Beitrag zur Menschheit statt Weltuntergang: Warum ein CEO die Wahrnehmung von KI ändern will
Aidan Gomez ist CEO und Mitgründer von Cohere, einem Startup, das große Sprachmodelle und Chatbots für Unternehmen bereitstellt. Zuvor hat er bei Google gearbeitet und dabei geholfen, ein KI-Modell namens „Transformer“ zu erschaffen, das jetzt als Grundlage vieler Anwendungen dient.
In einem Interview mit Techxplore wurde er zur Wahrnehmung von künstlicher Intelligenz befragt. Seine Einschätzung: Viele Menschen sehen KI noch als Bedrohung für unsere Welt – dabei kann KI uns langfristig weiterbringen.
Die böse KI in den Köpfen der Menschen
„Viele Menschen und Organisationen sehen diese Technologie als einen Terminator, eine existenzielle Gefahr“, sagt Gomez und fährt fort: „Das sind Geschichten, die sich die Menschheit seit Jahrzehnten erzählt: Technologie, die kommt, übernimmt und uns ersetzt – uns unterwürfig macht.“
Laut Gomez sind diese Geschichten so tief in unserem „kulturellen Hirn“ verwurzelt, dass wir gar nicht anders können, als künstliche Intelligenzen zunächst als Bedrohung zu sehen. Schließlich sei es einfacher, „die Vorstellungskraft und Angst der Menschen anzuregen“, wenn man ihnen solche Schauergeschichten erzählt.
Alle arbeiten an guter KI
„Ich glaube, dass KI wirklich zutiefst gut ist. Die Leute, die daran arbeiten, kennen die Kritikpunkte – warum KI schlecht für uns sein könnte. Und wir arbeiten daran, diese abzumildern“, so Gomez weiter.
Laut dem CEO arbeiten alle geschlossen daran, dass KI ein positiver und ergänzender Aspekt der Menschheit wird und keine Bedrohung darstellt.
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