich jetzt 8000€ mehr zahlen, damit ich die nächsten Jahre diese Steuer, die dann dafür sorgen wird das der Benziner oder Diesler 2500€ mehr im Jahr zahlt, nicht anfällt. Dazu sind die Strompreise gerade so teuer, dass 100KM gerade so ca. 7.80€ bis max. sogar 14€ an normalen E-Tankstellen kosten können. Somit wesentlich mehr als beim Benziner. Klar, die Leute die ein Solardach und ein Haus haben, die betrifft es nicht so. Ist leider nicht die Mehrheit.

Somit soll ich von Anfang an schon mal 8000€ mehr Kredit aufnehmen und dann wahrscheinlich noch mehr für die 100KM zahlen, weil der Strompreis wird nicht fallen in den nächsten Jahren.

So nimmt man den Leuten noch mehr das Geld aus den Taschen, weil man mit unseren Steuern, eine Technik fördern will. TOP.

Das lustige ist ja auch. Ohne die Prämien und alles, würden sich die wenigsten ein E-Auto holen. Warum muss man das mit unseren Steuergeldern fördern. Man versucht aus MIST, Gold zu machen, indem man die Alternativen verteuert oder den MIST subventioniert, was halt auch eine Verteuerung der Alternativen bedeutet.

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dennis

Es ist wie immer, es würde den kleinen Mann treffen. Jene, die sich kein neues Auto leisten können. Asoziales Verhalten. Aber man ist aus der Autoindustire und deren Lobbyisten nichts anderes gewohnt.

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Titus von Unhold

Nein, aoszial ist es die Verkehrswende weiter zu blockieren und jeden Hinz und Kunz nach belieben einen vierrädrigen Klimaschänder kaufen zu lassen. Nur ein Auto welches nicht produziert und gekauft wird ist ein gutes Auto.

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