
Beim Organisations-Urgestein Evernote tut sich etwas: Ab 2023 wird die App Teil des Portfolios von Bending Spoons. Das hat Evernote-CEO Ian Small in einem Blogbeitrag verkündet. Seit Jahren kämpft Evernote darum, auf dem Markt relevant zu bleiben – jetzt liegen die Hoffnungen auf dem Entwicklungsstudio aus Italien.
Bending Spoons ist unter anderem dafür bekannt, bestehende Apps zu übernehmen und sie nach einem bestimmten Muster zu monetarisieren. So wird beispielsweise die Fotobearbeitungs-App Splice in einem Abo angeboten, für das wöchentlich zehn Dollar fällig werden.
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Der Deal mit Evernote ist zwar schon beschlossene Sache, tatsächlich über die Bühne gehen soll er aber erst Anfang 2023. Weder zur Kaufsumme noch zu potenziellen personellen Veränderungen gibt es derzeit Informationen.
Small schreibt in seiner Ankündigung lediglich, die Zusammenarbeit mit Bending Spoon werde die „Bereitstellung von Verbesserungen in unseren Teams, Professional-, Personal- und Free-Angeboten beschleunigen“. Und weiter: „Der Beitritt zu Bending Spoons ermöglicht es uns, die Vorteile ihrer bewährten App-Expertise und ihrer breiten Palette an proprietären Technologien zu nutzen.“
Evernote hat in den letzten Jahren immer wieder für Ärger in der Nutzer:innen-Community gesorgt – zum Beispiel mit einer Preisanhebung 2016, während die Nutzung der Notizzettel-App zeitgleich auf zwei Geräte beschränkt wurde. 2020 wurde die App dann auf Software-Seite generalüberholt – wobei allerdings einige Funktionen auf der Strecke blieben, die dann im Rahmen verschiedener Updates wieder eingeführt worden waren.
Aktuell laufen Small zufolge die Beta-Tests für eine „neue Funktion zur gemeinsamen Bearbeitung, die es mehreren Personen ermöglicht, dieselbe Notiz gleichzeitig zu bearbeiten, und die es Einzelpersonen ermöglicht, dieselbe Notiz auf mehreren Geräten zu bearbeiten, ohne dass es zu Konflikten zwischen den Notizen kommt“.
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