
Grelle Lichter und buntes Treiben bei „Sonic Colours: Ultimate“. (Screenshot: Twitter)
Wer unter photosensitiver Epilepsie leidet, sollte sich die folgenden Clips besser nicht anschauen. Bei dieser Form der Epilepsie werden die Krampfanfälle durch flackernde Lichter und Lichtblitze ausgelöst – zwei elementare Bestandteile von „Sonic Colours: Ultimate“. Das ist an dieser Stelle auch keine bewusste Übertreibung, sondern ein ernst gemeinter Hinweis.
Das Spiel erschien ursprünglich erstmals im Jahr 2010 für die Nintendo-Konsole Wii. Elf Jahre später kommt die bunte Sonic-Welt auch auf die Switch, Xbox One und Playstation 4. Ebenfalls erhältlich ist eine PC-Version. Allerdings zeigen erste Videos, dass das Game mit einigen Problemen zu kämpfen hat, die es nahezu unspielbar machen. Neben Komplikationen mit der Framerate und der Audioausgabe sollen auch die Ladezeiten exorbitant hoch sein.
Flimmern und Flackern auf der Switch
Das größte Problem ist allerdings auf der Nintendo Switch zu finden. Auf Twitter wurden eine Reihe von Videoclips geteilt, die deutliche Grafikbugs und Glitches zeigen. Manche dieser Tweets wurden sogar mit einer Epilepsie-Warnung versehen. Selbst für den nicht Epilepsie anfälligen Gelegenheitsspieler ist das ständige bunte Flackern eine Herausforderung. Kopfschmerzen und schnell eintretende Erschöpfung sind vorprogrammiert.
Aktuell haben nur Spieler mit Early Access Zugang zum Game, doch bereits am 7. September soll der offizielle Release des Spiels folgen. Logisch betrachtet ist es unwahrscheinlich, dass bis dahin all die Probleme behoben sein werden. Nintendo ist sich den Problemen laut eines Twitter-Nutzers immerhin bewusst und bietet wohl sogar eine Rückerstattung des Kaufpreises an.