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Giphy: Britische Kartellwächter sehen Gefahr bei Übernahme durch Facebook

Die britische Kartellbehörde CMA kam in ihrem vorläufigen Bericht zu dem Schluss, dass der Deal den Wettbewerb zwischen Online-Plattformen schwächen würde.

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Facebook hatte die Giphy-Übernahme im Februar 2020 verkündet. (Foto: viewimage / shutterstock)

Unter anderem sieht die CMA die Gefahr, dass es für Facebooks Konkurrenten schwieriger werden könnte, die animierten Bilder von Giphy einzubinden. Zum Beispiel könne Facebook verlangen, dass Giphy-Kunden wie Tiktok, Twitter oder Snapchat für den Zugang zu den GIFs mehr Kundendaten teilen müssen, argumentierte die CMA (Competition and Markets Authority) in einer Mitteilung.

Facebook widersprach der Analyse der Behörde. Man werde weiter mit ihr arbeiten, um die „falsche Auffassung“ auszuräumen, dass die Übernahme dem Wettbewerb schaden werde, sagte ein Sprecher dem Technologieblog The Verge. Facebook hatte im Mai in einer Stellungnahme bei der Behörde erklärt, ein großer Teil der Nutzer komme zu Giphy bereits über das Online-Netzwerk.

Deal könnte Wettbewerb zwischen Online-Plattformen schwächen

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Die CMA betrachtet Giphy auch als einen Wettbewerber für Facebook im Online-Werbemarkt. Als Beispiel nennt sie die Möglichkeit für Marken wie Dunkin Donuts oder Pepsi, GIFs gegen Bezahlung zu präsentieren. Die Plattform habe vor der Kaufankündigung erwogen, solche Werbeangebote unter anderem nach Großbritannien auszuweiten. Nach dem Facebook-Deal seien die Marken-Partnerschaften gestoppt worden.

Facebook hatte im Februar 2020 zur Giphy-Übernahme angesetzt. Zu dieser Zeit war bereits die Debatte voll im Gange, ob Wettbewerbshüter bei früheren Übernahmen durch Facebook und andere Technologie-Riesen hätten restriktiver sein müssen. Als Beispiele werden oft der Kauf von Instagram für eine Milliarde Dollar 2012 und von Whatsapp für 22 Milliarden Dollar im Jahr 2014 genannt.

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Aktuell wird auch der Plan von Facebook, das auf Software für Kundenbeziehungsmanagement spezialisierte Startup Kustomer zu übernehmen, von Wettbewerbshütern aufmerksam geprüft. Erst Anfang des Monats meldete die EU-Kommission Bedenken gegen diesen Deal an. dpa

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