Booster-Impfung direkt sichtbar: Update der Corona-Warn-App bringt neue Statusanzeige
Wer nicht täglich damit hantieren muss, den kann das Vorzeigen der Impfnachweise über die Corona-Warn-App durchaus vor Herausforderungen stellen: Welches der möglicherweise mehreren Zertifikate muss ich vorzeigen, wo steht mein aktueller Impfstatus? Das verwirrte Swipen und Scrollen auf den Bildschirmen könnte jedoch bald ein Ende haben, denn das kommende Update der Corona-Warn-App soll endlich auch die Booster-Impfung direkt sichtbar machen.
Immunstatus in 4 Kategorien
Version 2.18 der Corona-Warn-App, die ab 25. Februar schrittweise ausgerollt wird, wird für Personen, die eine Auffrischimpfung erhalten haben, den Status 2G Plus angeben. Bislang zeigte die App auch für Geboosterte als Status lediglich 2G an. Auch die Covpass-Check-App hatte vor Kurzem ein entsprechendes Update erhalten.
Damit wird der Immunstatus in der Corona-Warn-App künftig in den vier Status 2G, 2G Plus, 3G und 3G Plus angezeigt. Für Letzteres werden aktuelle Testnachweise integriert: Für Ungeimpfte, die einen aktuellen negativen PCR-Test in der App hinterlegen, gilt für den Zeitraum von 72 Stunden der Status 3G Plus. Grundimmunisierte mit negativem PCR-Test in der App gelten für denselben Zeitraum als 2G Plus. Nach Ablauf der Frist springt der Status wieder in den Zustand vor dem Testergebnis zurück.
Anpassung des Genesenenzertifikats
Eine weitere Neuheit, die Version 2.18 mit sich bringt: Der Genesenennachweis in der App ist künftig nur noch 90 Tage gültig, nicht wie bislang 180 Tage. Wird er von der Covpass-Check-App überprüft, wird bei Genesungen, die mehr als 90 Tage zurückliegen, künftig der Status „Ungültig“ angezeigt. Mit den Neuerungen in der App wird der aktuellen nationalen Rechtslage Rechnung getragen, zudem soll mit der neuen Version „beim Auslesen von QR-Codes erkannt werden, was dem jeweiligen nationalen Recht entspricht“, heißt es vom Bundesgesundheitsministerium. Demnach soll die App etwa erkennen können, wenn die Vorgaben in Deutschland von den europäischen abweichen, und die entsprechenden Unterschiede auch bei der Prüfung berücksichtigen.