
Das Bitcoin-Mining ist nicht nur energielastig, sondern auch weiterhin sehr lukrativ. Mittlerweile sind etwas mehr als 19 Millionen von 21 Millionen möglichen Bitcoins im Umlauf. Eine wichtige Kennzahl beim Bitcoin-Mining ist die Mining-Difficulty. Diese hat nun mit 28,587 Billionen ein neues Allzeithoch erreicht. Die Schwierigkeit des Bitcoin-Netzwerks entspricht der Rechenleistung, die für das Mining von BTC-Blöcken erforderlich ist.

Bitcoin Difficulty erreicht ein Allzeithoch (Grafik: blockchain.com)
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Am 12. Februar 2021 hatte die Bitcoin-Hashrate mit 248,11 EH/s das bisherige Allzeithoch erreicht. Deutlich wichtiger als die Betrachtung der einzelnen Tage ist allerdings der Siebentages- bzw. 30-Tages-Durchschnitt. Denn innerhalb eines Tages kann es zu größeren Schwankungen kommen. Dass die Bitcoin-Hashrate auch langanhaltend steigt, zeigt ein Blick auf den 30-Tages-Durchschnitt der letzten drei Jahre. Erst vor wenigen Tagen, am 30. März 2022, stieg die Bitcoin-Hashrate im 30-Tages-Mittelwert auf 202 EH/s an.

Die Bitcoin Hashrate in den letzten 3 Jahren (Grafik: blockchain.com)
Je höher die Bitcoin-Hashrate ist, umso sicherer ist das Netzwerk in Bezug auf einen Double-Spend-Angriff. In diesem Szenario könnten Bitcoin-Transaktionen rückgängig gemacht werden, wenn eine Organisation mindestens 51 Prozent des Mining-Netzwerkes kontrolliert. Mit steigender Hashrate sowie Mining-Difficulty wird dies umso schwerer, da immer mehr Energie aufgewendet werden müsste, um einen sogenannte 51-Prozent-Angriff vollziehen zu können. Aktuell zeigt die Hashrate-Distribution allerdings eine durchaus sicherer Verteilung des Mining-Netzwerkes.
Die Bedeutung der technischen Sicherheit von Bitcoin steigt mit der zunehmenden Rolle als Wertspeicher und gesetzliches Zahlungsmittel. Während Bitcoin in El Salvador zur offiziellen Währung deklariert worden ist, besitzen Unternehmen wie Tesla (42.000 BTC) oder MicroStrategy (rund 125.000 Bitcoin) Bitcoin in Milliardenhöhe als Reserve. Zuletzt erklärte auch die Terra Foundation, dass sie als Sicherheit für den Stablecoin UST in Zukunft eine Reserve von 10 Milliarden US-Dollar in Bitcoin aufbauen wolle. Ob dies nur eine Ausnahme bleibt oder ob das sogar den Startschuss für einen Bitcoin-Standard darstellt, bleibt abzuwarten.
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