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Analyse

Bitcoin und Ethereum Analyse: Zunehmende Knappheit an den Börsen

Im Kern der heutigen Analyse zu Bitcoin und Ethereum steht die Frage des verfügbaren Angebots an den Kryptobörsen. Dazu blicken wir auf On-Chain Daten der Schweizer Firma Glassnode.

2 Min.
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(Foto: Chinnapong / shutterstock)

Angebot an verfügbaren Bitcoin auf Kryptobörsen nimmt ab

Das in der Schweiz ansässige Unternehmen Glassnode zählt zu den bekanntesten Anbietern von On-Chain Daten. Eine aktuelle Auswertung vom 19. August zeigt hierbei, dass immer mehr Bitcoin von Kryptobörsen abgezogen werden. Dabei ist ein klarer Nettoabfluss zu erkennen, sodass also mehr BTC von Börsen fließen als wiederum Bitcoin in Richtung der Börsen gehen. Das Ergebnis ist eine Reduktion des verfügbaren Angebots an den Börsen, ergo eine zunehmende Knappheit.

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Die zweite Passage des Tweets widmet sich den letzten 12 Monaten und analysiert, inwiefern ähnliche Zyklen zu beobachten sind. Hierbei zeigt sich in der oben stehenden Grafik aus dem Tweet, dass es im Zeitraum von September 2020 bis Ende November 2020 eine sogenannte Outflows Dominance gab. Das heißt, dass die ausgehenden Flüsse (engl. outflows) im Vergleich zu den eingehenden Flüssen (engl. inflows) dominieren. Glassnode bezeichnet diese Phase als Akkumulationsphase, da Investoren Bitcoin von Börsen auf andere Storages abziehen und somit akkumulieren. Anders formuliert: Die Bitcoin stehen nicht zum Verkauf an den Börsen bereit.

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Auswirkungen auf den Preis von BTC und ETH

In der Regel wird ein negativer Saldo, also eine Outflows Dominance, als positives Zeichen für den Bitcoin Kurs gedeutet. Denn, so die gängige Argumentation, ein geringeres zur Verfügung stehendes Angebot muss bei gleichbleibender Nachfrage eine Preiserhöhung mit sich ziehen.

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Ein Blick auf den Bitcoin Chart der vergangenen 12 Monate zeigt zumindest, dass kurz nach dem letzten Outflows Dominance im vergangenen Jahr, die wichtige Marke der 20.000 US-Dollar überschritten wurde.

Bitcoin Kurs Verlauf der letzten 12 Monate

Faktisch betrachtet ist der aktuelle Abzug von Bitcoin einer der stärksten Outflows in der Historie der Kryptowährung. Will Clemente, Analyst bei Blockwareteam, deutet in einem aktuellen Tweet darauf hin, dass alleine in den vergangenen 30 Tagen mehr als 110.000 BTC von Kryptobörsen abgeflossen sind.

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Parallel hierzu lässt sich ein fast identisches Phänomen bei Ethereum (ETH) beobachten. Auch hier zeigen die aktuellen Daten von Glassnode, dass das verfügbare Angebot an Ethereum auf Börsen ein Allzeittief erreicht hat, während wiederum die hinterlegten ETH im Ethereum 2.0 Staking ein Allzeithoch erreichen. So beträgt laut Glassnode das aktuell verfügbare Angebot an ETH auf Börsen 13 Prozent des sich in Umlauf befindlichen Angebots (engl. circulating supply). Demgegenüber sind bereits 5,7 Prozent des verfügbaren Angebots in den ETH 2.0 Staking Contracts hinterlegt.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass sowohl bei Bitcoin als auch Ethereum das an Börsen zur Verfügung stehende Angebot abnimmt. Während Ethereum sogar ein Allzeittief markiert, darf der aktuelle Abfluss bei Bitcoin mindestens als historisch bemerkenswert bezeichnet werden. Zu interpretieren sind diese Daten als bullisch, da sie offensichtlich die Akkumulation der beiden Top Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung unterstreichen.

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