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Bis zu 30 Prozent der Belegschaft: Bild will Mitarbeiter durch KI ersetzen

Der Axel-Springer-Verlag baut massiv Stellen ab, wie das Handelsblatt am Montag leakte. Vor allem zwei Abteilungen trifft es heftig. Viele Aufgaben sollen künftig von KI übernommen werden.

Von Hannah Klaiber
1 Min.
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Der Axell-Springer-Verlag in Berlin baut hunderte Stellen ab. (Bild: nitpicker/shutterstock)

Der Axel-Springer-Verlag strukturiert seine Kernmarke „Bild“ um. Der Medienkonzern streicht sechs Regionalausgaben – es bleiben nur noch zwölf statt zuvor 18. Das geht aus einer internen Mail der Chefredaktion hervor, aus der das Handelsblatt am Montag zitierte.

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Das Wirtschaftsblatt hatte bereits am Sonntag über anstehende, einschneidende Veränderungen berichtet. Demnach werden in manchen Teilen des Verlags bis zu 30 Prozent der Belegschaft abgebaut.

Bild-Zeitung: Dreistellige Kündigungen angekündigt

Genaue Zahlen kündigte die Chefredaktion in einem anberaumten Mitarbeiter:innen-Call am Montag noch nicht an – offenbar muss erst noch der „Bild“-Betriebsrat zustimmen.

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Das Handelsblatt schreibt, eine dreistellige Zahl an Stellen soll betroffen sein. Betriebsbedingte Kündigungen sollen vermieden werden. „Wir trennen uns von Produkten, Projekten und Prozessen, die wirtschaftlich nie wieder erfolgreich werden können“, steht in dem  internen Schreiben.

Bild-Zeitung: KI ersetzt ganze Redaktion

Die Kündigungen betreffen auch Führungsebenen. Künftig sollen gewisse Aufgaben bei der Boulevardzeitung von KI erledigt werden.

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Laut Aussagen der Führungsregie in dem Call vom Montag aus dem das Handelsblatt zitiert, soll etwa das Layout der Bild zukünftig komplett von KI-Tools übernommen werden. Die größten Kürzungen werden in der Produktion erwartet.

Bild-CEO Döpfner will KI-Startup übernehmen

Die Nachrichtenagentur Reuters hatte bereits Anfang Juni Auszüge aus einer internen E-Mail von Axel-Springer-CEO Mathias Döpfner zitiert. Aus dieser ging hervor, dass Döpfner großes Interesse an der Übernahme eines KI-Startups bekundete. „Wenn jemand den Journalismus töten will, dann sollten wir verstehen, wie und warum, und wir Journalisten sollen es selbst tun”, schrieb Döpfner.

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Döpfner hatte demnach ein eigenes Team zusammengestellt, das nach geeigneten Unternehmen suchen sollte: „Die aus verschiedenen Gründen für Axel Springer wichtig oder attraktiv sein können”, schrieb Döpfner.

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