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Binance stoppt Ein- und Auszahlungen für Kunden in Großbritannien

Nach dem Rückzug von Paysafe bei Binance hat die Kryptobörse alle Transaktionen in britischen Pfund gestoppt. Für britische Kund:innen soll aber eine Lösung gefunden werden.

Von Hannah Klaiber
2 Min.
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Binance hat Ein-und Auszahlungen in britischen Pfund ausgesetzt. (Foto: Shutterstock/Ascannio)

Die weltweit größte Kryptobörse Binance hat alle Transaktionen in britischen Pfund ausgesetzt, berichtet Bloomberg. Diesem Schritt war die Ankündigung des britischen Bankpartners Paysafe vorangegangen, seine Dienste ab dem 22. Mai aussetzen zu wollen.

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Gegenüber dem Gadget-Blog Gizmodo sagte ein Sprecher des britischen Online-Zahlungsunternehmens Paysafe, das britische regulatorische Umfeld in Bezug auf Kryptowährungen mache es „zu schwierig“, britischen Kund:innen auch weiterhin seine Dienste zur Verfügung zu stellen. Die Beendigung der Kooperation sei eine „umsichtige Entscheidung“, die aus Vorsicht getroffen worden sei.

Eine alternative Lösung soll her

In Lateinamerika und einigen europäischen Ländern bleibt die Kooperation aber weiterhin bestehen. Unklar ist dennoch, ob Paysafe Krypto künftig ganz aufgeben will oder nur die Kooperation mit Binance.

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Um die Kund:innen zu beruhigen, teilte Binance mit, man werde sicherstellen, dass die betroffenen Nutzer weiter auf ihre GBP-Guthaben zugreifen könnten. Man wolle eine alternative Lösung finden, mit der Kund:innen weiterhin britische Pfund gegen Krypto tauschen könnten.

Zudem sei mit weniger als einem Prozent der Nutzer:innen nur ein kleiner Teil von der Einschränkung betroffen. Weltweit hat die Kryptobörse rund 128 Millionen User:innen.

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In Großbritannien werden die Regeln verschärft

Erst im Februar hat die britische Regierung ihre Pläne zur strengeren Regulierung des Kryptomarktes bekannt gegeben. So sollen Verbraucher:innen im Fall einer Insolvenz des Kryptounternehmens ein Recht auf Rückerstattung ihres investierten Geldes haben.

Ganz allgemein sollen sich die Regelungen für Kryptobörsen stärker an denen orientieren, die auch für den traditionellen Finanzsektor gelten. Was die Regierung vor allem unterbinden will: Pump-and-Dump-Strategien, bei denen der Preis eines Assets künstlich in die Höhe getrieben wird, worauf der Absturz des Kurses folgt.

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Auch Transaktionen mit US-Dollar sind ausgesetzt

Der Transaktions-Stopp mit britischen Pfund ist schon der zweite innerhalb kurzer Zeit. Erst im Februar hatte die Kryptobörse Binance Ein- und Auszahlungen in US-Dollar „vorübergehend“ ausgesetzt, wie ein Sprecher gegenüber CNBC sagte.

Binance begründete die Entscheidung nicht und teilte lediglich mit, betroffene Kund:innen würden benachrichtigt. Der Dienst solle so schnell wie möglich wieder aufgenommen werden. Nutzer:innen bleibe die Möglichkeit, Krypto mit anderen Fiat-Währungen zu kaufen.

Doch auch hier kam das Aus für US-Dollar nicht von ungefähr. Im Januar hatte die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen des Anfangsverdachts der Geldwäsche aufgenommen. Zudem beendete der BUSD-Herausgeber Paxos die Partnerschaft mit Binance. Banken für die Zusammenarbeit mit der Kryptoindustrie zu finden, dürfte in Zukunft also nicht unbedingt leichter werden.

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Dein t3n-Team

Charly

Kann man mal irgendwas gegen diesen Kund:innen tun? das ist ja schrecklich mittlerweile. Kann man nicht mal endlich Wörter erfinden die beide Geschlechter abdecken?

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