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Blue Origin baut Solarzellen aus Mondgesteinimitat

Dem privaten Raumfahrtunternehmen Blue Origin ist es gelungen, aus simuliertem Mondstein Materialien für den Bau von Solarzellen zu extrahieren. Das könnte bei der nächsten Mondlandung nützlich werden.

Von Christian Weindl
1 Min.
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Staub und Gestein gibt es jede Menge auf dem Mond. Das könnte jetzt der Schlüssel für eine funktionierende Stromversorgung vor Ort sein. (Bild: Helen Field/Shutterstock)

Die nächste Mondlandung der Nasa soll mit Artemis II wohl 2025 stattfinden. Jeff Bezos’ Space-Unternehmen Blue Origin hat dafür jetzt eine äußerst hilfreiche Entdeckung gemacht. Einer Gruppe Wissenschaftler:innen ist es gelungen, aus einem originalgetreuen Mondsteinimitat Aluminium, Eisen und Silikon zu gewinnen. Diese Zutaten reichen aus, um daraus voll funktionsfähige Solarzellen herzustellen.

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Im Mondgestein stecken alle Bauteile für Stromversorgung

Bei dem als Blue Alchemist bezeichneten Verfahren, soll künftig echtes Geröll von der Mondoberfläche eingeschmolzen werden. Dadurch werden die oben genannten Bestandteile von Sauerstoffverbindungen getrennt. So werden Ressourcen für die Solarzellen, die schützende Glasschicht und den Draht in Stromkabeln gewonnen.

Somit braucht man für den Bau einer funktionierenden Stromversorgung auf der Mondoberfläche nichts als Staub und Sonnenlicht. Zehn Jahre sollen die Solarzellen angeblich halten. Das könnte enorme Kosten für künftige Mondlandungen sparen und auch die Pläne bezüglich der Besiedelung fremder Planeten voranbringen.

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Schließlich müsste man dann keine Rohstoffe oder Energieträger importieren und kostbaren Platz in den Raumschiffen damit verschwenden. Auch Ressourcen und Umwelt der Erde würden damit geschont.

Hilft Blue Alchemy bei Verhandlungen mit Nasa?

Blue Origin will das Verfahren jetzt der Nasa für die Artemis-Mission vorstellen. Das Unternehmen selbst verhandelt schon seit Längerem mit der US-Weltraumbehörde darüber, den Auftrag für einen Lander auf der Oberfläche des Erdtrabanten zu bekommen. Vielleicht steigert der Forschungserfolg ja die Chancen, sich gegen Konkurrent SpaceX durchzusetzen.

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Mondstaub scheint eine immer vielversprechendere Ressource für Weltraummissionen zu sein. Auch mit einer Verwendung des Gesteins für 3D-Druck wird bereits fleißig experimentiert.

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