Dass künstliche Intelligenz (KI) beim Programmieren hilft, ist spätestens seit Einführung von GitHubs Vervollständigungshilfe Copilot keine Seltenheit mehr. Bloop will aber nicht eure Codezeilen zu Ende schreiben, sondern erklären, wie einzelne Library-Methoden funktionieren. Dazu markiert ihr einfach die Methode und die Erweiterung für Visual Studio Code zeigt euch passende Code-Beispiele an. Der angezeigte Code stammt entweder direkt aus der offiziellen Library-Dokumentation oder wird aus Open-Source-Projekten extrahiert. Das Tool zeigt euch dann auch an, in wie vielen Projekten bestimmte Code-Muster genutzt wurden. Außerdem sagt euch Bloop, woher das aktuell angezeigte Code-Snippet stammt.
Der Vorteil von Bloop liegt am Ende darin, dass ihr nicht ständig zum Browser wechseln müsst, um die Library-Dokumentation, GitHub, Stackoverflow oder irgendwelche Medium-Beiträge nach Beispielen zu durchforsten. Bloop unterstützt derzeit mehr als 1.000 JavaScript- und TypeScript-Bibliotheken. Über ein Feedback-Formular könnt ihr das Bloop-Team aber auch um die Aufnahme weiterer Libraries bitten, wenn die von euch genutzte Bibliothek noch nicht unterstützt wird.
Bloop: Unterstützung für weitere Entwicklungsumgebungen und Sprachen ist bereits in Planung
Bloop könnt ihr derzeit nur als Erweiterung für Visual Studio Code nutzen. Laut den Macher:innen wird aber bereits an der Unterstützung weiterer Entwicklungsumgebungen gearbeitet. Außerdem denkt das Bloop-Team laut Mitgründer Gabriel Gordon-Hall darüber nach, mittelfristig auch andere Programmiersprachen zu unterstützen. Als dritte Sprache könnte in Zukunft dann auch Python unterstützt werden.
Laut dem Bloop-Team müssen sich Nutzer:innen keine Sorgen darüber machen, dass ihr Code von der Erweiterung ins Internet übertragen wird. Stattdessen sendet das Tool nur einen Hashwert der gesuchten Library und Funktion an die Bloop-Server.