Anzeige
Anzeige
News

Bewerber-Studie zeigt: 77 Prozent der Lebensläufe sind KI-manipuliert – wieso das ein Problem ist

Immer mehr Bewerber:innen setzen bei ihrem Lebenslauf auf die Hilfe von künstlicher Intelligenz. Allerdings hilft die KI nicht nur bei der Erstellung, sondern sorgt mit falschen Informationen für ein besseres Bild.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Viele Bewerbungen entstehen mittlerweile mit der Hilfe von KI. (Bild: Shutterstock/MarutStudio)

Mit künstlicher Intelligenz können uns im Arbeitsalltag viele Aufgaben abgenommen werden. Die Einsatzgebiete von KI beginnen für viele aber schon vor dem Beginn des eigentlichen Jobs. Das zeigt eine Analyse der HR-Website Remote (via Onlinemarketing.de). In der Analyse wurden weltweit 4.000 Führungskräfte befragt, wie viele Bewerber:innen KI für ihren Lebenslauf und andere Bewerbungsunterlagen einsetzen.

Anzeige
Anzeige

Viele Bewerber:innen hübschen ihren Lebenslauf mit KI auf

Das Ergebnis: In den vergangenen sechs Monaten haben 77 Prozent der befragten Führungskräfte Lebensläufe auf dem Tisch gehabt, an denen KI zumindest beteiligt war. Besonders erschreckend war für die Führungskräfte, dass die künstliche Intelligenz immer häufiger genutzt wird, um den Lebenslauf der Bewerber:innen zu verbessern. Die KI übertreibt in einigen Punkten und macht falsche Angaben über die Fertigkeiten und Erfahrungen der Personen.

Der Anteil an KI-generierten Lebensläufen steigt dabei mit der Verantwortung der Jobposition. So kam es bei etwa 86 Prozent der Bewerbungen für eine Position mit Senior-Level vor, dass Anzeichen von KI entdeckt werden konnten. Und auch potenzielle Executives schrecken nicht vor KI zurück, sondern setzen sie besonders häufig ein. Hier lagen 88 Prozent der HR-Mitarbeitenden mindestens einen KI-Lebenslauf in der besagten Zeitspanne vor.

Anzeige
Anzeige

Auffällig ist zudem, dass die KI-Lebensläufe in manchen Branchen häufiger vorkommen. Die negativen Spitzenreiter sind dabei die Finanz- und Telekommunikationsbranche. Hier hatten 80 bis 86 Prozent der Personalverantwortlichen in den vergangenen sechs Monaten KI-generierte Bewerbungen vor sich. Mitarbeitende im HR-Bereich schlagen deshalb Alarm. 92 Prozent von ihnen sehen diese Entwicklung als problematisch für ihre und andere Unternehmen an.

Das liegt hauptsächlich daran, dass durch die KI-Bewerbungen Mehraufwände für die HR-Abteilungen entstehen. Alle Daten in den Bewerbungen müssen auf ihre Echtheit überprüft werden. Zwar stellt sich meistens in den Bewerbungsgesprächen heraus, dass die Person doch nicht die angegebenen Fertigkeiten besitzt, doch entstehen dadurch unnötige Zeitaufwände für alle Beteiligten. Zudem wirft es auf die Bewerber:innen kein gutes Licht, wenn sie bei den KI-generierten Lügen ertappt werden.

Anzeige
Anzeige

Schlagfertige Antworten für Lücken im Lebenslauf

Lücke im Lebenslauf: 20 schlagfertige Antworten Quelle: Twitter @DrLuebbers
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige