Amazon startet Black Friday: So erfährst du 30 Minuten früher von Angeboten

Am 25. November findet in diesem Jahr der Black Friday statt – doch die großen E‑Commerce-Plattformen und Handelsketten rüsten sich bereits einige Tage vorher für das Einkaufsspektakel. So hat Amazon bereits für kommenden Freitag den Startschuss zur Black-Friday-Woche angekündigt. Die Black-Friday-Woche startet bereits am Freitag, dem 18. November, um 00.01 Uhr und läuft bis Montag, den 28. November 2022, um 23.59 Uhr.
Im Angebotszeitraum werden, jeweils so lange der Vorrat reicht, täglich wechselnde „Angebote des Tages“ ab Mitternacht für jeweils 24 Stunden freigeschaltet. Darüber hinaus gibt’s die bekannten Blitzangebote zwischen 6.00 Uhr und 19.45 Uhr in regelmäßigen Abständen online. Diese sind jeweils für maximal sechs Stunden erhältlich, werden in der Regel aber deutlich früher ausverkauft sein.
Daher solltest du schon im Vorfeld klären, welche Produkte dich interessieren, mit welchen Vorjahresprodukten du möglicherweise ebenso klarkommst und welche Farbvarianten du haben möchtest. Denn in vielen Fällen bringen die Händler hier weniger gefragte Waren auf den Markt.
Anders wird das, wie jedes Jahr, bei Technikprodukten von Amazon sein – von Smartspeakern über Tablets und TV-Sticks bis hin zu E‑Book-Readern und weiteren zum Amazon-Ökosystem gehörenden Produkten: Hier ist wieder mit attraktiven Preisen zu rechnen, wobei in der Regel die kürzlich erschienenen Modelle weniger rabattiert werden als die schon etwas älteren, nicht mehr so gefragten Varianten.
Um möglichst früh von den Angeboten zu erfahren, solltest du dir die Amazon-App für Smartphone und Tablet installieren und entsprechende Alarme definieren. Schon traditionell haben Prime-Nutzer:innen 30 Minuten Vorsprung bei den Angeboten. Wer länger kein Prime hatte, kann sich für 30 Tage kostenlos anmelden und dann entscheiden, ob er in die kostenpflichtige Variante wechseln oder kündigen möchte.
Wie schon in den Vorjahren hat Amazon für die meisten eigenen und via Marketplace-Händler:innen verkauften Artikel die Rücksendefrist bis zum 31. Januar 2023 erweitert. Man will so verhindern, dass die Weihnachtsgeschenke erst auf den letzten Drücker kurz vor Weihnachten bestellt werden. Außerdem kann Amazon, wie andere Händler:innen auch, dafür sorgen, dass du dein Geld bei ihnen lässt und nicht bei Mitbewerbern einkaufst.
Für Amazon ist diese Großzügigkeit allerdings mit einigen Risiken verbunden. Denn gerade angesichts der schwierigen Einschätzbarkeit, welche Sonderangebote noch bis Weihnachten zu erwarten sind, kann es sein, dass Kund:innen sich Produkte zu einem halbwegs guten Preis sichern, aber darauf hoffen, in der Adventszeit noch günstiger wegzukommen und dann das nicht benötigte zweite Exemplar einfach zurückzusenden. Ärgerlich für Händler:innen – insbesondere einige Marketplace-Händler:innen sind daher sauer auf Amazon über dessen Kundenfreundlichkeit.
Zudem gibt Amazon seinen Kund:innen Kredit. Denn wahlweise kann man jetzt einkaufen und im Januar mit einer Monatsabrechnung bezahlen. Diese Regelung gilt ebenfalls ab kommendem Freitag, 18. November, und bis zum 31. Dezember. Hierbei bekommst du die Monatsabrechnung am 1. Januar 2023 und hast dann 14 Tage Zeit, um die Zahlung per Banküberweisung oder Pay Now (SEPA-Lastschrift) abzuschließen.
Insgesamt – und das betrifft nicht nur Amazon – ist in diesem Jahr damit zu rechnen, dass die rechtzeitige Verfügbarkeit zum Fest mindestens so wichtig sein wird wie der Preis. Denn die Engpässe bei den Logistikdienstleistern einerseits und die Lieferengpässe durch die Krise sorgen für veränderte Verhältnisse.
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Dein t3n-Team
Das es in 2022 noch einen Black Friday gibt zeigt, dass diese Unternehmen nicht verstanden haben was echte Nachhaltigkeit ist.
Es lebe die digitale Wegwerfgesellschaft.