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Studie zu digitaler Ausbildung: 70 Prozent der Berufseinsteiger fühlen sich unvorbereitet

Laut einer repräsentativen Umfrage fühlt sich ein Großteil der Berufseinsteiger nicht fit für die digitale Arbeitswelt. Zudem mangle es in den Schulen an digitaler Ausstattung.

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Noch immer gibt es in Deutschland keinen flächendeckenden Informatik­Unterricht. (Foto: Shutterstock/Ground Picture)

Wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des Instituts Infratest Dimap im Auftrag der Vodafone Stiftung Deutschland hervorgeht, ist die Vorbereitung junger Menschen auf die digitale Arbeitswelt unzureichend. Demnach fühlen sich knapp 70 Prozent aller jungen Berufseinsteiger nicht fit für die digitale Arbeitswelt – über die Hälfte aller Schüler bemängelt zudem die digitale Ausstattung an Schulen. Für die Erhebung wurden 2.069 Menschen im Alter zwischen 14 und 24 Jahren befragt.

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Zwar äußerten 68 Prozent der befragten Schüler und Auszubildenden, dass man sich für eine Zukunft mit digitalen Technologien ausreichend vorbereitet fühle, rückwirkend bewerten allerdings 69 Prozent der befragten Berufseinsteiger ihre Vorbereitung als nicht ausreichend. Lediglich 54 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen Informatik als reguläres Schulfach angeboten werde. Nur 44 Prozent berichten von frei verfügbaren Tablets oder Computern für alle Schüler:innen.

Weckruf für Bildungseinrichtungen

„Die Jugendlichen blicken der digitalen Zukunft hoffnungsvoll entgegen und erkennen die Bedeutung von digitalen Kompetenzen. Leider vermitteln Schulen diese noch nicht ausreichend“, erklärt Matthias Graf von Kielmansegg, Geschäftsführer der Vodafone Stiftung Deutschland. Dass junge Menschen, die gerade in die Berufswelt gestartet sind, sich nicht optimal auf die digitale Arbeitswelt vorbereitet fühlen, müsse ein Weckruf sein.

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Die Umfrage zeigt, dass junge Menschen von ihren Schulen oder Universitäten durchaus erwarten, den Umgang mit Technologien sowie berufsvorbereitende Fähigkeiten zu erlernen. 79 Prozent der Befragten sehen digitale Kompetenzen als unverzichtbar für ihre Zukunft an. Das Elternhaus diene hingegen zum Erwerb sozialer und emotionaler Kompetenzen.

Jugendliche bei Datenschutzfragen unsicher

Aus der Studie geht außerdem hervor, dass sich 70 Prozent der Jugendlichen zwar im Umgang mit Fake News im Internet ausreichend aufgeklärt fühlen, beim Schutz der eigenen Daten im Internet herrscht allerdings bei 48 Prozent der Befragten Nachholbedarf. Auch in dieser Thematik liegt es an den Bildungseinrichtungen, für eine bessere Aufklärung zu sorgen.

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