Ob das Cardano-Netzwerk tatsächlich auf so großes Interesse stößt, wie vom Marketing- und Kommunikationsdirektor von IOHK: Input Output behauptet wird, lässt sich nicht unmittelbar verifizieren.
Harrison freut sich über wachsende Akzeptanz
Auf Linkedin schrieb Harrison jedenfalls am 11. März:
Das Cardano-Ökosystem wächst weiter, mit mittlerweile über 500 Projekten, die auf Cardano aufbauen – von NFT-Sammlungen über Defi-Lending bis hin zu neuen Wallets. Ein großes Lob an das gesamte IOG-Team, das die Plattform weiter vorantreibt. Es war eine bemerkenswerte Reise, um hierher zu gelangen. Und ein großes Lob an die innovative, leidenschaftliche Gemeinschaft von Erbauern, die dieses Projekt so weit gebracht hat. Wir stehen wirklich erst am Anfang, wissen Sie.
Als Beleg für seine Behauptungen fügte Harrison eine grafische Darstellung der angeblichen Projekte und ihrer Schwerpunkte bei. Die zeigt, dass NFT-Projekte den größten Teil der Neuzugänge im Cardano-Netzwerk ausmachen. Diese Nachrichten könnte das schwächende Netzwerk sehr gut gebrauchen.
Cardano wächst langsamer als erhofft
Im September 2021 hatte Cardano das wichtige Mainnet-Update Alonzo erhalten. Der bedeutendste Teil dieses Updates bestand in der Integration von Smart Contracts. Damit sollte Cardano seinen Ansatz des „Ethereum-Killers“ umsetzen. Allein – der erwartete Erfolg blieb bislang aus.
Im Hintergrund hat Cardano seitdem weitere wichtige Entwicklungen gesehen – etwa seine erste Skalierungslösung Orbit, auf Basis von ZK Rollups. Cardano-Chef Charles Hoskinson hatte schon im vergangenen Jahr zu bedenken gegeben, dass alle Indikatoren des Netzwerks positiv seien – nur eben der Kurs springe nicht in gleichem Maße an.
Harrison sieht Cardano ebenfalls auf dem richtigen Weg. Die Vorwürfe gegen Hoskinson wegen seines wohl geschönten Lebenslaufs kommen da zwar zur Unzeit, scheinen aber keinen gravierenden Schaden anzurichten.