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Bilder aus dem Universum: Was Webb uns als Nächstes zeigen könnte

Nach den ersten spektakulären Bildern des James-Webb-Teleskops erwartet die Öffentlichkeit mit Spannung weitere Aufnahmen. Was gibt es als Nächstes zu sehen? Ein kleiner Vorgeschmack, was möglich wäre.

Von Hannah Klaiber
2 Min.
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Das James-Webb-Teleskop zeigt Galaxien auf Kollisionskurs (Bild: Nasa, Esa, CSA, STScI)

Detaillierter, farbenprächtiger, schärfer: Das James-Webb-Teleskop zeigte mit seinen ersten Bildern am Dienstag, wozu der Hubble-Nachfolger in der Lage ist. Nach den ersten beeindruckenden Aufnahmen will man natürlich mehr vom Weltall sehen – aber die nächsten Bilder von Webb kommen wahrscheinlich nicht vor August.

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Dennoch gibt es zumindest eine Ahnung, wohin die Reise des Webb-Teleskops gehen wird. Denn die Nasa hat bereits im Vorfeld genau ausgetüftelt, von welchem Teil das Alls das Teleskop Aufnahmen machen wird.

Mehr Deep-Field

Es ist wahrscheinlich, dass das Webb-Teleskop noch weitere Bilder zum sogenannten frühen Universum liefern wird, also ähnliche wie die erste veröffentlichte Aufnahme. Die Aufnahme von Sternen und Galaxien war laut der Nasa die bislang „tiefste und schärfste aufgenommene Infrarotsicht auf das Universum“.

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Schon der Vorgänger Hubble ermöglichte mit seinen legendären Deep-Field-Aufnahmen einen ersten Blick in das frühe Universum. Das Webb soll das Hubble darin weit übertreffen – weshalb wir sicher noch mehr Deep-Field zu sehen bekommen werden. Und auch sonst dürfte das neue Teleskop in etwa den Pfaden von Hubble folgen.

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Neptun, Jupiter und Sternhaufen

Mitte Juli wird das Webb laut der Seite Inverse.com den Eisplaneten Neptun und Jupiter mit seinen Ringen ins Visier nehmen, mit besonderem Fokus auf Jupiters berühmten Großen Roten Fleck. Neben einzelnen Planeten wird Webb auch seltene stellare Cluster – auch Sternhaufen genannt – untersuchen. Im Visier von Webbs NIR-Kamera ist dabei der Cluster NGC 346, der auch schon von Hubble fotografiert wurde.

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Spannend dürfte auch ein Bild von den Resten der Supernova SN 1987A sein. Sie entstand im Jahr 1987 und Überreste der Sternenexplosion sind auch jetzt noch für das Teleskop sichtbar.

Ein weiterer und etwas anderer Blick in das frühe Universum gewährt die Galaxie SPT0311. 2021 entdeckte das Alma in Chile Wassermoleküle und Kohlenstoffmonoxid in einer sehr alten Galaxie 12,88 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt. Damit bestätigten die Forscher:innen das älteste existierende Wasser. Webb wird die Galaxie mit ihren besonderen Eigenschaften genauer unter die Lupe nehmen.

Spiralgalaxien und Exoplaneten

Neben SPT0311 steht auch die Spiralgalaxie NGC 628 auf dem Plan von Webb. Die auch als Messier 74 bezeichnete Galaxie ist etwa 32 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt und gilt durch ihre perfekte Struktur als ideales Studienobjekt. Webb wird Messier 74 etwa am 17. Juli beobachten.

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Ein Spezialgebiet, auf das das Webb-Teleskop seinen Blick richten wird, sind die Exoplaneten. Besonders der Exoplanet HD 149026 im Sternbild Hercules soll mit Webb im Detail betrachtet werden. Denn der auch als Ogma bezeichnete Stern gibt den Wissenschaftler:innen Rätsel auf. Eigentlich sollte er zum Großteil aus Wasserstoff und Helium bestehen, doch wie frühere Beobachtungen nahelegen, enthält er wohl viel mehr Kohlenstoff und andere schwere Elemente, als er sollte. Mit weiteren Aufnahmen des Webb-Teleskops erhoffen sich Forscher:innen eine mögliche Erklärung für dieses Phänomen.

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