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Automatisches Überholen: Neues Mercedes-Feature kommt nach Europa

Der Automobilhersteller Mercedes hat ein neues Feature vorgestellt. Dies soll das automatische Überholen eines langsameren, vorausfahrenden Fahrzeugs ermöglichen.

Von Hannah Klaiber
2 Min.
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Mercedes bringt ein neues Überholfeature für Deutschland auf den Markt. (Bild: Olivier Le Moal/Shutterstock)

Der sogenannte „automatische Spurwechsel“ funktioniere auf „autobahnähnlichen Straßen mit Spurmarkierungen und baulich getrennten Richtungsfahrbahnen“, schreibt Mercedes in einer am Montag veröffentlichten Pressemitteilung. Der Wagen müsse demnach die Spurmarkierungen erkennen und eine MBUX Navigation haben.

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Das Feature funktioniert demnach bei Straßen mit Geschwindigkeitsbegrenzung und bei ausreichend Freiräumen zum Überholen. Für das Überholen selbst, so Mercedes, brauche das Auto keinen Impuls durch den/die Fahrer:in. Die Hände eines/r Fahrers/Fahrerin müssten aber am Lenkrad bleiben.

Automatische Spurwechsel von Mercedes kommt mit E-Klasse

Das Feature werde „zeitnah“ mit der Auslieferung der neuen E-Klasse auf den deutschen Markt kommen, schreibt Mercedes. Der Automatische Spurwechsel, beziehungsweise Automatic Lane Change (ALC), werde bereits für C-Klasse, E‑Klasse und S-Klasse sowie für alle Mercedes-EQ Baureihen in den USA und Kanada angeboten.

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„Im Bereich der Assistenzsysteme bietet die Spurwechsel-Assistenzfunktion Automatic Lane Change einen deutlich spürbaren Komfort-Gewinn“, sagt Markus Schäfer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG.

Automatische Spurwechsel von Mercedes: Das muss beachtet werden

Das Feature, so Mercedes, sei eine intelligente Weiterentwicklung der Fahrassistenzsysteme im Bereich des SAE-Levels 2, oftmals auch als Level 2+ bezeichnet.

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Fahre ein langsameres Fahrzeug voraus, schreibt der Autobauer, könne das Fahrzeug im Geschwindigkeitsbereich von 80 bis 140 Kilometern pro Stunde den Spurwechsel selbst initiieren und vollkommen automatisch überholen – wenn Spurmarkierungen erkannt werden und ausreichend Freiräume vorhanden sind.

Voraussetzung sei eine Straße mit Geschwindigkeitsbegrenzung und die Ausstattung des Fahrzeugs mit MBUX Navigation. Das hochentwickelte System benötige zum Ausführen des automatischen Spurwechsels keinen weiteren Impuls durch den/die Fahrer:in.

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Mit aktiver Routenführung soll das System auch beim Ansteuern von Ausfahrten und beim Wechseln von Autobahnen helfen. Da die Verantwortung bei einem Level 2-System auch während des automatischen Spurwechsels beim Fahrer oder der Fahrerin liegt, hat sich der Hersteller entschieden, dass die Hände am Lenkrad bleiben müssen, schreibt dieser in der Pressemitteilung.

Diese Assistenten hat Mercedes bereits

Der Hersteller schreibt, dass er im Bereich des teilautomatisierten Fahrens im SAE-Level 2 bereits auf den Aktiven Abstands-Assistenten mit Aktivem Lenk-Assistenten setzt. Der könne bis zu einer Geschwindigkeit von 210 Stundenkilometern der Fahrerin beziehungsweise dem Fahrer beim Lenken assistieren. Das System könne zudem auf allen Straßenarten aktiviert werden.

Bei Geschwindigkeiten von weniger als 130 Stundenkilometern funktioniere der Lenk-Assistent bei schlecht erkennbaren Straßenmarkierungen. Das System regele die Geschwindigkeit automatisch, passe dabei den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug an und unterstütze beim Wiederanfahren im Stop-and-Go-Verkehr.

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Kommentare (2)

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Mike

Haben Sie es endlich auch geschafft!

Mein Model S macht das bereits seit Jahren viel besser.

Aber bei europäischen Herstellern ist *Gott sei Dank* die mehrstufige, teure Lizenz der/für EU-Politiker (mit Chauffeuren) mit dabei, welche natürluch am Ende der Kunde zahlt.

Eine absolute Schande und Kundenverarsche.

Tom

Genau solch ein automatisches Spurwechsel-Level 2 Feature, ohne dass der Fahrer einen Impuls z.B. eine Blinkerbetätigung geben musste, hat Tesla schon seit Jahren. Vor kurzem wurde es Tesla von der EU jedoch untersagt, dass das Fahrzeug eben ohne Fahrerimpuls einen Spurwechsel einleitet. Mit einem Softwareupdate musste das Feature leider entfernt werden.

Wie kann es sein, dass das bei Mercedes nun erlaubt sein soll? EU-Protektionismus at it’s best?

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