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Axiom Space reagiert auf ISS-Platzmangel: Raumstation nun schon 2028 geplant

Das US-Raumfahrtunternehmen Axiom Space zieht seinen ursprünglichen Zeitplan um zwei Jahre nach vorn und könnte schon 2028 den ersten Teil seiner privaten Raumstation im Orbit haben.

1 Min.
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So stellt Axiom seine Raumstation in einem Rendering vor. (Quelle: Axiom)

Statt erst 2030 soll nun schon 2028 eine freifliegende Rumpfraumstation namens Axiom Station in die Erdumlaufbahn entlassen werden. Der neue Zeitplan wurde möglich, weil Axiom Space die Reihenfolge des Starts der fünf geplanten Module für die private Raumstation ändern musste.

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Platzbedarf auf ISS zwingt zum Umplanen

Ursprünglich wollte das US-Raumfahrtunternehmen zunächst einige Module an der Internationalen Raumstation ISS anbringen, um sie dann zusammenhängend im Jahr 2030 abzukoppeln und in eine eigene Umlaufbahn zu bringen. Es hat sich allerdings herausgestellt, dass auf der ISS Platz benötigt wird, um ein sogenanntes Deorbitraumschiff von SpaceX unterzubringen. Der Deorbiter soll die ISS um das Jahr 2030 herum zum kontrollierten Verglühen in die Erdatmosphäre fliegen.

Dieser Platzbedarf zwingt Axiom Space jetzt zum Umdisponieren, wie das Unternehmen mitteilt. Für seine Raumstation benötigt Axiom zunächst fünf Module: ein Nutzlast-/Energie-/Wärmeelement, eine Luftschleuse, ein Forschungs-/Fertigungszentrum und zwei Habitatmodule. Ursprünglich war geplant, dass Axiom zuerst das Habitat-1-Modul zur ISS bringt.

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Axiom-Raumstation wird weitgehend frei fliegend fertiggestellt

Die neue Planung sieht nun vor, dass das Nutzlast-, Energie- und Thermomodul zuerst zur ISS gebracht wird. Dieses Modul soll sich dann bereits 2028 von der Station lösen und später um das Habitat-1-Modul ergänzt werden. Auf Habitat 1 folgen die Luftschleuse, das Habitat-2-Modul und dann die Forschungs- und Produktionsanlage.

Das ist die neue Roadmap für den Bau der Axiom-Raumstation. (Quelle: Axiom)

Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hatte Axiom Space im Jahr 2020 den Auftrag erteilt, ein oder mehrere Module an der Internationalen Raumstation ISS anzubringen, die frühestens 2030 außer Dienst gestellt werden soll. Diese Gruppe von Modulen sollte dann von der ISS abgetrennt werden und so den Übergang zum privaten Betrieb einer Raumstation in einer niedrigen Erdumlaufbahn sichern. Der neue Plan beschleunigt den eigenständigen Betrieb etwas, stellt aber zu Beginn noch keine voll funktionsfähige Raumstation bereit.

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Was Astronauten mit ins Weltall nehmen

Was Astronauten mit ins Weltall nehmen Quelle: Nasa

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