Der Canoo Truck lässt sich später als Pickup oder Camper mit Aufbau konfigurieren. (Foto: Canoo)
Beobachter sprechen schon von einem Pickup wie aus Lego Duplo, doch der E-Auto-Hersteller Canoo hat sich einiges bei der außergewöhnlichen Form gedacht. Vorstandsvorsitzender Tony Aquila nahm den Mund entsprechend voll: „Unser Pickup ist so stark wie die härtesten Trucks da draußen und ist so konzipiert, dass er exponentiell produktiver ist.“ Kein Truck sei so raumeffizient, heißt es in der Pressemitteilung. 2023 soll er auf den Markt kommen. Pickups stellen die meistverkauften Autos in den USA dar.
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Die Rohdaten liegen eher unter dem Durchschnitt der anderen Pickup-Trucks: angefangen mit dem Cybertruck von Tesla über den Hummer EV bis zum Rivian R1T. Allerdings ist auch noch keines dieser Fahrzeuge auf dem Markt. Bis zu 600 PS sollen die zwei Motoren des Canoo-Pickups leisten, die Nutzlast gibt das Unternehmen mit etwas über 800 Kilogramm an. 321 Kilometer weit soll der 4,70 Meter lange Pickup mit einer Batterieladung kommen. Die kleinere Batterie reicht 160 Kilometer weit. Preise waren noch nicht in Erfahrung zu bringen.
Besonders stolz ist der Hersteller auf die 1,80-Meter-Ladefläche, die sich auf 2,60 Meter verlängern lässt. Im verlängerten Zustand lässt sich auch eine zweite Ebene der Heckklappe herausschwenken. Canoo setzt ein Raumteilersystem ein, um die Ladefläche in verschiedene Bereiche aufzuteilen. In ihren Wänden sind Unterlegkeile und konfigurierbare Befestigungsmöglichkeiten für Fahrräder, Leitern und dergleichen angebracht.
Vorne gibt es eine Art Frunk, in der Werkzeug und dergleichen verstaut werden sollen. Dort sorgen ein herunterklappbarer Tisch, Beleuchtung und Steckdosen für einen mobilen Arbeitsplatz. An jeder Seite gibt es je einen weiteren Tisch zum Umklappen. Sie alle lassen sich ausziehen. Weitere Staufächer befinden sich an den Seiten der Ladefläche.
Canoo betont, der Strom reiche den ganzen Tag zum Betreiben von Elektrowerkzeugen, das belaste die Reichweite aber dennoch nur um zehn Prozent. Der Wagen besitzt diverse Steckdosen. Auch an Lampen mangelt es nicht: Fahrer können etwa die dritte Bremsleuchte als Lampe für den Laderaum nutzen. Umlaufende Lichtleisten sollen für mehr Sicherheit sorgen.
Kaufinteressenten können einen Dachgepäckträger über dem Fahrerhaus dazubuchen. Alternativ soll es auch eine komplette Camper-Version geben, die ein Dachzelt und diverse Ausbauten aufnehmen kann.
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