Anzeige
Anzeige
News

Finanzsanktionen: Bitpanda kappt Zahlungsverkehr mit russischen Banken

Als Reaktion auf die Finanzsanktionen gegen Russland hat die Kryptobörse Bitpanda Ein- und Auszahlungen von und an russische Banken deaktiviert. Derweil versuchen die USA und die EU, die Umgehung von Sanktionen zu verhindern.

1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Russland soll Sanktionen nicht mit Kryptowährungen umgehen können. (Foto: Wit Olszewski/Shutterstock)

Der Ausschluss Russlands aus dem Swift-System setzt dem Finanzsystem des Landes zu. Kryptowährungen gewinnen an Bedeutung, der Bitcoin-Kurs ist in den vergangenen Tagen massiv gestiegen. Beobachter:innen warnen, dass russische Firmen und Oligarch:innen Kryptowährungen nutzen könnten, um die wegen des Überfalls auf die Ukraine verhängten Finanztransaktionen zu umgehen. Das ist der Grund, warum die österreichische Kryptobörse Bitpanda jetzt Ein- und Auszahlungen von und an russische Banken deaktiviert hat.

Bitpanda: Befolgen verhängte Sanktionen

Anzeige
Anzeige

„Wir alle sind geschockt von den schrecklichen Ereignissen in der Ukraine“, sagte Firmenmitgründer Eric Demuth am Donnerstag in Wien. Und: „Wir befolgen selbstverständlich alle verhängten Sanktionen und werden dies auch zukünftig tun“. Bitpanda, das in Deutschland über die gleichnamige App sowie über die App Nuri aktiv ist, hat eigenen Angaben zufolge mehr als drei Millionen Nutzer, wie die Branchenplattform Der Aktionär berichtet.

Neben der Kappung der Verbindung zu russischen Banken hatte Bitpanda am Mittwoch einen Fonds in Form einer Crowdfunding-Plattform eingerichtet, in die Nutzer:innen Kryptospenden einzahlen können. Bitpanda selbst stellte 100.000 Euro für den Bitpanda Emergency Response Fund zur Verfügung. Jede Spende der Community will Bitpanda verdoppeln – bis zu einem maximalen Gesamtbetrag von 500.000 Euro. Unabhängig davon spendet jeder der Gründer des Startups einen Betrag von 50.000 Euro. Das Geld soll zunächst an die Organisationen Save the Children und Ärzte ohne Grenzen gehen.

Anzeige
Anzeige

USA und EU gegen Umgehung von Sanktionen

Zurück zu den Finanzsanktionen gegen Russland: Um deren Umgehung zu verhindern, ergreifen auch die EU und die USA derzeit Schritte. Die USA etwa wollen eine „maximale Wirkung der Sanktionen gegen Russland sicherstellen“ und suchen nach Scheinfirmen oder Finanzinstitutionen, die Russland dazu nutzen könnte, die Sanktionen zu umgehen. Die EU will ebenfalls Maßnahmen ergreifen, um zu unterbinden, dass bereits sanktionierte Personen und Institutionen auf unregulierte Kryptowerte ausweichen können.

Anzeige
Anzeige
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige