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Podcast

Bison-Chef Ulli Spankowski: 3 No-Gos bei der Kryptoverwahrung

Wer Bitcoin, Ether und Co kaufen will, sollte sich zuerst Gedanken um die Verwahrung seiner Token machen. Was ihr dabei beachten solltet, erklärt Ulli Spankowski von der Börse Stuttgart.

2 Min.
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Ulli Spankowski ist seit über zehn Jahren bei der Börse Stuttgart und Chef der Krypto-App Bison. (Foto: Bison)

Der Kryptomarkt scheint gerade wieder aus seiner Tiefphase herauszukommen. Jetzt wird es wieder spannender und es ergeben sich mehr Handelsmöglichkeiten, sagt Ulli Spankowski. Er ist seit zehn Jahren bei der Börse Stuttgart. Aktuell ist er Chief Digital Officer und leitet Bison, eine App, über die Privatanleger in Krypto und Co investieren können.

Auf große Wertschwankungen, eine hohe Volatilität, sollten sich Kryptointeressierte allerdings einstellen, sagt er im t3n-Interviewpodcast. Vor dem Investment kommt für ihn aber die Frage nach der Verwahrung. Wie sind meine Kryptotoken wirklich sicher? Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, die er im Podcast erklärt. Wir haben ihn außerdem nach den größten Fallstricken bei der Kryptoverwahrung gefragt.

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Ein Beitrag aus unserem Themenspecial “New Finance”.

1. No-Go: Einen Verwahrer wählen, dem du nicht vertraust

Ein No-Go in der Kryptowelt, so Ulli Spankowski, sei es, für die Verwahrung der eigenen Assets einen Anbieter zu wählen, dem man nicht vertraut. Wer sich für ein Unternehmen entscheidet, sollte sich genau anschauen, worauf er sich einlässt.

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„Bei der Wahl eines Anbieters für die Kryptoverwahrung muss ich mir zwei Fragen stellen: Wo ist der Sitz der Firma? Und von welchen Behörden wird sie reguliert?“, sagt Spankowski. Das müsse nicht unbedingt ein Anbieter aus Deutschland oder Europa sein, nur sollten sich die Kund:innen in diesem Umfeld wohlfühlen.

Wichtig seien auch die jeweiligen Aufsichtsbehörden: Wie genau schauen sie hin? Gibt es ausreichende Regulierung dort, wo der Anbieter ansässig ist?

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2. No-Go: Vermeintlichen Kryptoexpert:innen glauben

Auf Youtube und anderen Plattformen gibt es viele Menschen, die Tipps zum Thema Kryptoinvestments geben und die meinen, die aussichtsreichsten Projekte zu kennen. Doch Vorsicht: Meist steckt hier nicht viel mehr als Geldgier oder sogar Betrug dahinter. „In der Beschreibung eines Youtube-Videos zu Kryptotoken einfach auf den dritten Link klicken und kaufen? Das würde ich definitiv nicht tun“, sagt Spankowski.

Prüft stattdessen immer genau, ob die Quelle der Informationen vertrauenswürdig ist oder welche Interessen dahinterstecken könnten. Das kann euch davor bewahren, in Scam-Projekte zu investieren oder einen Kryptodienstleister zu wählen, der mit euren Assets verschwindet. „Auf Aufforderungen wie ‚Wenn du mir ein Ether schickst, schicke ich dir drei Ether zurück‘ sollte man ebenfalls nicht hereinfallen“, warnt Spankowski.

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3. No-Go: Keinen Plan B für den Zugang zu den Assets haben

„Ich würde mir immer überlegen, was ist, wenn ich plötzlich einen Unfall habe oder etwas anderes passiert und ich nicht mehr selbst auf meine Krypto-Wallet zugreifen kann“, sagt Spankowski. „In einem solchen Fall sollte ein guter Freund oder die Partnerin auf meine Kryptos zugreifen können.“ Auch ein Notar könne ein Plan B sein, wenn er den Zugang zu den Private Keys unter Verschluss hält.

Mehr zur Verwahrung von Krypto-Assets erzählt Ulli Spankowski im Interviewpodcast von t3n. Außerdem spricht er darüber, was sich durch die MiCA-Regulierung verändert, die das Europäische Parlament gerade verabschiedet hat und welches Potenzial in der Tokenisierung von realen Vermögensgegenständen wie Immobilien liegt.

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